...neu sind die B-Vitamine dadrin sicher nicht...Wirkung konnte nur bei Vitamin-B-Mangel gezeigt werden...schaden kann es aber auch nicht (außer Ihrem Geldbeutel)...wenn es nicht wirkt, unbedingt mit dem Arzt Alternativen besprechen...
aber neuere, randomisierte Studien haben belegt, dass sich mit Benfotiamin(fettlösliche Vorstufe des Vitamin B1) Schmerzen bei Neuropathiepatienten vermindern können. Auch die gestörte Vibrationswahrnehmung und die Nervenleitgeschwindigkeit normalisierten sich unter der Behandlung, wie Professor Hilmar Stracke von der Universität Gießen in der Presse berichtete.
Nach drei Wochen hatten die Patienten mit Milgamma 300 mg, hochdosiert eingenommen, signifikant weniger Schmerzen als solche mit Placebo. Nebenwirkungen traten selten auf.
Die mir bisher verordneten Medikamente aus der Hauptgruppe der Antidepressiva und der Antiepileptika sowie Alphaliponsäure zeigten entweder keine oder nur zeitlich begrenzte Wirkung gegen Schmerzen und Empfindungsstörungen infolge PNP. Lediglich ein leichtes Opioid ist erfolgreich, jedoch nicht ohne die Nebenwirkung der akuten und chronischen Obstipation bzw. paradoxer Diarrhoe. Welche Komplikationen infolge der dauerhaften Opioidbehandlung möglicherweise entstehen können, ist mir leider unbekannt.
...diese von Ihnen zitierte Studie ist mir nicht bekannt...sollte es bei Ihnen die gleich (gute) Wirkung haben, ist es einer Dauergabe eines Opiods aufgrund des Nebenwirkungsprofils vorzuziehen..
[11.06.2007] Bei diabetischer Polyneuropathie (dPNP) ist eine optimale Stoffwechsel-Einstellung die erste und wirksamste Maßnahme. Das genügt aber oft nicht. Dann kann eine Behandlung mit Benfotiamin helfen ......
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