Dennoch hätte ich gern Eure Meinung zu folgender Situation, weil ich ziemlich ratlos bin.
Es geht um Folgendes:
Schmerzpatient, DM, Typ 2, letzter HBA1C 6,0%, Medikation des DM nur mit Metformin.
ziemlich hohe Medikation (finde ich) über Maximaltagesdosis. Ne Menge verschiedener Schmerzmedikamente in früherer Zeit, darunter auch Antidepressiva und Antiepileptika ohne Erfolg. Auch Morphinpflaster brachten keine Schmerzarmut der -freiheit.
Schmerzen vor allen in den großen Zehen und beim Laufen an der Fußsohle.
Schmerzen werden geschildert als brennend und iim Fuß, als wäre er in einen Schraubstock eingeklemmt und man würde langsam zudrehen.
Schmerzfreiheit oder Schmerzarmut wird NICHT erreicht.
Ich bin auch nur Laie, aber die Dosierung, die er angibt, müsste normalerweise mit der Hälfte ausreichen, um völlig schmerzfrei zu sein.
Ich weiß nicht, irgendwas stimmt hier nicht.
Ich habe ihm jetzt geraten, die Nervenleitfähigkeit der Füße auf jeden Fall untersuchen zu lassen und das beim nächsten Arzttermin beim Neurologen auf jeden Fall anzusprechen.
Die Füße sind nach seiner Aussage noch nie untersucht worden.
Man kann doch nicht einfach NUR mit Medikamenten "draufballern" und den Zustand der Nervenregionen unbetrachtet lassen? Die Frage steht, WIESO die Medikamente keinen Erfolg zeigen? Da ich in der Klinik schon schwarze Zehen und Amputationen gesehen habe, mach ich mir Sorgen, dass es hier Vorstufen geben könnte...Durchblutungsstörungen oder Nervenentzündungen?
Was würdet Ihr für eine Untersuchung empfehlen? Er ist ziemlich ratlos, die ständigen Schmerzen einerseits, dazu einen Fulltime-Job, der erledigt werden muss und eine scheinbar unbefriedigende Behandlung durch einen Schmerztherapeuten.
Ich danke Euch schon für Euern Rat.
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