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Liraglutide

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  • Liraglutide

    Am 1. Juli wird die Firma NovoNordisk voraussichtlich das GLP-1-Analogon Liraglutide unter dem Namen Victoza auf den Markt bringen. Es gibt bereits die LEAD-6-Studie, in der 1xtgl. Liraglutide im Vergleich mit Byetta 2xtgl. eine bessere BZ-Senkung bei weniger Nebenwirkungen zeigt. Ich bin gespannt auf Ihre (und meine) Erfahrungen in der Praxis!


  • Re: Liraglutide


    m ich würde interessieren,ob das Liraglutide auch mit Metformin genommen werden muß.?
    Da ich immer leicht erhöhte Kreatininwerte habe kann ich Byetta nicht nehmen. bzw. mein Arzt verschreibt es mir nicht aus dem Grund

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    • Re: Liraglutide


      ..in Studien war es auch ohne Metformin sehr wirksam, wir müssen aber abwarten für welche Indikationen/Kombinationen es zugelassen sein wird

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      • Re: Liraglutide


        Sehr geehrter herr Dr Keuthage, ich habe gerade gelesen, daß in Amerika eine Zulassung verzögert wird. Es hat sich bei tests vermehrt Schilddrüsenkrebs herausgestellt. Ich kann mir klaum vorstellen,daß es in Europa dann zugelassen wird. Ich bin auch gespannt ,wie sich das weiter entwickelt mit allen Folgen und Kombinationen. Ich denka,daß Sie uns weiter informieren.

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        • Bei der Firma nachfragen


          Liebe Wunneke,

          frag doch einfach mal bei der Firma direkt nach. Und, falls NICHT mir Metformin, ob mit einem anderen Medikament zusammen empfohlen.

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          • Re: Liraglutide


            Moin Wunneke,

            mit "ich hab grad gelesen, dass..." lässt sich alles be- und widerlegen. Denn für die Veröffentlichkeit ist nicht der Wahrheitsgehalt das Maß ihrer Dinge, sondern die Klick-Häufigkeit. Je häufiger eine Nachricht im Internet ankgeklickt wird, desto deutlicher spricht sie für die Werbewirksamkeit der Seite ihrer Überbringer und desto erfolgreicher lässt sie sich in Werbe-Dollars und Werbe-Teuronen ummünzen. Natürlich nicht nur im Inernet, sondern vor allem auch in den Apothekenheftchen.

            Wer sich die Mühe macht und die Fakten ausgräbt, die dahinter stehen, findet z.B. dass Byetta sehr massiv als Auslöser für tödliche Pankreatits angeklagt wurde. Auch damit musste sich die FDA befassen und für eine GROSSE WARNUNG auf jeder Packung sorgen, dass das Mittel bei akuter Pankreatitis nicht verordnet werden darf. Müsste eigentlich jedem Arzt auch ohne so eine ausdrückliche Warnung klar sein, aber bei dem Föhn muss ja auch dabei stehen, dass man den nicht in der Badewanne benutzen soll.

            Ähnlich geht das pro Jahr mit vielen Medis, wenn Ärzte die gedankenlos verordnen und Betroffene die gedankenlos nehmen. So hat z.B. auch das erste Mittel in der Typ2-Behandlung, das Metformin Jahre lang als äußerst gefährlich in der Schusslinie gestanden, bis sich die Warnung durchgesetzt hatte, es bei Leberauffälligkeiten nicht zu verordnen. Auch hier für den denkenden Arzt wieder eine völlig klare Selbstverständlichkeit, die eigentlich nicht extra erwähnt werden müsste.

            Nun kommt bei Mitteln wie Byetta und jetzt auch Liraglutide noch hinzu, dass die ein irrsinniges Geschäft versprechen und für später gestartete Hersteller einen irrsinnigen Verlust, wenn nicht alle Möglichkeiten genützt werden, den Vorsprung schon fertiger Mittel zu bremsen. Und Krebsverdacht is ne tolle Bremse, auch wenn jeder Fachmann weiß, dass dafür tatsächlich wenigstens 10 Jahre mit tausenden von Anwendern und darin dann mehr Krebsfällen als bei ähnlich vielen Nichtanwendern mit ansonsten gleicher Medikation notwendig wären. - Interessantes Spiel, oder?

            Bisdann, Jürgen

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            • WO hast du denn das gelesen? Quelle?


              So, wie du das schreibst, fällt das erst mal unter die Kategorie: Gerücht.

              Wo hast du denn das gelesen? Die Quelle wäre ja mal interessant. Es gab in den USA einzelne Fälle, bei denen Patienten unter Byetta gestorben sind. Man weiß aber nicht, bzw. man geht davon aus, dass diese Patienten vor der Therapie bereits stark entzündete BSD hatten und somit Byetta gar nicht hätten erhalten dürfen. Von wann ist denn das, was du gelesen hast? Neu oder die uralte Story von 2005?

              Hier geht es, wie Jürgen schon schrieb, um agressive Marktverdrängung. Und gerade BYetta trifft 2 Fliegen mit einer Klappe: Die Behandlung von DM und, was vielleicht für den Markt noch viel lukrativer sein könnte. Gewichtsabnahme ohne Diäten, Hunger und Sport..

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              • Re: Bei der Firma nachfragen


                moin Tom, ich kann es im Augenblick nict wieder finden,ich habe es einige male gelesen,daß allerdings bei Tierversuchen schilddrüsenkrebs beobachtet wurde.
                q Jüregen , Du hast wohl recht,aber was kann man nachher noch glauben. Stutzig machte mich nur bei den verschiedennen Klicks ,daß es immer um Aktien und diverse Papiere ging. Natürlich widdern die Firmen ein geschäft. Na,Ja mal abwarten ,es ist ja noch nicht so weit, soll es erstmal hier auf den Markt kommen.

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                • Re: Liraglutide


                  Man sollte nicht immer das neueste Medikament nehmen welche auf den Markt kommt. Da ist es fast so, wie mit einem neuen Automodell. Erst wenn durch Testfahrer Kunde Schachstellen endeckt und nachgebessert werden folgt nach einigen Monaten ein "fertiges" Auto. Meine Hausärztin lacht sich oft krumm, wenn Vertreter ihr von Studien erzählen, wo gerade mal 1000 Patienten eingeschlossen waren. Und solche Medikamente verschreibt sie dann auch ungern.
                  Wer meint, das er Vorteile aus diesen Innovationen zieht, der soll unbeirrt weiter nehmen was einem die Pharmakonzerne hinwerfen. Nur sollte einem immer bewußt sein, dass sich kein Pharmakonzern sich um einen Menschen kümmert. Dort gilt nur der Umsatz in jeglicher Form und egal mit welchen Mitteln.
                  Was haben so manche Medikamente für die Patienten gebracht? Was war mit Contergan, Lipobay,Vioxx,Nefazodon und und und .... Ich möchte nicht alles schlecht reden, doch man sollte dennoch mit einem gesunden Vorbehalt bei diesen Wundermitteln zugreifen!
                  Byetta war/ist trotz aller Lobeshymnen auch kein Blockbuster geworden. Grund dafür ist die allgemein schlechte Verträglicheit dieses Medikamentes. Sicher wird man dies so nie in der Presse o.ä. erfahren, dazu sollte man sich mal mit einem Vetreter dieser Zunft austauschen.

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                  • Re: Liraglutide


                    Moin Labersack,

                    Du machst Deinem Nick alle Ehre ;-)

                    Kaum ein Medikament wirkt ausschließlich in der Weise, in der man die Wirkung haben will. Nahezu jede gewollte Wirkung wird mit solchen Wirkungen gekauft, die man damit eben in Kauf nehmen muss und die als so genannte Nebenwirkungen selten wie das Abnehmen mit Byetta so willkommen sind. Manchmal führt eine Nebenwirkung auch zu fatalen Folgen wie Contergan in der Schwangerschaft - was es ja keineswegs zu anderen Zeiten bei Frauen und bei Männern überhaupt disqualifiziert. Da gilt die fallbezogene und die persönliche Abwägung.

                    Und die persönliche Abwägung gilt auch im Hinblick auf die Erwartung, mit der man so ein Mittel sieht und verschreibt bzw. nimmt. Da gilt es zu schauen, wie so ein Mittel funktioniert. Wer erwartet, mit Byetta ohne eigenens Zutun den Schlüssel zum gesunden BZ zu haben, wird davon bitter enttäuscht. Wer erwartet, damit einen Insulinersatz zu haben, den man nicht speziell zum Essen zu dosieren braucht, wird damit auf die Nase fallen. Wer erwartet, damit ein Mittel zu haben, das die defekte Steuerung der eigenen BZ-Automatik überbrückt und passend zum Essen von dem Insulin bestellt, das bei ihm (im Gegensatz zu vielen anderen Typ2!) noch ausreichend vorhanden ist, wird seine Erwartungen bestätigt finden. Und so richtig auch nur dann, wenn er sich vor allem mit seinem Essen nicht nach dem allgemeinen Gelaber richtet, sondern nach seinem eigenen Rahmen, den er jeden Tag mit seinem eigenen BZ-Messer einrichtet und überprüft.

                    Die größte Enttäuschung bei den Zuckermedis war übrigens in den 30ger und 40ger Jahren des vorigen Jahrhunderts das Insulin, und zwar die völlig ernüchternde Erfahrung, dass es für das gesunde Leben damit keineswegs ausreicht, sich davon einmal am Tag eine ausreichend große Dosis ins Fell zu jagen.

                    Bisdann, Jürgen

                    Kommentar



                    • Re: Liraglutide


                      Hallo Jürgen,
                      es geht mir nicht um die Nebenwirkungen im allgemeinen, oder um diverse Medikamente aus dem Diabetikerbereich. Mir ging es nur darum, einmal klarzustellen das nicht jedes neue Medikament ein solcher "Glücksfall" ist mit dem er beworben wird. Das jedes Medikament Nebenwirkunen haben kann ist unbestritten. Doch wenn man davon kein Lebensgefühl mehr hat oder sogar ernsthaft krank davon wird, ist dies ein unhaltbarer Zustand. Zumal gerade im Fall Byetta es sich nicht nur um eine kurzfristige Behandlung handelt.

                      Mein Kind studiert Medizin und beschäftigt sich derzeit mit Zulassungstudien von Arzneimitteln. Ich denke das ich hierzu nicht viel schreiben muss! Man muss sich nur die Frage stellen - Wem nutzt eine positive Studie?

                      Meine Frau hat BWL in Fachrichtung Marketing studiert. Wie Werbung Menschen beeinflusst kann man täglich beobachten. Alles schön, alles herrlich! Ich finde es toll, wie einfach es ist Menschen zu manipulieren und sie dazu zu bewegen, genau an den Punkt zu gehen wo man sie hinhaben möchte.
                      Ich finde es daher auch richtig das es in D nicht erlaubt ist, Werbung für verschreibungs-pflichtige Medikamente zu machen.

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                      • Re: Liraglutide


                        Moin Labersack,

                        die Kehrseite des Werbeverbotes für verschreibungspflichtige Arzneimittel ist der Umstand, dass wir Laien hier in D auch keine ordentliche Info über deren Funktionsweisen und Wirkprofile bekommen. Kenntnisse zu z.B. der Wirkweise von Byetta, wie wir sie hier in so einem Forum austauschen, sind uns hier in D offiziell gar nicht zugänglich. Statt sie einfach auf der deutschen Seite beim Hersteller einsehen zu können, müssen wir uns die auf englischen Seiten holen, und das ist selbst mit guten Englischkenntnissen erst mit einigem Üben im Lesen von Fachtexten möglich.

                        Dass mit Medis wie mit allem, das verkauft wird, in erster Linie Geld gemacht werden muss, und zwar immer noch mehr, ist das erste Gesetz jeder funktionierenen Wirtschaft. Wenn mit Medis kein Geld gemacht werden könnte, hätten wir sie nicht. Das gilt auch für Insulin.
                        Aktuell wird in vielen Labors für unvorstellbar große Summen an solchem entwickelt, das seine Wirkung direkt in Abhängigkeit vom BZ freisetzt, also unter z.B. 70 mg/dl nicht wirkt und über 100 mg/dl zunehmend wirkt. Und wenn davon dann einige Marken auf dem Markt sind, kann tatsächlich in doppelt blinden Studien geklärt werden, welches besser auf BZ-Veränderungen durch Essen und Sport reagiert und somit besser funktioniert.

                        Heute ist das deswegen praktisch nicht möglich, weil etwa 80% der möglichen positiven Insulinwirkung (einschließlich Hypovermeidung!) nur dann erzielt werden können, wenn der einzelne Insuliner den Wirkverlauf seines Insulins bei ihm mit dem Wirkverlauf seines Futters so zu Deckung bringt, dass der BZ sich möglichst weitgehend im Rahmen eines stoffwechselgesunden Menschen bewegt, also 1-2-3 Stunden nach jedem Futter-Input unter max 140-120-100 mg/dl, HBA1c um 5. Das kann kein Arzt einstellen, sondern das kann man als Betroffener nur selbst steuern lernen. Und deswegen könnte eine Studie auch nichts zu dem Insulin aussagen, sondern allenfalls etwas zur Lernleistung der TeilnehmerInnen oder zu den Anleitfähigkeiten ihrer Ärzte.

                        Ok, und wenn dann das neue selbstregulierende Insulin alle Zulassungshürden genommen hat, will ich es gerne sofort ausprobieren, obwohl ich meinen BZ seit einigen Jahren mit den verschiedensten Insulinen im o.g. gesunden Rahmen steuere. Denn z.B. nur einmal am Tag spritzen und sich dann überhaupt nicht weiter drum kümmern müssen und trotzdem zu jeder Zeit einen gesunden BZ haben, fände ich sehr verlockend und auch dann absolut toll, wenn's so völlig ohne mein Zutun nur einigermaßen funktionierte. Und einen ganz ähnlichen Fortschritt bedeutet nun Liraglutide für alle die Typ2er, deren Insulinausgabe für normale Essenmengen noch ausreicht, wenn sie nur rechtzeitig gezielt abgerufen wird. Gesund ist dafür ein Darmhormonsystem zuständig, das genau zur jeweiligen Glukosemenge kurz vor ihrer Übergabe aus dem Darm in den Blutkreislauf die passende Menge Insulin bestellt und gleichzeitig die Zuckerausgabe der Leber abbestellt. Das Versagen dieses Hormonsystems gehört zum Entstehen des Typ2. Byetta hatte als Medi zu seiner Wiederbelebung mit 2maliger Gabe pro Tag den Anfang gemacht, aber vielen Usern fällt es schwer, sich dem damit schwankenden Wirkspiegel anzupassen. Und viele vergessen häufig die 2. Injektipon. Die 1mal Gabe pro Tag wird da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine deutliche Verbesserung bringen.

                        Bisdann, Jürgen

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                        • Bullshit


                          Sorry, aber ehe du eine Meinung zu Byetta äußerst, mach dir den Aufwand und lies die massenhaften positiven Patientenberichte im Internet. Byetta wird in den USA seit 2005! erfolgreich angewandt. Die Therapie ist erkenntnistechnisch für mindestens 3 Jahre abgesichert. Sie wird labortechnisch begleitet. In dieser Zeit kann bei Patienten mit massiver Insulinresistenz, die von den hohen Insulindosen nur noch massiv zugenommen haben und das vor allem an gefährlichem Fettgewebe um die Organe herum, die Insulinempfindlichkeit wieder hergestellt werden.
                          Byetta ist eine echte Alternative zu Insulin. Man könnte damit sozusagen die Insulintherapie für eine Zeit unterbrechen, wobei ich nicht sicher bin, ob einer, der Byetta nimmt, überhaupt zu Insulin zurück will. Ich kenn keinen.
                          Die Nebenwirkungen sind gering.
                          Auch, wenn deine ganze Familie Medizin studiert, sie haben nicht die Kompetenz, das zu beurteilen.
                          ICH bin der Pharmaindustrie und ihrer Forschung sehr dankbar, denn ohne sie wäre ich längst tot und nicht einfach nur umgefallen, sondern unter wahnsinnigen jahrelangen Schmerzen elendig verreckt. Deine Argumentation ist BILD-Zeitungsgelaber.

                          Jürgen, man könnte meinen, Anke schreibt hier.

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                          • Re: Bullshit


                            Danke @Tom61 für deine nette Art! Möchte mich nur entschuldigen das ich mir es erlaubt habe im erlauchten Kreis der Diabetesversteher meine Ansicht darzulegen(Kniefall(:X)).
                            Auch ich habe nervenzerreibende Schmerzen, und bin froh über alles was mir hilft und mich dabei weder kognitiv noch körperlich einschränkt. Dabei bin ich beim Hydromorphon gelandet und ganz zufrieden damit.
                            Wenn ich deine Antwort lese, so habe ich den Eindruk das du meine Meinung nicht mal richtig verstanden hast. Lese ruhig deine Patientenberichte(und nur die positiven-ganz wichtig!) und igel dich damit seelig ein. Inwieweit derartige Berichte geschönt oder von Industrie und Co. gefördert werden lassen wir außen vor. Persönlich kannich nur das ernsthaft glauben, was bei mir aus "erster Hand" und nicht von irgendwelchen Seiten im Netz erfahre. Als Informatiker sehe ich die Glaubwürdigkeit des Internets grundlegend mit einer gewissen Vorsicht an.

                            So als Tipp am Rand, es wäre ein Schreibstil im Format des @Jürgen oder des @Klaus sicher angenehmer. Vieleicht solltest du mal über den Rand hinausschauen, und andere Menschen respektieren. Denn sonst wäre meine Empfehlung ein eigenes Forum, wo nur die
                            Diabetes-Checker sich austauschen können.

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                            • Ende der Diskussion


                              Du, ich habe über 500 Berichte gelesen von Patienten aus den USA, auch die hier in Onmeda zu dem Thema, auch JEDEN einzelne.
                              Ich weiß, wie andere Diabetiker über das Medikament denken, die auch schon länger in diesen Therapien sind. Da du selbst nicht Byetta nimmst, bist du nicht kompetent, darüber zu urteilen, sondern argumentierst mit Klatschspalten-Klischees. Klaus und Jürgen sind Insuliner, die zu Byetta auch nichts im Detail sagen können. Deine Tochter studiert Medizin. Schön. UND?
                              Da wir zwei nicht auf einen Nenner kommen, beende ich die Debatte mit dir an dem Punkt.

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                              • Re: Ende der Diskussion


                                Was sind schon 500 Patienten? Und ich würde auch nie Byetta versuchen, zumal mein Arzt mir auch davon abgeraten hat. Ob die Nebenwirkungen bei dir zum Lebensgefühl gehören mag ja sein, aber die Geschmäcker der Menschen ist ja seit jeher unterschiedlich(siehe Sadisten/ Masochiste). Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

                                Das in meiner Familie ein medizinische Studium zu mehr Wissen führt, als in deinem Selbstudium, dafür kann ich nun wirklich nichts. Doch wie gesagt sind die Beiträge von Klaus und Jürgen inhaltlich beständiger wie dein Geschreie. An wirklich reelle Studien und Ergebnisse wirst du nie im Leben kommen, da es selbst für ein Fachpublikum schwer ist entsprechende und vor allem neutrale Ergebnisse zu erhalten.

                                Kommentar


                                • Re: Liraglutide


                                  Ich habe auch nichts dagegen das Geld verdien werden muss. Denn wer soll denn unseren Lohn bezahlen oder wer die Forschung, die du angesprochen hast. So ein Medikament wäre sicher nicht schlecht, vor allem würde es so manches Problem lösen(Hypo). Nur sollte man sehen mit welchen Medis so versucht wird Geld zu scheffeln, ohne das es sich um eine Entwicklung handelt. Oder denken wir an das inhalierbare Insulin. Was ist daraus geworden? Es war nicht nur eine Entscheidung der "Fachleute", sondern es war auch ein Fall von Böresenspekulanten. Selbst unter der Maßgabe das die Aufnahme nicht genau vorhersehbar war. Wenn keine finanzkräftige Lobby hinter Innovationen steht, wird es auch nie eine Innovation.
                                  Alles ist beispielsweise vergleichbar mit der Entwicklung im Automobilmarkt. Allein die Stärke der Ölmultis ist ausschlaggebend dafür, dass benzinsparende oder alternative Antriebe in der Schublade bleiben. Kurz gesagt - es ist der Wahnsinn dieser Welt!
                                  Ein schönes WE
                                  Heiko

                                  Kommentar


                                  • Re: Liraglutide


                                    Moin Labersack,
                                    Alles ist beispielsweise vergleichbar mit der Entwicklung im Automobilmarkt. Allein die Stärke der Ölmultis ist ausschlaggebend dafür, dass benzinsparende oder alternative Antriebe in der Schublade bleiben.
                                    Schon vor 10 Jahren gab's den Lupo 3L TDI, aber die Ölmultis haben uns verboten, den zu kaufen? Schon vor 10 Jahren gab's den Audi A2 TDI 3L, aber die Ölmultis haben uns verboten, den zu kaufen? Und den Golf III Ecomatik (Startstopp-Automatik) noch mehr als 5 Jahre eher durften wir auch nicht kaufen, weil die Ölmultis uns das verboten hatten?

                                    Sorry, Heiko, das war und ist der Markt. Damals wurde ausgelacht, wer ohne Motorgeräusch an der Ampel hielt, und die Testfahrer der Zeitschriften berichteten so, als würden sie nie so recht glauben, dass es mit dem Tritt aufs Gaspedal wirklich wieder losgehen würde. Z.T. die selben Leute, die heute beklagen, dass Startstopp erst heute allgemein eingeführt wird. Klar, wahrscheinlich hatten die Multis sie damals geschmiert - und heute? Du kannst die neuesten Benze wie die neuesten Toyotas damit kaufen. Wo bleiben die Multis, die's verbieten?

                                    Du hast recht, Exubera war ein Flopp. Aber nicht nur, weil es das erste Insulin seiner Sorte war, sondern auch weil Du ein Mordsteil dafür an den Mund setzen musstest und weil das ein unverhältnismäßiges Getöse machte. Das nächste Mittel der Art heißt wahrscheinlich Afresa und wird mit einem Teil in der Größe verabreicht, wie es auch von Asthmatikern benutzt wird. Auch das ist sicher noch keine Garantie für eine Geschäftserfolg, aber die Zeit scheint mir schon sehr viel reifer, d.h. ich seh weniger Multis, die die Benutzung verbieten, ach nein, weniger Spekulanten, die den Kurs pushen, oder?

                                    Bisdann, Jürgen

                                    Kommentar


                                    • welche Nebenwirkungen hat den Byetta?


                                      Na jetzt wirds ja richtig interessant...warum hat dir denn dein Arzt abgeraten und welche Nebenwirkungen von Byetta kennst du denn? Du sprichst jetzt sicher nicht von ab und zu Sodbrennen als fast einzige Nebenwirkung?
                                      Du sprichts über ein alternatives Medikament zu Insulin, das die Insulinempfindlichkeit wieder herstellen kann, von dem du keinen blassen Schimmer hast. Woher auch? Mitreden können nur die, die es nehmen. Also ist das, was du hier erzählst, einfach unredlich oder einfach nachsprichst, was dein Arzt dir vorgegeben hat.

                                      Kommentar


                                      • Re: welche Nebenwirkungen hat den Byetta?


                                        Tom61 schrieb:
                                        "Da wir zwei nicht auf einen Nenner kommen, beende ich die Debatte mit dir an dem Punkt."

                                        Wenn es so ist, warum fängst du dann wieder von vorne an? Ist dir langweilig?

                                        Beispiele für Nebenwirkungen:
                                        Störungen des Magen-Darmtrakts
                                        Übelkeit 44,3%
                                        Erbrechen 14,0%
                                        Durchfall 12,0%

                                        dazu Interaktionen z.B. mit HMG-CoA-Reduktasehemmer(Fettsenker) die häufig verschrieben werden.

                                        Tom61 schrieb:
                                        "Mitreden können nur die, die es nehmen."
                                        Da möchte ich nicht dein Apotheker sein, wenn ich erst alles selbst einmal einnehmen muss, um dich beraten zu dürfen.()

                                        Kommentar


                                        • Re: welche Nebenwirkungen hat den Byetta?


                                          Ja, mir is grad langweilig..

                                          -übel wird dir nur, wenn du zuviel futterst
                                          -Durchfall, wenn dös Futter zu fettig ist
                                          - Erbrechen auch, wenn es zuviel Futter war oder zuviel UND zu schnell gegessen.
                                          Also, ich habe die ersten sagen wir 4 Wochen als eine gewaltige Umstellung empfunden, habe mich auch übergeben ab und zu. Byetta schmeißt DAS raus, was zu viel ist.

                                          ABER, man soll versuchen, durchzuhalten, es lohnt sich.
                                          Der Stoffwechsel wir enorm verlangsamt. Darauf muss man die Ernährung einstellen. ABER: Es hat natürlich dafür auch einen positiven NEBENeffekt. Die massive Gewichtsabnahme ohne Hungergefühl oder Magenknurren.
                                          Laber, es ist eine medizinische Therapie, kein Bastelnachmittag, dessen muss man sich bewusst sein. ABER: Jeder Diabetiker kann sich ja entscheiden, er MUSS kein Byetta nehmen. Er kann es aber. Meine Diabetologin sagt zu jedem termin: Die nehmen ALLE ab. Und das massiv.

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