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HbA1C und Niereninsuffiziens

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  • HbA1C und Niereninsuffiziens

    Mein aktueller HbA1C liegt bei 6,6 . Dies entspräche einem durchschnittlichen Wert von 8,77 mmol. Da ich an diabet. Neuropathie sowie an chron. Niereninsuffiziens(Krea 122) erkrankt bin, stelle ich mir die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre den Wert noch normnaher einzustellen.
    Ich mache mir deshalb Gedanken da ich noch nicht einmal 40 Jahre bin, und gerne nicht noch
    weitere Verschlechterungen der Erkrankungen haben will.
    Derzeit nehme ich Novonorm, nachdem ich Pioglitazon nach Oedeme und Gewichtszunahme abgesetzt habe.
    Vielen Dank für Euren Rat!
    Alles Gute
    Heiko


  • Re: HbA1C und Niereninsuffiziens


    hallo heiko,
    mit deiner vorbelastung würde ich an deiner stelle sofort auf ict (natürlich mit entsprechend guter schulung) mit dem doc reden, bei solchen problemen haben nach me alle ein offenes ohr. (schon wegen der nierenschonung)
    mfg. klaus

    Kommentar


    • Re: HbA1C und Niereninsuffiziens


      Moin Heiko,

      gesund steht der Mensch mit um 3,3-4,4 mmol/l auf, hat irgendwo in der Zeit nach dem Zuckerwasser für ein paar Minuten 6,7-7,8 und ist nach 2 Stunden wieder zurück bei um 4,4. Dem entspricht ein HBA1c-Wert um 5. Deinen 6,6 entsprechen mehr als 12 von 24 Stunden über 10 mmol/l, wie Gruppenversuche mit kontinuierlicher BZ-Messung zeigen.

      Auch wenn ein HBA1c-Wert von 6,5 allgemein schon als sehr gesund gelobt wird, entwickeln damit schon mehr als 10 von 100 Menschen mit Diabetes so tolle Folgen wie Nierenschäden und PNP. Und alle Betroffenen, die ich kenne und die eine Verbesserung ihres Zustandes nach dem Eintritt solcher Schäden erreicht haben, haben das mit weitestgehend gesunden Blutzuckerverläufen geschafft, also 1-2-3 Stunden nach dem Essen max 7,8-6,6-5,6 mmol/l. Und hier schreibt ab und zu jemand mit, der seinen BZ sogar meistens schon nach 1 Stunde unter 6,6 hält, bei einem HBA1c-Wert um 5.

      Mittel der Wahl ist dabei immer Insulin, weil es am gezieltesten dosierbar ist, die inneren Organe nicht zusätzlich belastet (bei Tabletten nie auszuschließen) und auch insgesamt die wenigsten Nebenwirkungen macht. Dass sich's damit leichter zunehmen lässt, muss man halt dann mit Futterauswahl und -menge ausgleichen.
      Allerdings müsstest Du dir von Anfang an darüber klar sein, dass der Dok Dich mit Insulin nicht einfach so gesund einstellen kann, also ansagen, wann wie viel spritzen und gut. Ärztliche Einstellungen haben ihre gewissermaßen natürliche Grenze bei HBA1c 6,5-7. Sondern diese gesunde BZ-Führung müsstest Du dir schon systematisch selbst erarbeiten. Keine Angst, hier schreiben genug mit, die's schon geschfft haben und Dir mit ihren praktischen Erfahrungen sicher helfen würden :-)

      Bisdann, Jürgen

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