Immer wieder lese ich, dass gerade stark übergewichtige Diabetiker keine 6mm Nadeln verwenden sollten sondern auf jeden Fall 8mm oder noch besser 12mm. Grund: Damit das Insulin dahin kommt, wo es aufgenommen werden kann, nämlich im Fettgewebe.
Nun stellt sich mir rein logischer Weise die Frage, wenn ich mit einer 6mm Nadel spritze und nichts zurückläuft, was ich ja sehr gut beobachten und sogar kontrollieren kann, durch seitliches herausziehen und somit verändern des Stichkanals, dann ist das Insulin ja auf jeden Fall "drin", also nicht im Muskelgewebe, sondern s.c. und damit an Ort und Stelle, auch mit einer kurzen Nadel, oder?
Bei mir ist es nämlich so, dass ich bei 8mm aus der Einstichstelle blute und da natürlich immer Insulin mit rauskommt. Aber es tut eben auch sehr weh. Seit ich die 6mm benutze (2 Jahre) blutet es nicht und alles klappt wunderbar. Und ich bin stark übergewichtig! Das betrifft bei mir übrigens nur den Oberschenkel. Am Bauch kann ich auch 8mm Nadeln nehmen, nur eben am Oberschenkel nicht.
Deshalb ganz gezielt meine Frage. Wenn ich mit einer 6mm Nadel injiziere, s.c. und nach dem Herausziehen das Insulin drin bleibt, heißt das für mich, dass es dann auch an der richtigen Stelle ist und aufgenommen werden kann, bzw. wird, oder kann es sein, dass es trotzdem nicht "ankommt"?
Viele Grüße, Tanja
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