Bisher verlief die Schwangerschaft ohne Probleme und wir haben ein völlig unauffälliges Baby ("Normgröße, Normgewicht", alles okay). Letzte Woche hatte ich auf eingenen Wunsch, weil ich diese Vorsorge für sehr wichtg halte, einen Zuckertest (27. SSW). Das lief wie folgt: ich mußte nüchtern in die FA-Praxis, dort wurde mir Blut abgenommen. Die SH hat dann gut 75g Traubenzucker abgewogen und mit Wasser aufgelöst. Da ich die ganze Schwangerschaft schon Probleme mit Übelkeit habe, hat es 5-8 min gedauert, bis ich die Lösung geschluckt hatte. Nach ca. 1 Stunde (ich meine es waren max. 50 min) wurde erneut Blut abgenommen. Die Werte waren wie folgt: nüchtern 80 mg/dl und nach gut 1 Stunde 181 mg/dl. Das wurde als bedenklich eingestuft. Am nächsten Tag war ich gleich in einer Spezialpraxis. Dort wurde ich nach einem 2 Stunden Wert gefragt, den wir aber gar nicht gemacht haben. Wäre der Wert wichtig gewesen? An dem Morgen hatte ich "normal" gefrühstückt und um 10 Uhr auch noch eine Banane gegessen. Nach Erstellen eines Diätplans wurde bei mir gegen 11 Uhr mit zwei verschiedenen Meßgeräten Blutzucker gemessen. Die Werte lagen bei 78 bzw. 79 mg/dl. Die Frage, ob ich noch nüchtern sei hat ich dann sehr erstaunt, auf meine Nachfrage, wie dieser Wert zu verstehen sein, wurde aber nicht näher eingegangen. Mit einem Diätplan und einem Meßgerät wurde ich dann nach Hause geschickt. Den ersten Tag sollte ich noch den Umgang mit dem Gerät üben (ich habe also ganz "normal" gegessen und dann vor- und hinterher gemessen). Die Werte lagen bei 75-78 mg/dl vor, bei 118-125 mg/dl nach 1 Stunde und bei 80-84 mg/dl nach 2 Stunden. Eigentlich so, wie es ja auch sein soll. Ab nächsten Tag habe ich mich strickt nach dem Diätplan gerichtet. Die Werte liegen bei morgens und mittags vor dem Essen bei 68-71 mg/dl und nach 1 Stunde bei 80 mg/dl. Meine Hauptmahlzeit esse ich gegen 16 Uhr. Auch da liegen die Werte vor dem Essen bei 68-71 mg/dl bzw. 85mg/dl 1 Stunde nach dem Essen. Sind diese Werte nicht etwas zu niedrig? Ich kämpfe jedenfalls immer öfter mit einem Hungergefühl und einer daraus resultierenden Übelkeit. Natürlich weiß ich, daß die Einhaltung des Essenplans für mein Baby wichtig ist, aber können diese niedrigen Werte sich nicht auch negativ auswirken? Sollte ich den Test noch einmal komplett wiederholen?
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
Schwangerschaftsdiabetes
Einklappen
X
-
Schwangerschaftsdiabetes
Hallo, brauche mal ein paar zusätzliche Infos.
Bisher verlief die Schwangerschaft ohne Probleme und wir haben ein völlig unauffälliges Baby ("Normgröße, Normgewicht", alles okay). Letzte Woche hatte ich auf eingenen Wunsch, weil ich diese Vorsorge für sehr wichtg halte, einen Zuckertest (27. SSW). Das lief wie folgt: ich mußte nüchtern in die FA-Praxis, dort wurde mir Blut abgenommen. Die SH hat dann gut 75g Traubenzucker abgewogen und mit Wasser aufgelöst. Da ich die ganze Schwangerschaft schon Probleme mit Übelkeit habe, hat es 5-8 min gedauert, bis ich die Lösung geschluckt hatte. Nach ca. 1 Stunde (ich meine es waren max. 50 min) wurde erneut Blut abgenommen. Die Werte waren wie folgt: nüchtern 80 mg/dl und nach gut 1 Stunde 181 mg/dl. Das wurde als bedenklich eingestuft. Am nächsten Tag war ich gleich in einer Spezialpraxis. Dort wurde ich nach einem 2 Stunden Wert gefragt, den wir aber gar nicht gemacht haben. Wäre der Wert wichtig gewesen? An dem Morgen hatte ich "normal" gefrühstückt und um 10 Uhr auch noch eine Banane gegessen. Nach Erstellen eines Diätplans wurde bei mir gegen 11 Uhr mit zwei verschiedenen Meßgeräten Blutzucker gemessen. Die Werte lagen bei 78 bzw. 79 mg/dl. Die Frage, ob ich noch nüchtern sei hat ich dann sehr erstaunt, auf meine Nachfrage, wie dieser Wert zu verstehen sein, wurde aber nicht näher eingegangen. Mit einem Diätplan und einem Meßgerät wurde ich dann nach Hause geschickt. Den ersten Tag sollte ich noch den Umgang mit dem Gerät üben (ich habe also ganz "normal" gegessen und dann vor- und hinterher gemessen). Die Werte lagen bei 75-78 mg/dl vor, bei 118-125 mg/dl nach 1 Stunde und bei 80-84 mg/dl nach 2 Stunden. Eigentlich so, wie es ja auch sein soll. Ab nächsten Tag habe ich mich strickt nach dem Diätplan gerichtet. Die Werte liegen bei morgens und mittags vor dem Essen bei 68-71 mg/dl und nach 1 Stunde bei 80 mg/dl. Meine Hauptmahlzeit esse ich gegen 16 Uhr. Auch da liegen die Werte vor dem Essen bei 68-71 mg/dl bzw. 85mg/dl 1 Stunde nach dem Essen. Sind diese Werte nicht etwas zu niedrig? Ich kämpfe jedenfalls immer öfter mit einem Hungergefühl und einer daraus resultierenden Übelkeit. Natürlich weiß ich, daß die Einhaltung des Essenplans für mein Baby wichtig ist, aber können diese niedrigen Werte sich nicht auch negativ auswirken? Sollte ich den Test noch einmal komplett wiederholen?Stichworte: -
-
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
hab ich grade Claudia geschrieben:
Stoffwechselgesunde Menschen wachen mit bis um etwa 80 mg/dl auf, haben ne Stunde nach dem Zuckerwasser für ein paar Minuten um 120, vielleicht auch kurz drüber, aber nie über 140, und sind nach 2 Stunden sicher wieder zurück um 80.
Und nun für Dich:
Du siehst, bis auf den Zuckerwassertestausrutscher bist Du auf der vollkommen sicheren Seite. Und der erklärt sich aus dem zusätzlichen Insulinbedarf während der Schwangerschaft, für den Deine Bauchspeicheldrüse halt etwas mehr Zeit braucht.
Dabei lass Dich bitte von Deinem Gefühl nicht narren: Auch wenn man's immer wieder liest und hört, gehören zum irgendwas-diabetisches-fühlen-können Werte häufig bis dauerhaft über 200.
Weiter alles Gute für Dein Brutgeschäft! Jürgen
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
ja liest sich bis auf den glukose hammer doch sehr erfreulich,
zu niedrig bist du auf keinen fall, wer zu niedrig ist hat unter 50.
das einzige was mich immer irritiert ist das messen mit handgeräten, in arztpraxen, ich habe praktisch alle durch und bei einigen läßt die zuverlässigkeit sehr zu wünschen übrig.
wirkliche fachärzte haben ein photometer wo das ergebnis auch stimmt, und bei den heutigen geräten wird dafür kein blut gezapft sondern da reicht ein tröpfchen aus dem ohrläppchen.
ansonsten weißt du bei steigenden werten sofort den docs auf den geist gehen.
alles gute weiterhin.
bis jetzt ist leine ss dm in sicht(daher auch die frage mit nüchtern)
mfg. klaus
Kommentar
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
die "oGTTs" sind nicht optimal gelaufen, aber jetzt schauen wir nach vorn: Hungergefühl bis hin zu Übelkeit???!!!!...das finde ich überhaupt nicht in Ordnung und Sie sollten unbedingt Ihren "Diätplan" (schlechter Name) unbedingt mit einer Fachkraft !!!! (welche?) in der Spezialpraxis (welche?) besprechen...ich persönlich stelle (primär) keine Pläne für meine Patientinnen auf, sondern lasse sie erstmal aufschreiben, was sie essen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kommentar
-
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
Hallo! Danke für die Reaktionen. Bezüglich des Diätplans: der wurde von einer Ernährungsberaterin unter der Regie einer Internistin erstellt. Sie hat mich nach meinen Essgewohnheiten gefragt. Müsli zum Frühstück fand sie nicht so toll und hat mir ein Scheibchen Vollkornbrot (50g) mit Quark genehmigt. Nach nun schon einigen Tagen muß ich sagen, Quark werde ich wohl ab jetzt weglassen. Da ich schon zwischen 6 und 6 Uhr 15 frühstücke, habe ich ein zweites Frühstück gegen 9 Uhr 30 mit Naturjoghurt und etwas frischem Obst (60g Banane). Gegen 12 Uhr 30 gibts 1,5 Scheibchen Vollkornbrot (75g) mit etwas Putenaufschnitt plus etwas Paprika und Gurke. Gegen 16 Uhr habe ich dann die Hauptmahlzeit des Tages mit 180g Vollkornreis oder 220g Vollkornnudeln plus Gemüse und/oder Fleisch. Gegen 20 Uhr 30 gibt es dann noch einmal etwas Obst (2BE). Am Ende der Woche habe ich mich noch einmal mit der Praxis in Verbindung gesetzt und gefragt, was ich tun kann. Nun darf ich morgens und Mittags eine habe Scheibe mehr Brot essen. Besser geht es mir damit aber tagsüber nicht wirklich. Es fällt mir schwer meinen täglichen Verpflichtungen nachzukommen. Meine Werte sind kontinuierlich weiter gesunken. Morgens starte ich jetzt mit einem Wert von 60 mg/dl (Tendenz fallend). Ich weiß ja, ich bin nicht gerade schlank. Aber nach zig Hormonbehandlungen ließ sich das nicht ganz vermeiden trotz Sport etc. Aber Abnehemen in der Schwangerschaft erscheint mir auch nicht gerade richtig. Ich stecke im Moment irgendwie in der Zwickmühle, für mein Baby tu ich alles, aber im Moment plagen mich Zweifel, ob das auch alles so seine Ríchtigkeit hat. Jedenfalls werde ich mich bemühen, noch einmal Anfang der Woche einen Termin in der Praxis zu bekommen. Gerne würde ich wissen, welche Werte sollte ich mindestens haben und welche Alternativen und Variationsmöglichkeiten gibt es bzw. was kann ich evtl. gefahrlos zwischendurch essen???
Kommentar
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
hallo hast du den beitrag von doc keuthage mal bitte richtig gelesen. denn so ganz versteh ich den plan auch nicht, tagsüber sollst du dich kasteien, abends werden reis und nudeln gegessen.
er fragt seine patienten zuerst was sie essen, finde ich wesentlich effektiver. streichen/reduzieren kann man immer noch.
"aber" deine werte sind doch wunderbar normgerecht,
wer ein meßgerät hat, und zwischen 60-100 liegt mit pp spitzen bis 120. ist doch nicht auf vorschriften angewiesen, du merkst doch sofort wenn du etwas ißt, ob gut oder nicht gut.
wenn nicht gut reduzieren oder weglassen.
übrigens haben viele in den ersten drei monaten mit übelkeit zu kämpfen, nicht wegen hunger, meist wird es ein mädchen.
du machst es schon ganz prima, weiter so.
mfg. klaus
Kommentar
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
Hallo Chrissi,
grundsätzlich gilt: Bei Diabetes sind jede Form von Diäten einfach Blödsinn. Punkt. Ernähre dich ausgewogen und gesund und so, dass du auch satt wirst.
Finger wech von Diabetikerprodukten, die sind nur teuer und meist auch nur fettig und vor allem völlig unnötig.
Früher sagte man, man soll Haushalt****** völlig weglassen und nur Süßsstoffe verwenden, heute sagt man wieder, wenn, dann nur und wenig Haushaltszucker, weil Ersatzstoffe dem Körper vortäuschen, jetzt kommt Zucker und dann kommt keiner und es folgen Heißhungerattacken.
Man möchte ja, wenn Klaus die Diagnose Mädchen gestellt hat, fast Wetten abschließen wollen, aber ich kann das tatsächlich auch bestätigen...3 Monate über der Schüssel: Mädchen.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute für Euch zwei.
Schmeiß den Diätplan in die Tonne und schreib doch mal hier auf, was du sonst essen würdest so am Tag über, dann bekommst du von den Profis sicher ein paar gute Hinweise, was passt und was eher nicht....
Kommentar
-
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
Hallo Leute!
Danke für die Unterstützung. Habe inzwischen wieder mit der Ärztin gesprochen und darf jetzt wieder essen, fast wie vorher. Achte natürlich schon auf die BE. Fühle mich damit viel besser. Habe nur noch manchmal Probleme mit Übelkeit. Die Werte sind sehr gut. Übrigens Diagnose Mädchen: bin inzwischen schon im 7. Monat und kämpfe, wie gesagt immer wieder mal mit Übelkeit. Wird mich wohl bis zum Ende begleiten. Vielleicht wird es dann ja doch ein Mädchen??? Und vielleicht spricht das auch eher für einen Jungen??
Kommentar
-
-
Re: Schwangerschaftsdiabetes
Danke Tom61! Mir geht's jetzt wieder richtig gut. Kein Messen mehr für die nächsten 2 Wochen, "normales" Essen, dann mal wieder Kontrolle. Ich melde mich auf alle Fälle, wenn unser Krümelchen dann da ist. Vielen Dank an alle.
Kommentar
Kommentar