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Frage an Antidepressiva Konsumenten die auch an PMS leiden

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  • Frage an Antidepressiva Konsumenten die auch an PMS leiden

    Hi.

    Ich bin depressiv, habe Borderline und leide auch stark an PMS.

    Ich nehme seit 2,5 Jahren Tianeurax bzw Tianeptin.
    Man sollte keinesfalls Tabletten einfach absetzen !!! Ich weiß.
    Nur leider waren meine Tabletten alle. Der Psychiater hatte Urlaub und ich konnte auch nicht zur Vertretung gehen, weil ich vor kurzem erst operiert wurde und sehr schlecht mobil war.

    Somit nehme ich nun seit 1 Woche keine Anti Depressiva mehr, aber irgendwie ist meine Stimmung viel besser.
    Ich stehe kurz vor meiner Periode und wäre momentan eigentlich die reinste Furie, aber nein.
    Auch dazu meint mein Freund ich wäre viel besser drauf als sonst.
    Meine Verdauung ist besser und ich bin nicht mehr so müde wie sonst.

    Kommt das jmd bekannt vor?
    Ich bin am überlegen Tianeurax gar nicht mehr zu nehmen...
    Obwohl das eigentlich auch fatal wäre da ich rezidierend depressiv bin, seit 20 Jahren.
    Was meint ihr dazu?

    "Frag am besten deinen Psychiater" werden jetzt bestimmt viele schreiben, ich weiß.
    Aber die Termine sind natürlich knapp und ich wüsste gern mal die Meinung von denen die selbst die Tabletten nehmen und nicht nur verschreiben .

    ​​​​​​Lg


  • Re: Frage an Antidepressiva Konsumenten die auch an PMS leiden

    Hi,
    ja, das kommt mir bekannt vor.
    Bor allem wenn die Stimmung stabilisiert wurde, kann es beim Absetzen zu einem intensiveren Feeling die eigene Stimmung betreffend kommen.
    Mit Glück pendelt sich das ohne AD ein, die bessere Stimmung wird dann zur normalen und alles eben normal, oft hat man aber dieses Glück nicht und nach dem Stimmungshoch kommt das Tief.

    Es ist eine persönliche Abwägung ob man das Risiko einer Depression in Kauf nimmt und schaut was passiert (auch Absetzerscheinungen könnten noch auftreten), oder man geht auf Nummer sicher und nimmt wieder was.
    Ist oft abhängig davon wie gut oder schlecht es einem bei Absetzen geht und wenn einem sehr gut geht ist die Risikobereitschaft natürlich auch höher, man muss dann halt mit den Folgen umgehen wenn es schief geht, dass man erst wieder nach einigen Wochen der erneuten Einnahme stabil ist.

    Zumindest würde ich mir sicherheitshalber die Medis besorgen um im Ernstfall wieder einschleichen zu können, dazu braucht man ja keinen Termin, wenn ich den Versuch wagen wollte eventuell auch mit einer niedrigen Dosis weiter machen und so das Ausschleichen nachholen und damit vielleicht Absetzerscheinungen verhindern.
    Einen wirklichen Rat kann man da nicht geben, es ist eine sehr persönliche Entscheidung und auch davon abhängig wie sehr de AD die Gefühle dämpfen und wie sehr man sich nach mehr sehnt, aber einfach weglassen kann eben auch nach einer Woche noch zu einem Problem werden.

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