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Diabetis,Augen wie gehts weiter

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  • Diabetis,Augen wie gehts weiter

    Hallo Ihr Lieben,

    ich hoffe ihr könnt mir helfen und gute Tipps geben.
    Ich versuche mich ganz kurz zu halten,bitte habt geduld^^:

    Also mein Stiefpapa 53j. hatte letztes Jahr ständig Probleme mit den Augen,im März 09 wurde Diabetis festgestellt das schon mehr oder weniger in die Augen getroffen ist,er war immer kern Gesund,deshalb hat sich nie etwas von diabetis angekündigt nun soll er es aber wohl schon seit vielen jahren haben und es wurde zu spät fest gestellt.Er hatte seit April mehrere Laser Behandlungen und im Aug. OP gehabt!Vor dem Lasern hatte er auf dem guten Auge 80 % jetzt ca 20-25 % ......nach der Op hat sich nix gebessert(bis Jetzt) ausser das er jetzt noch eine entzündung zu bekommen hat.So nun zu meinen Fragen:

    1. Warum hat sich die Sehkraft durch das Lasern so verschlechtert?

    2.Kann es doch noch zu einer verbesserten Sehstärke kommen???wenn ja wie lange kann die heilung dauern???

    3.Er war als Hauswart tätig,wenn die Sehkraft nicht ebsser wird wie geht es dann weiter gibt es da rechte für ihn das die Firma ihn irgendwie weiter beschäftigen muss????

    4.Wenn er nicht weiter dort arbeiten kann(was das schlimmste wäre er liebt seinen Job),welche tätigkeiten kann er dann machen???

    5.wie ist das mit dem Geld im moment bekommt er Krankengeld?Gibt es noch was anderes ausser die Rente er würde wenn er aufhört gerade mal 800 euro bekommen???

    Bitte helft mir und ich hoffe ihr habt gute Tipps und auch Hoffnung für mich würde ihn gerne seine Stimmung einwenig aufheitern können:Falls ihr emhr Infos braucht dann fragt mich.

    Ich wäre jeden sehr Dankbar für Infos

    Liebe grüsse Mone


  • Re: Diabetis,Augen wie gehts weiter


    hallo mone,
    ja leider wird oft der diabetes erst durch folgeerkrankungen erkannt, da eben auch die überall genannten "anzeichen" nicht auftreten oder falsch interpretiert werden.
    1. am wichtigsten ist jetzt daß dein vater seinen blutzucker im normbereich hält, dazu gehört insulin und eine wirklich gute schulung. sonst ist das lasern vergebens.
    2. die poliferative retinopatie, so nennt sich das ist durch in das auge hineinwachsende äderchen, und ausbeulungen der gefäße in der netzhaut - die dann platzen und es zu einblutungen kommt.
    3. mit dem laser werden solche offenen stellen und aneurismen verödet.
    4. nur bei guter blutzuckerführung bilden sie sich nicht neu.
    5. es soll ein fluoreszens angiografie also ein foto der netzhaut gemacht werden, damit das ausmaß der schäden erkannt und verbesserungen oder verschlechterungen erkannt werden.
    6. durch lasern kommt es nicht zur augenentzündung, außer die linse die auf das auge gesetzt wurde war nicht sauber. aber dafür gibt es tropfen.
    7. durch lasern wird das sehen nicht besser, aber die gefahr der erblindung wesentlich vermindert. (leider geht es immer unter, ca 7000 erblindungen jährlich werden durch den diabetes verursacht) und zu späte behandlung.
    8. -nur meine erfahrung- kein aspirin nehmen, damit bin ich jetzt zwei jahre ohne lasenrn.
    9. wenn einblutungen in das auge vorhanden sind, lösen sich diese sehr langsam auf.
    (es kann besser werden)
    10. er soll unbedingt zu einem gefäßchirurgen gehen, und eine farbcodierte dopplerangiografie der beine machen lassen.(die haben die besten geräte, und im gegensatz zum namen tut es nicht weg und ist nur ein spezieller ultraschall der arterien)
    11. mit dm und retinopatie, ev noch anderes kann er einen sb ausweis beantragen,
    kommt auf ca 50% gdb.
    aber das alles nutzt nicht wenn die blutzuckerführung nicht klappt, das ist das a+o.
    80-120mg/dl. hba1c unter 6,5%.
    alles erdenklich gute für euch. mfg klaus

    Kommentar


    • Re: Diabetis,Augen wie gehts weiter


      ..danke Klaus für die gute und ausführliche AntworT

      Kommentar


      • Erwerbsunfähigkeit


        Hi Mone,

        ich möchte noch kurz ergänzen: ob und inwieweit er erwerbsfähig oder erwerbsunfähig sein kann, seinen Job also weiter ausüben kann, kann nur der behandelnde Arzt entscheiden.
        Also wären einige deiner Fragen unbedingt an ihn zu richten, z.B. wie die Prognose aussieht, wenn das Krankengeld ausläuft. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist. Früher war man 1,5 Jahre arbeitsunfähig geschrieben, vor Ablauf dieser Zeit wurde eine Prognose gestellt, ob man nach den 1,5 Jahren wieder arbeiten kann oder befristet oder auch endgültig invalidisiert wurde. Aber auch so etwas kann der Arzt dir beantworten.

        Alles Andere hat dir Klaus schon geschriebe. Auch zum Schwerbehindertenausweis.
        Du schriebst, der Diabetes ist zu spät festgestellt worden.
        Wenn die Diagnose Diabetes gestellt wird, hat man den meist schon eine längere Zeit, er kommt leider nicht sofort mit Trara und akuten Schmerzen.
        Wie sieht es denn mit dem BZ-Management aus? Achtet er auf KH? Oder fällt es eher schwer?

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