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Diabetes-Tagebuch?

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  • Diabetes-Tagebuch?

    Guten Tag,
    ich bin Typ2 Diabetikerin und mein Arzt hat mir nun schon des häufigeren nahe gelegt, ein Diabetes-Tagebuch zu schreiben.
    Aber irgendwie weiß ich gar nicht so recht, wie ich damit anfangen soll.
    Auf der Abbott-Homepage habe ich von der sog. CoPilot Diabetes-Management Software gelesen, die einem dabei behilflich sein soll, die mit dem Messgerät ermittelten Daten für eine Art Online-Tagebuch weiter zu verwerten.
    Da ich bereits Rentnerin bin und mich im Technischen Bereich nicht so sicher fühle, habe ich von dieser Variante der Tagebuchführung bereits wieder Abstand genommen und suche nun aber nach einer anderen Möglichkeit.
    Wie machen Sie das denn? Führen Sie ein Diabetes-Tagebuch? Und wie genau gehen Sie da vor? Ist das es ihnen eine große Hilfe, um den Überblick zu behalten?

    Über Tipps und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.


  • Re: Diabetes-Tagebuch?


    was meint Dein Arzt denn, was Du da rein schreiben solltest?

    Kommentar


    • man kann alles per PC, muss aber nicht


      Guten Morgen, erst Mal herzlich Willkommen hier im Forum:-)

      da Sie hier im Forum schreiben, sind PC-Kenntnisse doch da. Man kann viel mit PC viel machen, MUSS aber nicht, man kann es einfach auch per Hand machen...

      Wie Jürgen schon sagte, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, was er darin sehen will.
      Man kann am PC im Schreibprogramm eine Tabelle erstellen, oder einfach die BZ-Werte eingeben. Die sind schon mal die wichtigsten Werte. Scheinbar ist der Arzt momentan mit Ihren Werten nicht zufrieden? Also muss man gucken, an welcher Stelle es hängt.

      Sie können sich auch ein einfaches Heftchen oder einen Block nehmen und das per hand machen, ist auch völlig ausreichend. (Firmen schicken auch kostenlos Diabetes-Tagebücher, aber da sind fertige Spalten drin und vielleicht kein Platz für Ihre Angaben, die Sie zusätzlich machen wollen....)
      Sie besprechen mit dem Arzt z.B. zu welchen Zeiten Sie BZ messen sollen.
      Meist sieht das so ähnlich aus:

      Nüchternwert: Das heißt, am besten noch auf der Bettkante, nicht erst im Bad herumhantieren, denn durch körperliche Aktivität verändert sich der Bz schon, ohne dass Sie etwas gegessen haben. Der BZ reagiert nicht nur auf Nahrung, auch auf Stress oder Krankheiten usw.
      Also einBeispiel:

      1. Nüchternwert.
      2. vor jeder Mahlzeit und jeweils nach dem Essen 1/2/3 Stunden.
      3. vor dem Zubettgehen, z.B. eben 22 Uhr.

      Das ist natürlich NUR sinnvoll, wenn dazu auch geschrieben wird, was und wieviel gegessen wird UND wieviel Insulin gespritzt wurde.
      Das Tagebuch ist eigentlich wichtig für DICH, denn du siehst, aaah, gegen 13 Uhr (z.B.) ist mein BZ am niedrigsten. Und ohh, hier reicht das Insulin nicht aus, hier muss ich weniger KH essen. SIE lernen SICH kennen. Das ist das Wichtigste. Der Arzt ist wichtig, aber berät Sie nur.

      Aber wie gesagt, das ist nur ein Beispiel.
      -Darf ich Sie fragen, wie der BZ momenttan ist? letzter HBA1C.-Wert?
      -Spritzen Sie Insulin oder nehmen Tabletten? (Welches Insulin, welche Tabletten und wieviel? Wieviel Insulin am Tag insgesamt?
      -Behandelt den DM der Hausarzt oder Diabetologe?

      Falls es Probleme gibt, wo sehen Sie diese (oder der Arzt) im Moment?
      Vielleicht können die kompetenten Jungs hier Ihnen auch den einen oder anderen sehr guten Tipp geben.
      Ansonsten erst Mal, alles Gute.

      Kommentar


      • Re: Diabetes-Tagebuch?


        Hallo Goldregen,

        es gibt auch Tagebücher auf Papier.
        Diabetolgen können aber die Geräte auslesen und grafisch darstellen.
        Ärzte haben wenig Zeit, deshalb überfliegen sie die Werte nur.
        Und wenn sie sich diese Mühe noch nicht mal machen wollen, orientieren sie sich am HbA1c.

        Also letztendlich führt du das Tagebuch für dich selbst und für niemanden sonst.

        mfg dipa

        Kommentar



        • Re: Diabetes-Tagebuch?


          ..ein Tagebuch per Hand geschrieben ist das beste...fragen Sie Ihren Diabetologen, er hat Tagebücher umsonst und in Schulungen wird erklärt, worauf es ankommt..

          Kommentar


          • Re: Diabetes-Tagebuch?


            Guten Tag,
            vielen Dank für Ihre Antworten.
            Wahrscheinlich muss ich mich wirklich noch einmal genauer von meinem Arzt beraten lassen oder langfristig eine Schulung diesbezüglich machen.
            Normalerweise habe ich meine Werte ziemlich gut im Griff und habe das Gefühl, mich diesbezüglich schon ganz gut zu kennen. Nur momentan ist alles etwas durcheinander. Es gibt da in meiner Familie eine tragische Geschichte, die mich sehr mitnimmt, so dass ich häufig keinen Appetit habe, weniger und unregelmäßig esse und nun etwas verunsichert bin, so dass der Arzt mir empfahl, so ein Tagebuch zu führen, um mein Bewusstsein da wieder etwas zu schärfen. Es gibt halt Phasen, da mangelt es einem ein wenig an Disziplin...
            Nochmals herzlichen Dank,
            Ruth

            Kommentar


            • Re: Diabetes-Tagebuch?


              Ich trage in mein Tagebuch nicht nur die Werte für Morgens/Mittag/Abend und Spät ein, sondern auch die Menge des Insulins (Einheiten).

              Kommentar



              • ein normales Heftchen


                ..aber so ganz versteh ich nicht, worin das Problem besteht, nachdem du nun schon in zwei Foren tagelang reichlich beraten worden bist, in einen Schreibwarenladen zu gehen und ein normales Schreibheftchen zu kaufen, ein paar Spalten zu ziehen und die Werte und die IE einzutragen und vielleicht noch, was man gegessen hat oder eben nicht....
                da du mit einem PC umgehen kannst, kannst du dir sicher sogar im Word ein Tabellchen erstellen....

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