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Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern

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  • Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern

    Hallo!
    Ich habe vor einem ca. einem Jahr Diabetes bekommen. Bei mir wurden GAD Antikörper nachgewiesen. Also gingen die Ärzte von einem Typ 1 aus. Als ich aber jetzt vor kurzem in einer Diabetesklinik war, sagte man mir, nachdem das C-Peptid noch ziemlich hoch ist, das es doch ein Typ 2 sein könnte. Sie haben das Insulin abgesetzt und ich soll es ohne probieren. Falls die Werte wieder ansteigen, soll ich es erst nochmal mit Medformin probieren. Und was die Antikörper betrifft, die kämen wohl laut einer internen Studie auch bei Typ 2-Diabetiker vor. Hängen jetzt ziemlich in der Luft und würde gerne wissen, ob es mit den Antikörpern wirklich so ist. Habe im i-net immer nur in Verbindung mit Typ 1 darüber gelesen.

    LG Caro


  • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


    hallo caro,
    das ist mir völlig neu daß gada bei t2 vorkommen.
    beim lada und in der remission findet man noch c-peptid auch beim t1(was ist ziemlich hoch?)
    sind denn deine werte ohne medis normal? -- wenn ja , sehe ich auch keinen grund für insulin.
    sind sie nicht normal, würde ich (persönlich) das medi nutzen womit ich am besten klar komme.
    (von internen "studien" halte ich garnichts , aus dem einfachen grund - für wirkliche "studien" gibt es regeln, und die werden bei sowas garantiert nicht eingehalten.
    - es gibt nämlich haufenweise solche "studien" wo die erwartung der vater des ergebnisses war-
    mfg. klaus
    ps. bei einhaltung der regeln der ict(d) fit(a), ist die insulinbehandlung der t1 und t2 identisch,
    denn da wird nur insulin gespritzt "wenn" es benötigt wird, und auch dann nur in der "wirklich" benötigten menge..

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    • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


      Habe eine Tablette NovoNorm vor dem Frühstück bekommen, und eine stunde nach dem Frühstück war der c-peptid Wert 1,9 nmol/l. Nüchtern sind meine Werte ok... pp-Werte liegen zwischen 160 und 190... habe die ganze Zeit geringe Mengen an Insulin gespritzt.

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      • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


        hallo caro,
        1. haben t2 mit resistenz wesentlich höhere c-peptidwerte.
        2. sind c-peptid bestimmungen nach zb amaryl, ovonorm gabe die ja kurzzeitturbos sind recht sinnlos weil sie nichts über die tatsächliche restleistungsfähigkeit der bsd aussagen.
        ist so ähnlich wie c-peptid nach 30min kz-analog. da ist der insulinwert hoch der c-peptidwert runter, da die betas die eigenproduktion runtergefahren haben.
        daher mm. mache eine gute ict, wenn das know how nicht reicht suche eine gute schulung (die gibts nicht oft aber die gibt es) und such dir mit dem doc einen guten zielwert zb 100, dann hast du 80-120 abgedeckt. pp nach möglichkeit <140.
        ergibt einen hba1c 5,5-6% und das ohne hypos.
        und ich würde fast ne müde mark drauf wetten daß du spätestens in nem halben jahr/jahr auch basis brauchst,(zumindest nachts)
        denn wenn du lada bist, erhälst du dir damit am längsten von allen möglichkeiten eine restfunktion der ß-zellen, und damit ist das bz-fahren mit insulin um 2/3tel leichter als ganz ohne..
        mfg. klaus

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        • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


          Sorry, wenn ich mich da mal reinhäng:
          Klaus, du hast geschrieben: 1. haben t2 mit resistenz wesentlich höhere c-peptidwerte.

          Warum ist das so? Das heißt ja, man kann den C-Peptid-Wert in der Pfeife rauchen, weil er für die Katz ist?

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          • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


            hallo tom,
            no problem,
            c-peptid entsteht nur bei der freisetzung von insulin(eigenem)
            durch spaltung von proinsulin in insulin und c-peptid.
            daher ist es genau wie der bz, und der insulinwert, ein "momentanwert".
            benutzt wird er weil das c-peptid länger haltbar ist, denn insulin mit einer halbwertzeit von 4,3minuten, findest du nach einiger zeit überhaupt nicht mehr(problem beim homa test)
            wenn fremdinsulin vorhanden ist fährt die bsd die insulinproduktion runter, also ist der c-wert nach unten verfälscht.
            bei turbos wie novonorm, wird mehr ausgeschüttet der c-wert nach oben verfälscht.
            typ2 haben bei fehlender erstantwort, und resistenz, eine erhöhte zweitantwort der bsd , folglich findet man höhere c- werte.
            bei gesunden ist der c- wert genauso schwankend denn da reagiert die bsd auf jeden glucoseschub, und so schnell und präzise daß nur geringe bz-anstiege zu bemerken sind.
            da ist der bz normal und der c-wert dann höher.
            bei t2 ist der bz höher obwohl der c-wert wie bei dir höher ist(also insulin ausgeschüttet ist) das ist der rückschluß auf resistenz.
            alles nur solange wie die bsd noch voll funktioniert.
            da bei vielen t2 niemand weiß wie lange die bsd schon auf hochtouren läuft, kann niemand vorhersagen wann sie am ende ist. (aber das abfallen des c-wertes zeigt die abfallende produktion an)
            mfg. klaus

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            • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


              Komme gerade von meinem Diabetologen. Er hat mir jetzt Tabletten verordnet. Januvia 100mg. Soll ich einmal täglich eine nehmen.
              Auf die Frage nach t1 oder t2 sagte er nur, das werde ich merken, wenn die Tabletten nicht wirken und der BZ weiter ansteigt wäre es dann wohl ein t1....
              Jetzt habe ich in der Packungsbeilage gelesen, dass die Tabletten nicht bei t1 eingenommen werden dürfen. Was könnte denn im Extremfall passieren???

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              • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


                Schlimmstenfalls könnte Dir schlecht werden wie normal auch einigen Typ2, und ansonsten könnte das Mittel nichts bewirken, weil ein Typ1 keine Typ2-mäßig behinderte Insulinausgabe hat, deren Behinderung damit wenigstens teilweise ausgeglichen werden könnte. Typ1 soll es deswegen ausdrücklich nicht verordnet werden, weil es approbierte Ärzte geben soll, die sich nicht vorstellen können, dass die Tablette kein Insulin ersetzen kann, wenn platte Inselzellen keins mehr produzieren.

                Wie ich Deine bisherigen Beiträge lese, finde ich das bisherige Rumdoktorn insgesamt schlimm. Denn beide Typen profitieren immens davon, wenn im Anfang zum möglichst gesunden BZ-Steuern angeleitet wird: http://www.phlaunt.com/diabetes/16422495.php

                Damit kann Typ1 die Zeit erheblich verlängern, in der die eigene Restproduktion an Insulin die BZ-Steuerung meistens erheblich erleichtert. Und damit kann Typ2 häufig allein mit gezielter Futterauswahl und gezielter Bewegung oft noch auf Jahre auf Zuckermedis und ihre Nebenwirkungen verzichten. - Ist allerdings nicht leitlinienkonform und wird leider erst von wenigen Ärzten praktiziert :-(

                Kommentar


                • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


                  hallo caro,
                  was hätte der doc dir geantwortet auf die frage - es sind antikörper festgestellt worden,
                  sie haben mich als t1 klassifiziert ---> glauben sie an wunder -- oder an medizin?
                  aber du wirst es selbst feststellen, denn auch labore können irren.
                  mfg. klaus

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                  • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern


                    ...Sie haben die Meinung einer Diabetesklinik und eines Diabetologen: Beide sagen, T1 und T2 möglich..AK können "falsch" negativ und "falsch" positiv sein...also bleibt nur, sich für eine Weg zu entscheiden und den Verlauf zu betrachten...soweit also alles Ok...Sie können Ihren Ärzten vertrauen...jetzt haben Sie Januvia (und kein Metformin!?), das überrascht mich..

                    Kommentar



                    • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern

                      ich muss diesen alten thread mal rausholen.
                      weiß jemand, ob es für antikörper einen grenzwert gibt? oder gilt hier 1 oder 0? wenn etwas gefunden wird, dann muss es typ 1 sein bzw. LADA?

                      mein bericht sagt, dass pankreas-antikörper gefunden wurden, diese aber keine relevanten konzentrationen hätten. deshlab sei ich typ2.
                      das verstehe ich nicht so ganz. entweder sind antikörper da und die BSD wird angegriffen oder es sind keine da, dann ist "alles gut".

                      Kommentar


                      • Dr. Keuthage
                        Dr. Keuthage kommentierte
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                        Wichtig ist, in Zweifelsfällen alle 4 Antikörper (GAD65, IA-2, ICA, IAA) zu bestimmen. Letztlich ist eine Aussage nur zusammen mit anderen Kriterien, wie z.B. der Anamnese möglich.

                    • Re: Typ 1 oder Typ 2 mit Antikörpern

                      ich muss diesen alten thread mal rausholen.
                      weiß jemand, ob es für antikörper einen grenzwert gibt? oder gilt hier 1 oder 0? wenn etwas gefunden wird, dann muss es typ 1 sein bzw. LADA?

                      mein bericht sagt, dass pankreas-antikörper gefunden wurden, diese aber keine relevanten konzentrationen hätten. deshlab sei ich typ2.
                      das verstehe ich nicht so ganz. entweder sind antikörper da und die BSD wird angegriffen oder es sind keine da, dann ist "alles gut".
                      Es gibt Grenzwerte für die AK-Titer, wobei es nicht nur 0 oder 1 gibt sondern viele Abstufungen. Je höher der Titer, desto ausagekräftiger.

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