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BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug

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  • Re: Das war wohl ein Missverständnis


    hallo rainer und alle,
    völlig richtig statt absurden pillen(die sind noch wesentlich überteuerter als streifen)
    gibt es ja zb. die optischen streifen vom insuliner(die man noch teilen kanne)
    oder zb das finetest gerät incl 25 streifen(kostenlos )dazu streifen bei abnahme von 3 packungen 50st für ca 20e. das gerät ist ok, und man hat 175 streifen um die grundlagen zu testen. auch andere streifen bekommt man für max 24e/50. offiziell zu finden unter medizinfuchs.
    mfg. klaus

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    • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


      >>>er hat "nie" Insulin weder ct noch ict gespritzt,
      er hat tabletten genommen, welche sagt er nicht. <<<

      Der Bestseller-Autor und Journalist Hans Lauber hat nach eigenen Aussagen, bevor es ihm mit "seiner Methode" gelang, seinen Lifestyle-Diabetes vollkommen zu kompensieren, diesen sowohl mit oralen Antidiabetika als auch mit Insulin therapiert.
      Handelsnamen wird er verständlicher Weise nicht publizieren.

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      • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


        sorry das "stimmt nicht", denn ich hatte auf seiner eigenen seite unter werdegang nachgelesen, und auch darauf hingewiesen, er schreibt wörtlich - ich "sollte" auf insulin umgestellt werden. und das heißt eindeutig er hat kein insulin gespritzt.
        und mit markennamen und reklame für seine kapseln hat jedenfalls keine probleme.
        bitte vor dem korrigieren anderer selbst nachlesen.
        mfg. klaus

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        • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


          Moin Hans,

          das mit dem Insulin hab ich auch mal irgendwo gelesen, und Du hast Recht: er kompensiert seinen Lifestyle-Diabetes, weil er den Begriff ja auch selbst geprägt hat.

          Ich hab ihn mal direkt dazu gefragt, weil ich ihm diese Bezeichnung als Typ2-verharmlosend vorwerfe, und zur Antwort bekommen, dass er wirklich nur den Lifestyle-Diabetes meine und keineswegs den, der etwa mit dem Verlust des Inkretin-Effektes (Phase1) oder der krankhaft erhöhten Glukagon-Ausgabe der Alpha-Zellen (hepatische Insulinresistenz) oder auch mit dem Verlust an Betazellen einher gehe. - Hat mir gezeigt, wie intensiv er sich tatsächlich mit dem Thema Diabetes auseinander gesetzt hat ;-)

          Anyway, allein mit Messen und daraus direkt und konsequent abgeleitet entsprechendem Verhalten gelingt es ihm, seinen BZ-Verlauf immer wieder recht gesund auszugleichen, und davor ziehe ich meinen Hut.

          Bisdann, Jürgen

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          • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


            >>>und mit markennamen und reklame für seine kapseln hat jedenfalls keine probleme.<<<
            Neidisch auf die Tantieme?

            >>>bitte vor dem korrigieren anderer selbst nachlesen. <<<
            ....besser ist, aktuell nachfragen. -ggg-

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            • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


              >>>er kompensiert seinen Lifestyle-Diabetes, weil er den Begriff ja auch selbst geprägt hat. <<<
              Die alleinige Prägung dieses Begriffs, dem erfolgreichen Autor, Journalisten und Entertainer auf diversen Diabetikertagen zuzuordnen, ist wohl ein bisschen viel der Lorbeeren.

              http://www.diabetes-news.de/news/nac...4/pm040809.htm

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              • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                Moin Hans,

                Zitat
                Musste ich anfangs noch Medikamente nehmen, so merkte ich bald, dass es wahre "Zaubermittel" gegen diesen Diabetes, den ich Lifestyle-Diabetes nannte, gibt: Regelmäßig Messen, bewusst Essen und kontinuierlich Bewegen.
                Zitatende
                Originalton Hans Lauber http://www.diabetesstiftung.org/diab...-programm.html

                Bisdann, Jürgen

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                • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                  hallo hr , der hinweis auf markennamen kam von ihnen.
                  "und" wenn er auf seiner eigenen website schreibt daß er kein insulin genommen hat, dann sollte das stimmen, auch ohne ihn noch mal zu fragen, sonst gibt es nur zwei möglichkeiten, a. sein gedächtnis ist miserabel, oder b. er erzählt was ihm gerade passt(sowas nenne ich märchenerzähler)
                  und wenn er es nicht mehr weiß, dann soll er das auch sagen, auch was ev sonst noch erzählt ist.
                  nicht ohne grund hat sich sein co autor, damals von ihm distanziert.
                  mfg. klaus

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                  • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                    Da wird mir schlecht, wenn ich das lese....

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                    • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                      Hier mal ein erstes Längerzeitergebnis. 6,1 nannte Drucker Frank vorgestern als HBA1c-Ergebnis von seiner letzten Untersuchung Anfang des Monats. Noch immer ohne alle Medis :-)

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                      • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                        Nachtrag: Messen nur noch 2 oder 3mal pro Woche

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                        • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                          Das Messen gehört genau zu der Behandlung wie die medis, Bewegung und Essen. Wer häufig mißt, beschäftigt sich auch häufig mit sich und seinen Werten. Es ist ein Erfolgserlebnis, wenn die werte gut sind und es ist Motivation, wenn sie schlecht sind. Natürlich kommt vom Messen kein guter BZ aber du kannst ihn nur über das messen steuern und kontrolieren. Eigene Erfahrung und ich messe manchmal 30-40 mal am Tag auch wenn viele sagen, ich spinne... Der Erfolg gibt mir recht....
                          Übrigens, ich hatte heute morgen um 5 Uhr 1 BE VK Brot und um 7 Uhr 2 Äpfel. BZ um 8 uhr war 64 und das ohne Insulin....

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                          • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                            Moin Markus,

                            wie ich das sehe, ist Messen unabdingbare Voraussetzung für jede gesunde BZ-Steuerung, wenn die natürliche Automatik aus welchem Grund auch immer defekt ist. Im ersten Schritt (erste Woche) geht es dabei beim Betrieb ohne Medis darum, konkret zu beobachten, wie sich der BZ von welchem Wert vor dem Essen mit welchen Mengen von welchem Futter zu welchen Werten 1-2-3 Stunden nach dem Essen bewegt. Im zweiten Schritt (folgende 2-3 Wochen) geht es darum herauszufinden, mit welchen Veränderungen an Futterzusammensetzung und ggf. auch Bewegung direkt nach dem Essen sich im ersten Schritt beobachtete zu hohe Werte verringern lassen. Im dritten Schritt geht es Ende offen darum, die Verringerungen einzuüben und laufend zu optimieren.

                            Schon im zweiten Schritt würde ich empfehlen, zunehmend nur noch dann zu messen, wenn man sich mit JA beantworten kann, ob man bei einem unliebsamen Messwert daraus eine direkte Konsequenz ableiten würde. Also mindestens die, bei einem zu hohen Wert den Vorlauf (wann wie viel wovon gegessen und ggf dann wie viel bewegt oder nicht bewegt) beim nächsten mal so zu verändern, dass dann an ähnlicher Stelle grün gemessen werden kann. Schöner natürlich, wenn etwa noch passt, den zu hohen Wert mit 15-20 Minuten Bewegung in Richtung grüner Bereich oder sogar dahinein zu verringern. Auf diese Weise verstärken sich die BZ-Optimierung und die Mess-Optimierung wechselseitig, so dass schließlich wesentlich nur noch gemessen werden muss, um sich selbst mental in der Spur zu halten und eine Orientierung in ungewohnten Situationen zu haben.

                            Frohes Fest! Jürgen

                            Kommentar


                            • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                              hallo Markus, entschuldige, Du kommst Dir sehr wichtig vor, Du tingelst von einem Fotum zum andern. Das ist doch Humbuk sooft zu messen. Ich lebe doch nicht nur für den Diabetes ich mach mich doch nicht zum Sklaven. Im übrigen bist Du ein neuling, wie Du selber schriebst, alsao von viel Erfahrung kann man noch nicht reden. Jeder Diabetes ist auch anders. deine weisheiten hast Du dir auch angelesen. Außerdem ist eine Vollkornbrotscheibe nicht 1 BE Eine BE hat ca. 28g und 1 Scheibe brot wiegt etwa 80 gr.
                              genauso 1 Brötchen. also sind das 3 BE. Was Du schreibst, sind Deine ganz persönlichen Erfahrungen das kannst Du nicht auf andere übertragen.
                              genieß noch den 2.Weihnachtstag und mach Dich im Kopf ein wenig frei und denk mal an etwas anderes auch das täte Deinem Zucker ganz gut.

                              Kommentar


                              • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                och meinem Zucker gehts gut und es wird doch nicht verkehrt sein, sich in mehreren Foren anzumelden. Das machst du ja anscheinend auch...
                                Jedem das seine...Schon mal was von kleinen und großen Brötchen gehört... nun ich weiß was mich hierher gebracht hat. Mach was draus oder lass es.

                                Kommentar


                                • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                  Moinmoin,

                                  tatsächlich ist doch nicht wichtig, dass ich weiß, wie viele BEs das Futter hat, das ich mir einverleibe, sondern ich muss wissen, wie viel ich für die konkrete Futtermenge da auf meinem Teller spritzen muss, damit der BZ anschließend möglichst gesund verläuft. Natürlich muss ich den Verlauf dafür mit dem Messgerät beobachten und mich mit Futter und Spritzen immer besser danach richten, wenn ich das als Neuling noch nicht kenne. Und vor allem, wenn sich wie beim Markus, bei dem der Insulinbedarf rapide abgenommen hat, dauernd was dran ändert.

                                  Und natürlich täte es manchem alten Hasen gut, seine alte Einstellung auf die selbe Weise mal wieder zu überprüfen, vor allem spätestens dann, wenn der HBA1c-Wert über 7 steht, oderund diabetische Beschwerden plagen.
                                  Aber jedem neudiagnostizierten Weltverbesserer wie Markus und jedem altgedienten Weltverbesserer wie mir muss klar sein, dass das nicht die Art und Weise ist, wie der Umgang mit Diabetes und Blutzucker seit Jahrzehnten von der Fachmedizin vermittelt wird. Die stellt ihre Patienten ein, und die Patienten haben zu glauben gelernt, dass ihr Arzt ihnen mit der Einstellung das mögliche gesundheitliche Optimum verschafft. Und das tut er ja auch wahrscheinlich meistens, wenn man einmal von der Möglichkeit absieht, dass er uns zusätzlich sagen könnte, dass jeder von uns, der noch aktiv am Straßenverkehr teilnehmen kann, seinen eigenen BZ selbst in einem gewaltigen Umfang gesünder steuern kann, als das auch die beste ärztliche Einstellung vermag.

                                  Der Aufwand für das Selbersteuern ist viel geringer, als sich das z.B. mit 40 Messungen pro Tag liest. Denn die fallen mit Sicherheit in der Menge nur in der Einstellungszeit an. Bei den meisten Insulinern, die ich mit Selbststeuerung kenne, verringert sich das für den normalen Alltag auf 2-5 Tests am Tag und an sehr unregelmäßigen auch schon mal 10. Und das Ganze bei einem meistens völlig gesunden BZ-Verlauf.
                                  Und selbst mit 40 Tests sind das mit Aufschreiben nicht mehr als 40 Minuten, im Schnitt also vielleicht 2 Minuten pro Stunde, wenn wir die zum Schlafen in den 24 einfach mal abziehen. Und bei einem Aufwand von durchschnittlich 2 Minuten pro Stunde willst Du doch nicht wirklich von einem Sklaven des Diabetes sprechen, oder?

                                  Frohen Rest vom Fest! Jürgen

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                                  • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                    Wir recht du wieder hast Jürgen und deswegen, wird jeder seinen eigenen Weg finden müssen. Für mich ist das kein Problem, wenn ich dadurch 'Spätfolgen verhindern kann. Ich fühle mich auf jeden Fall wie neugeboren und enorm Leistungsfähig.

                                    Ja schönes Restfest noch...

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                                    • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                      Also das mit dem "einstellen" wird ja von jeder Klinik individuell geregelt und meist sehr laienhaft, weil dem patienten die Hintergründe nicht vermittelt werden oder weil es die menschen einfach nicht interessiert. Wenn ich schon höre: ich mu0ß dieses jahr wieder in die Klinik zum Einstellen... Wer sich mit der materie befasst und seine BZ Faktoren kennt und sich auch mit der nahrung befasst, kann das selbst. Auf einen Arzt würde ich mich nicht mehr verlassen. Mein hausarzt sagte gleich am Anfang, er kennt sich da nicht so gut aus, aber die Werte sind der indikator, dass man sich im Griff hat. 20 min am Tag sind mir für meine Gesundheit alles Wert und hätte man die 20 min bereits vor 10 jahren investiert, wäre ich hier nicht in diesem Forum. Wer die Zeit nicht hat, kann ´sich ja mit den Spätfolgen dann beschäftigen, nach dem Motto, mein Hba1c ist bei 11,9 - na und....

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                                      • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                        Moin Markus,

                                        viele von uns hier und in anderen Foren sind ein bisschen müpfig gestrickt und haben Glück gehabt, in so einem aktiven Selbsthilfe-Zusammenhang zu landen. Müpfig gestrickt dafür, dass wir nicht alle ärztlichen Auskünfte ohne zu hinterfragen hingenommen haben, und Glück gehabt, weil auch mit Hinterfragen und Suchen noch heute schwer zu finden ist, wie ein gesunder BZ wirklich verläuft. Und ich kenne nur sehr wenige Ärzte, die Insulinern nicht erzählen, dass sie bei 100 (5,5) unbedingt anfangen sollen zu essen. Und ich weiß persönlich nur von zweien, die tatsächlich vermitteln, dass auch für Insuliner der gesunde BZ-Verlauf außerhalb der ersten Stunden nach Mahlzeiten um 70-80mg/dl (3,8-4,5mmol/l) und durchaus erstrebenswert ist, und die alle ihre Diabetiker und auch ihre Insuliner aktiv dazu anleiten, wie sie ihren BZ hypofrei so gesund steuern können.

                                        Dumm finde ich dieses standardmäßig 100mg/dl als nicht zu unterschreitenden unteren Grenzwert, weil es nicht wirklich vor Hypos bewahrt. Und dann z.B. völlig kontraproduktiv bei beginnenden Ladas, denn die sollen ja eigentlich ihre restlichen Beta-Zellen schonen. Aber weitgehend im schonenden Basalbetrieb sind die nur bis etwa Mitte 80, und über 90mg/dl müssen die schon wieder eifrig zusätzlich ausgeben. Und wenn man dann noch beständig dafür isst, dass mit dieser zunehmenden Ausgabe 100 nicht unterschritten werden, können die überhaupt nicht mehr in den schonenden Basalbetrieb zurückschalten, auch wenn man zusätzlich dafür spritzt, dass der BZ nicht noch wesentlich höher steigt.

                                        Und wenigstens genauso dumm finde ich diese Untergrenze 100 für Typ2, am allerdümmsten für Diäter ohne Medis, die überhaupt nie eine Hypo kriegen können, wenn sie darauf achten, dass ihr BZ zu keiner Zeit nach dem Essen über 140mg/dl ansteigt. Und auch mit Metformin als einziger Medikation ist keine Hypo möglich, wenn nach dem Essen 140 nur ausnahmsweise mal ein bisschen überschritten werden.
                                        Dabei ist der BZ beim Typ2 vorwiegend deswegen zu hoch, weil dessen Alpha-Zellen infolge Typ2-Fehlsteuerung die Leber beständig zur Ausgabe von zu viel Glukose anstiften. Vorwiegend deswegen hat er beständig weit mehr Insulin im Umlauf, als ein stoffwechselgesunder Mensch. Und dann erzählt ihm nahezu jeder Dok, dass er darauf aber noch mal viel Glukose essen und dafür dann Medis nehmen muss, die für eine noch weitere Erhöhung der Insulinausgabe sorgen? Voll geniejahl!

                                        Aber nun mal Hand auf's Herz: Würdest Du nicht normal auch einfach annehmen, dass richtig ist, was Dein Arzt Dir sagt? Und dass Leute wie wir hier, die's nicht studiert haben und nicht berufsmäßig betreiben, einfach spinnen müssen, wenn wir was anderes schreiben?

                                        Schönen Sonntagsrest! Jürgen

                                        Kommentar


                                        • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                          [quote hjt_Jürgen]Hier mal ein erstes Längerzeitergebnis. 6,1 nannte Drucker Frank vorgestern als HBA1c-Ergebnis von seiner letzten Untersuchung Anfang des Monats. Noch immer ohne alle Medis :-)
                                          Nachtrag: Messen nur noch 2 oder 3mal pro Woche [/quote]
                                          Hallo Jürgen,

                                          Glückwunsch an Drucker Frank und Glückwunsch an seinen Mentor()))!!!

                                          Frank hat das Glück gehabt, dass er nach der Diagnose T2-Diabetes gleich die Info bekommen hat, dass er seinen BZ mir Essen und Messen in dem gesunden Rahmen 140-120-100 in 1-2-3 Stunden nach den Mahlzeiten halten kann und muss. Und er war auch so klug und fleißig, dass er das getan hat.

                                          Eine Frage die sich mir aufdrängt, wird wohl nie jemand beantworten können. Was wäre gewesen, wenn Frank auch noch so einen fähigen Doc wie Markus getroffen hätte und gleich mit Insulin behandelt worden wäre. Hätte er dann auch die Chance gehabt, dass sich seine Beta-Zellen ganz kräftig erholen? Der Doc hätte das abrechnungstechnisch natürlich Typ 1 nennen und dann später Lada dazu sagen müssen. Aber offensichtlich hat er damit schon öfters Erfolge erzielt. Zumindest hat Markus in einem Beitrag erwähnt, dass er damit mehrere „T1-Lada“ jetzt schon über mehr als 10 Jahre gebracht hätte. Kluger Doc - von der Sorte bräuchten wir mehr!

                                          Rainer

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                                          • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


                                            Seit dieser Erfahrung hinterfrage ich alles, was von so einem Menschen in Weiß kommt. Die wenigsten interessieren sich glaube ich wirklich, wie das genau funktioniert und zusammenhängt. Aber dafür gibt es ja Foren . Manche sind gut und manche sind schlecht...
                                            Grüße an alle und einen guten Rutsch...

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                                            • man WIRD eingestellt?


                                              Also, wenn man mit frischer Diagnose beim Diabetologen sitzt, nix weiß, nimmt man noch an bzw. man erwartet es, dass man "eingestellt wird". Weil, mit allen anderen Tabletten ist ds ja fast immer so. Nehmen wir den Blutdruck: Der Mediziner verordnet die Dosis und die ist bindend. Da würde glaub ich Niemand auf den Gedanken kommen, an der Medikation grad mal selbst herumzuschrauben.

                                              Einige von Euch sind sicher auch mit den sogenannten "Spritzplänen" aus der Praxis gekommen, bei denen oben stand: BZ-Werte und unten drunter die Insulin-Einheiten, völlig unberücksichtigt dabei: das Futter überhaupt.
                                              Vorher musste man täglich exakt aufschreiben, was und wieviel man davon isst, das Insulin wurde angepasst..umgekehrt wäre es sinnvoll gewesen.
                                              Im Nachhinein ja der völlig verkehrte Weg.
                                              Aber vielleicht sieht der Arzt nur so die Möglichkeit für sich, überhaupt irgendwo ansetzen zu können, wenn der Patient das nächste Mal vor ihm sitzt? Ich weiß es nicht....ich muss ehrlich sagen, ich werd es nie vergessen, als ich mit einem HBA1C- von über 12% mir nicht traute, die Dosis des Langzeitinsulins um 2 IE zu erhöhen, und mich einer der Jungs im Forum sagte: bei 12 machst du dir Gedanken darüber, 2 IE mehr zu spritzen?
                                              Ich erwartete wirklich, das Insulin wirkt so wie die Blutdrucktabletten....
                                              Ich bin mir nicht sicher, ob Eigeninitiative des Patienten vom Arzt überhaupt gewünscht wird...?

                                              Kommentar


                                              • Re: man WIRD eingestellt?


                                                Moin Tom,

                                                wenn Du mit Medizinstudis sprichst, ist das ein zentrales Thema: "Wir lernen an keiner Stelle, wie wir am besten mit den Patienten sprechen." Trotzdem kommt manchmal genau das Richtige dabei heraus, wie um Weihnachten ein interessantes Gespräch mit Drucker Frank ergab. Der erzählte nämlich, dass ihm sein Dok anfang Dezember zu seinem HBA1c 6,1 mit den Worten gratuliert hatte: Das halten Sie nicht durch! - Einen stärkeren Ansporn hätte er auch mit viiiiiiiiel mehr Worten für DIESEN Patienten nicht setzen können :-)

                                                Schade nur, dass er's einfach in allen auch nur entfernt ahnlichen Fällen nur so daher sagt und damit meistens eher entmutigt statt anspornt, und dass er sich dieser Wirkung seiner Worte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht bewusst ist :-(

                                                Schönen Rest von 2010! Jürgen

                                                Kommentar


                                                • wie sieht uns der Arzt?


                                                  Mich würde ja mal interessieren: Wie sieht uns der Arzt?
                                                  Man hat schon den Eindruck, dass er es nicht gern sieht, wenn mal selbst "schraubt". Dann rollt er mit den Augen.

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                                                  • Re: wie sieht uns der Arzt?


                                                    hallo alle und tom,
                                                    die frage wie sieht uns der arzt, sollte genau wie der diabetes betrachtet werden, "jeder ist anders".
                                                    beisp 1. meiner sagte mir gerade(neues quartal=3 monatsbedarf) im vorbeigehen, "habe den bericht des xxx gelesen es sind jetzt statt nur noch einer , zwei beinarterien vorhanden, das ist ein toller erfolg, kommt leider viel zu selten" info(gesund sind es drei!)
                                                    beisp 2. ein bekannter kommt vorbei , -ich habe auch dm wie du - ich weiß und wie sind deine werte ? - weiß ich nicht -
                                                    ja fragst du denn nicht - schon aber sie sagen knapp unter der grenze - unter welcher grenze? - weiß ich nicht, als ich gefragt habe(hatte ich ihm geraten) wurde gesagt nehmen sie ihre tablette um den rest kümmern wir uns, und wenn was ist rufen wir an dann kommen sie.
                                                    die entfernung der praxen ist 7km.
                                                    mfg. klaus

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