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Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werten

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  • Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werten

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich möchte Euch heute noch einmal um Eure Meinung bitten.

    Aufgrund schwankender BZ-Werte sollte ich mal wieder ein BZ-Wochenprofil machen.
    Ich habe morgens nüchtern, dann vor den Mahlzeiten und 2 Stunden nach den Mahlzeiten gemessen.

    Meine Nüchternwerte sind ok, meistens zwischen 5,5 mmol und 6,1 mmol.
    Tagsüber schwankt es meistens zwischen 6 und 8 mmol.
    Die höchsten Werte kamen 2 Std. nach dem Essen am Mittag, ich hatte in dieser Woche zweimal über 11 mmol und heute sogar 12,5 mmol.

    Mein Mittagessen besteht fast immer aus einem Salat und Obst, da in unserer Firma keine
    Kantine ist.
    Das dürften ja nicht so viele KH sein, oder ?

    Die hohen Werte beunruhigen mich doch schon etwas, oder gibt es solche BZ-Spitzen auch beim Gesunden ?

    Sollte ich lieber noch mal einen OGTT machen lassen, der letzte wurde vor einem Jahr gemacht ?

    Für ein paar Tipps von Euch wäre ich sehr dankbar.

    LG
    Gabi


  • Re: Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werte


    Moin Gabi,

    also Nichtdiabetiker ist Vergangenheit. Fühl Dich getrost ernannt. Dazu braucht es keinen oGTT mehr. Denn über 11 mmol/l irgendwann am Tag und vor allem fernab von jedem Zucker-Input sagt einfach: Diabetes. Für wie Du Deinem alltäglichen Blutzucker-Verlauf ein bisschen mehr auf die Schliche kommen und ihn u.U. noch ein bisschen gesünder beieinflussen kannst, liest Du vielleicht mal hier diesen Fred
    Mit den Aufzeichnungen einer Woche lieferst Du eine gute Grundlage, dass Dein Dok einen wirksamen Behandlungseinstieg vorschlagen kann :-)

    Bisdann, Jürgen

    Nüchtern über 5 gilt zwar noch nicht als Diabetes, ist aber nicht mehr gesund und ab 5,6 gilt inzwischen allgemein als Prädiabetes.

    Kommentar


    • Re: Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werte


      Hallo Jürgen,

      vielen Dank für Deine Info, obwohl ich gern eine bessere Nachricht gehört hätte.
      Der Link mit eurer Diskussion ist ja sehr interessant. Ich versuche schon jetzt, trotz
      Vollzeitjob, mich viel zu bewegen und gesund zu ernähren. (Viel Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch)

      Fleisch muß ich aufgrund eines chron. Vit. B12-Mangels, welcher mit Spritzen behandelt wird
      (fehlender Inst.Faktor) möglichst mehrmals pro Woche essen. Außerdem habe ich auch noch
      Hashimoto (Unterfunktion der Schilddrüse).

      Könnten diese Erkrankungen event. Diabetes begünstigen ?
      Sollte man möglichst wenig Kohlenhydrate essen ?

      Am Montag muß ich sowieso zum Hausarzt, mal sehen, was der meint.


      Fürs erste vielen Dank.

      Gabi

      Kommentar


      • wo sind die KH enthalten


        Hallo gabi,

        wenn du zum Hausarzt gehst, lass dich bitte zum Diabetologen überweisen, es sei denn, dein Hausarzt ist Internist oder Diabetologe.

        Ich glaube, du unterliegst einem Irrtum, dass man mit Salat und Obst den BZ senkt? Auch der Fruchtzucker ist Zucker, der den BZ erhöht.
        Als Diabetiker muss man nicht hungern und nicht zum Salatfresser werden. Ausgewogen ernähren, ausgewogen bewegen. KEINE Produkte aus dem Diabetikerregal.
        Man darf auch minimal Haushaltszucker zu sich nehmen, Keine Diäten. Kein becel erforderlich, dann kann man auch Butter essen.

        Beginne mal, zu lesen, was an Inhaltsstoffen in unseren Lebensmitteln drin ist...Steht Zucker an 1. Stelle, ist da auch überwiegend NUR Zucker drin.
        Wird gern bei lightprodukten gemacht, fettarm, aber massig Zucker.
        Auch in Gemüse sind KH.
        KH-arm ernähren ist immer gut.

        Kommentar



        • Re: Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werte


          Moin Gabi,

          Diabetes gilt als Krankheit, die sich fortschreitend selbst verstärkt. Aber nach bisher bekannten Langzeiterfahrungen um so langsamer bis NULL, je gesünder wir unsere defekte Blutzucker-Automatik unterstützen bis ersetzen und aktiv dafür sorgen, dass unser BZ regelmäßig möglichst viele von 24 Stunden möglichst nahe dem bis im gesunden Bereich verläuft. Nachweislich mit umso mehr Erfolg, je früher wir damit anfangen! Und als gesund gilt 1-2-3 Stunden nach jedem Input max 140-120-100 mg/dl.

          So einen Verlauf kann sich jeder Betroffene nur systematisch probierend und messend selbst erarbeiten, und zwar mit jeder Therapie, und dann mit den jeweils üblichen Messungen oder/und Stichproben erhalten. Und dabei ist auch eher zweitrangig, welchem Typ Diabetes man denn zugeordnet wird. Wenn Du etwas fülliger sein solltest, wird der Dok zum Typ2 neigen. Wegen Hashimoto, Autoimmunkrankheit wie Typ1, eher zu Typ1, aber damit ihm das leichter fällt, solltest Du dann auch schlank sein, sonst stürzt Du ihn in Zweifel ;-)

          Gesund ist in vielen Zusammenhängen eher eine Worthülse, die jeder nach einem anderen Verständnis füllt. Das gilt besonders für's gesunde Essen. Im Zusammenhang mit Diabetes ist in erster Linie alles gesund, was den BZ und den Insulinbedarf nicht extra antreibt. Unter den Nichtextraantreibern ist ALLES, was der Organismus braucht. Theoretisch lässt sich also gut auf Stärke=Zucker und Zucker verzichten. Der Verzicht hat allerdings dort seine Grenzen, wo der eigene Geschmack gegen den Verzicht rebelliert. Dann muss man halt dem halt so weit wie nötig entgegenkommen und den Mehrbedarf an Insulin medikamentös ausgleichen.

          Daumendrück, Jürgen

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          • Re: Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werte


            Hallo Ihr Lieben,

            vielen Dank für Eure netten Infos.

            Ich werde mich wohl erst einmal genauer mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen müssen.
            Leider unterlag ich auch eine zeitlang dem Irrtum, Lightprodukte wären toll.
            Da ich aber aufgrund der Schilddrüse sehr auf mein Gewicht achten muß, habe ich mich
            schon eines besseren belehren lassen, und achte jetzt sehr auf den Zuckergehalt.

            Zu Zeiten als meine Oma Diabetes hatte, wurde ja noch propagiert, möglichst gar keinen Zucker und Süßes zu sich zu nehmen. Und sie war so ein Süßmäulchen - ein, zwei Tage bevor sie zur Diabetikerberatung mußte, wurde dann Reis o.ä. gegessen, um die Werte
            besser erscheinen zu lassen. Da gab es halt noch keinen Hba1c-Wert.

            Ich danke Euch erst einmal recht herzlich.

            LG
            Gabi

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            • Re: Fragen eines Nichtdiabetikers zu BZ-Werten


              hallo gabi,
              da sind ernährungstechnisch noch viele lücken, daher rufe bitte mal bei novo nordisk an,
              -08001115728- und bei accu chek-0180 2000165-und laß dir die kohlenhydrat austauschtabellen schicken, das ist genau wie der anruf kostenlos.
              und wenn du da mal so ein bisschen stöberst(völlig ohne streß) wirst du auch finden, daß deine oma einer sage aufgesessen ist auch reis ist reine stärke und damit reiner zucker(glucose) wärend der zucker ja nur zu 50% glucose ist.
              der besuch eines diabetologen ist ein guter vorschlag von tom, denn das was der ha von dm weiß ist recht mager.
              und wie jürgen schrieb, wer ohne provokation über die 200 mg/dl kommt ist dmler.
              mfg. klaus

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