Moin Bellissima,
schlecht ist mir nicht, aber mir fällt das Essen abends mittlerweile oft sehr schwer, dann esse ich nur ne Appelsine, ne Banane oder trink was. Mir wird nur schlecht, wenn ich abends gar nichts esse.
Man sagt doch, dass man mit Insulin flexibler isst als mit Tabletten oder Byetta. Also für mich hat es das Positive gebracht, dass ich jetzt regelmäßig esse. Das tut mir auf jeden Fall gut.
Vielleicht hat die Flexibilität mit Insulinen auch einen Nachteil, dass man futtert, wann man lustig ist. ein "geregelter" Ablauf ist das ja auch nicht grade...und ob es gut ist?
Die wirklich EINZIGE Nebenwirkung, die ich spüre, ist ab und zu leichtes Sodbrennen am späten Nachmittag, aber dann ist der Magen auch sicher leer und da hilft bissel Haushaltsnatron. Abgenommen habe ich mittlerweile 17 kg!, und das ohne eine einzige Hungerminute. Da die Laborwerte seit der Behandlung in Ordnung sind, kann ich davon ausgehen, dass auch die nicht unmittelbar spürbaren Nebenwirkungen OK sind.
Wichtig für die Byetta-Therapie aus meiner Erfahrung heraus ist ein wirklich "ordentliches" Ess-Zeit-Management. An Weihnachten hatte ich zum Mittagessen mit Häschen, Rotkohl und Kläääusen eingeladen. Das war 13 Uhr. Pustekuchen. 13 Uhr gegessen, um 18 Uhr wurde mir schlagartig von einer auf die andere Sekunde schlecht und dann war das ganze essen komplett in der Toilette. Ich habe über Weihnachten noch mal 1,5 kg abgenommen.
Das Essen ausserhalb des Fahrplans, wie du schon sagtest, ist schwierig, aber ich glaube, wenn Schatzi dich zum Essen einlädt, was ja zu begrüßen ist..lach...passt es, wenn du eben nur eine halbe Portion bestellst oder Schatzi die andere Hälfte wegkasematuckelt.
Aber, wenn man bedenkt, dass man nach der Byetta-Injektion 1 h Zeit hat, in der man essen sollte, finde ich, ist das schon ne Menge Spielraum. Oder?
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