seit 1987 besteht bei mir ein Diabetes Typ 1. Mein Hba1c war stets zwischen 5,0 und 7,0. Seit einem 3/4 Jahr ist er auf 9,1 angestiegen.
Seither ist der BZ auch nur schwer zu kontrollieren. Ich messe ca. 10 mal täglich den BZ, verzichte auf sämtliche Süßigkeiten und koche täglich für den nächsten Tag vor (keine Fertigprodukte), wöchentlich mache ich mind. 3 mal Post á mind. 1,5 Stunden. Ich bin 1,59 m groß und wiege zwischen 51,5 und 52,5 kg. Zudem bin ich voll berufstätig (Bürotätigkeit).
Die Pumpe hatte ich in den jahren von 2003 bis 2007, habe sie abgelegt, da ich mir den Schlauch immer rausgerissen habe und es ein Problem für mich war, von einem Gerät abhängig zu sein. Ab und zu versuche ich mich wieder daran, allerdings mit keinem Erfolg.
Seit 2007 bin ich also wieder auf Insulin Spritze Levemir morgend und abends und Humalog zu den mahlzeiten. laut Ess-Auslass-Versuch ist das Levemir korrekt eingestellt. Bei der Bestimmung der BE-Faktoren ist das nicht so einfach zu bestimmen.
Während der Blutzucker am Montag bei Putenfleich mit Reis und gedünsteten Gemüse nach dem Essen (BE werden abgewogen) eher gleich bleibt (nach der normalen kurzen Erhöhung nach dem Essen), steigt er Dientags beim gleichen Essen unheimlich an. Ein Anstieg kann sogar pasieren, wenn ich ausschlißelich Salat esse (ohne versteckte Fette oder sonstige kohlenhydrathaltigen Zusätze).
Meine Spritzstellen gliedern sich mit Humalog wie folgt: morgens und abends Schenkel, sonst Bauch. Abends massiere ich mit einem Massageball die Spritzstellen (hierbei gibt es auch ab und zu im Anschluss eine Hypo, somit lösen sich ab und zu die Insulinpolster).
Auch beim Sport lässt sich keine genaue Tendenz erkennen (manchmal Über- und manchmal Unterzucker).
Wo kann ich denn noch spritzen? (Brust kommt für mich in Frage, Ausweichung an den Po wird schon bei Levemir ab und zu durchgeführt)
Wer hat hier denn die gleichen Probleme?
Woher kann dieser stark schwankende BZ kommen?
Ist ein Klinikaufenthalt zur Einstellung sinnvoll? Ich war zwar schon 3 mal in Bad Mergentheim, allerdings ist die Einstellung dort alles andere als lebensnah und alltagstauglich, darum wäre ich um andere Tipps dankbar.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und der Wert ist jetzt schon viel zu lange hoch. Folgeschäden bestehen bisland keine (alle 3 Monate Augenarztkontrolle, regelmäßige Fuß- und Nierenuntersuchungen) und ich hätte gerne, dass das so bleibt.
Danke schonmal für die Antwort. Ich bin um jede einzelne dankbar!
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