ich wollte nur kurz an die Byettanerinnern und Byettaner vermelden, was mir meine Diabetologin diese Woche empfohlen hat bezüglich der Versuchung, außerhalb der Medikation doch mal 1-125 Keksel oder Lebküchlein, sprich, den Weihnachtsbäckereiversuchungen... ;-)
Also mein HBA1C-Wert ist von ursprünglich 11,6 über 9,4 jetzt auf 7,6. (Ich hätte mir noch niedriger gewünscht, aber daran arbeite ich. höhere Werte habe ich auf jeden Fall zwischendurch auf Grund dessen gehabt, weil ich mich sehr aufgeregt habe über 2-3 Dinge im Job. DAS kann man abstellen. Gewicht verloren: bis jetzt 15 Kg, wobei die ersten 12 kg rasant gingen, in den ersten 2 Wochen 3kg, dann jede Woche 1kg. Ab 12 kg geht es deutlich langsamer.Mein Kugel-9-Monatsbauch vom Insulin ist weg.
Startwerte Nüchtern-BZ: 7,4 , ab Mittag gehts abwärts auf meist 4,4 gegen 18:00 Uhr, also passend pünktlich zur 2. Byetta-Futterei. Ich koche mir meist so die warmen Mahlzeiten, dass sie 3 mal reichen würden.
Morgens um 9:00 uhr habe ich ganz normal Hunger, für den Rest des Tages bis 22 Uhr ist ein absolutes Sättigungsgefühl da, mittags trink ich nur ne Buttermilch (mit Erbääären) oder esse ohne Brot 1-2 Scheiben Schinken, weil mir sonst schlecht wird am Nachmittag.
Nebenwirkungen: keine, außer sehr selten noch wenig Sodbrennen, dagegen wirkt sehr gut normales Haushaltsnatron.
Medikation: 2x 10 Mikrogramm Byetta, vorher 2 mg Glimepirid und nach dem Essen 1000 mg Metformin (Also Tagesdosis 4 mg Glimepirid, 2 g Metformin.)
Laborwerte das 2. mal schon seit Byetta-Beginn im grünen Bereich (also nix mit Glimepirid-ausgequetschter BSD) ußer GTT (die wg. in Folge einer Hepatitis im Kindesalter und seit dem Unfall vort 20 Jahren immer hoch war und ist., jetzt sich aber seit Byetta komischerweise verbessert hat? (Dr. Keuthage, haben Sie dafür eine Erklärung?)
Und ein zu niedriger Cholesterinspiegel des "guten Cholesterins" von 0,9 (Einheit weiß ich leider nicht.) Dagegen soll ich mit pflanzlichen Fetten steuern, an noch!! mehr Bewegung kann ich nicht gesundheitlich schrauben.
So, sorry für den ausführlichen Vorfilm:
Nun ist es so, ich bin kein Süßkramfan, aber in den dunklen Jahreszeiten und ständig den Duft von selbstgebackenen Plätzchen.-es geht euch villeicht ebenso- ..ich genehmige mir nachmittags ODER nachts jetzt auch mal ein paar Kekse, nur wie setzt man da medikamentös was gegen, wie fängt man das ab? Früher hat man Insulin gespritzt. Damit will ich nicht anfangen, weil auch nicht in Kombination mit Byetta vorgesehen. Hier hat mir meine Diabetologin empfohlen, davor zusätzlich 2 mg Glimepirid nehmen zu können.
Die Byetta-Therapie sei per Erkenntnisse für 3 Jahre abgesichert.
Ich bin immer noch begeistert. Ich bin Realist und weiß auch, dass diese Therapie zeitlich begrenzt sein kann und ich zu Insulin zurück muss, aber dann weiß ich auch, dass die Basis für eine insulintherapie eine bessere sein wird und ich zwischendurch vielleicht wieder eine Byetta-Zeit nehmen könnte.
Ich halte die Byetta-Therapie inzwischen für eine empfehlenswerte sehr gute Alternative zur Insulintherapie für Diabetiker Typ 2, gerade, wenn es um die Schaffung einer Ruhe- und Erholungsphase für die Betazellen geht. Und es wird mutmaßlich eine sehr verbesserte Insulinempfindlichkeit wieder hergestellt.
Ich wünsche allen,- egal, welche Therapie sie haben,- gutes Gelingen.
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