bin der Michael 49 Jahre alt und habe eine Tochter mit 11.5 Jahren.
Ich bin von meiner Ex-Partnerin schon seit geraumer Zeit getrennt und wir führen ein doch sehr freundschaftliches fast familiäres Verhältnis. Ich würde sagen von meiner Seite aus ist es eine Form von Liebe, die ich ihr als Mensch und Mutter meines Kindes entgegenbringe, nicht in dem Sinne, dass es für eine erneute Partnerschaft infrage kommen würde. Aber irgendwie ist Sie mitunter einer der wichtigsten Menschen überhaupt für mich.
Ich selber habe mein Leben lang unter Depressionen zu leiden und seit ca. 6 Jahren in extremer Form. War in diversen Kliniken, was aber immer nur temporären Erfolg hatte, früher oder später ging es wieder Bergab. Ich habe keinerlei Suchtprobleme, also keine Drogen oder Alkohol, ich verletzte mich auch nicht selber oder bin gar Suizidgefährdet.
Aber ich werde meiner Rolle als Vater und Stütze meiner Ex-Frau nicht im Geringsten gerecht. Ich falle immer wieder in Löcher, die Einschläge werden kürzer und die Zeit mich wieder her auszukämpfen beträgt immer mehr Zeit.
Jetzt ist es so, meine Ex-Frau wurde quasi seit der Diagnose Krebs von fast allen verlassen, im Grunde hat Sie nur noch ihre Eltern( Beide sehr Krank) 1 Freundin die ihr wirklich hilft und eben mich.
Sie ist palliativ und in einem erschreckenden zustand, der mir das Herz bricht und mir die Luft zum Atmen nimmt. Ich muss und will für Sie da sein, für Mein Kind das mit ihren 11,5 Jahren schon so vielem ausgesetzt ist. Großeltern sehr Krank, Mutter am Sterben, Mobbing in der Schule und eben mich auf dem man nicht Bauen kann.
Mein Kind hat mich heute wieder darauf angesprochen, das Sie, will das, alles so bleibt wie es ist, Mutter soll Gesund werden etc. Sie hat so sehr geweint, meine Ex hat es mitbekommen und ebenfalls geweint.
Ich kann nicht mehr, ich spiele hier den Kerl, der beiden die Angst nehmen will, der sie animiert zu Kämpfen und zu Glauben. Und bin innerlich quasi tot und weiß nicht weiter, was werden soll, wie ich das jemals machen soll. Mein Ex bedeutet mir Extrem viel ich verzweifle Sie so sehen zu müssen und die Angst das Sie bald Stirbt und Sie weg ist, macht mich fertig. Ich spüre gerade, dass ich keine Kraft mehr habe und nur noch am Weinen bin.
Sorry, ich weiß gerade selbst nicht warum ich das schreibe und was sich mir davon erhoffe, vielleicht hat jemand einen Rat an mich oder keine Ahnung.
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