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Negative Gedankenspirale trotz positive Ereignisse

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  • Negative Gedankenspirale trotz positive Ereignisse

    Hallo,
    ich fühle mich derzeit in einer Art Teufelskreis.

    Ich hatte beruflich gesehen drei sehr schwere Jahre hinter mir, mit permanenter Unzufriedenheit im Job. Die Kombination aus verschiedenen Faktoren wie Corona, verlorene Beförderungschancen etc haben dazu geführt, dass ich die Firma die ich sehr mochte, verlassen habe.
    Die neue Firma war eine reine Katastrophe mit finanziellen Schwierigkeiten und musste das sinkende Schiff verlassen. Die gehälter wurden gekürzt, die Benefits, Abmahnungen und Kündigungen näher gelegt usw.

    Nun habe ich ein Arbeitgeber, bei dem bislang alles super läuft. Ich kann mich aber darüber nicht freuen.

    Es ist so, wie wenn ich permanent auf den „Haken“ warte.
    Wie ich mich bei jeder Unsicherheit oder sonstiges gleich einrede oder befürchte, dass mich die Firma nicht übernimmt oder sonstiges. Obwohl es aus sachlicher Sicht kein Grund gibt das zu befürchten.

    Ich muss aus dieser Gedankenspirale raus. Das belastet mich. Welche tipps könnt ihr mir geben?

    Schönen Abend!


  • Re: Negative Gedankenspirale trotz positive Ereignisse

    Hi,
    dein Hirn hat sich halt dran gewöhnt überall Gefahren zu sehen und sich darauf vorzubereiten.
    Versuche dir das bewusst zu machen wenn die Gedanken kommen und sie in andere Bahnen zu lenken, rufe dir besonders das positive mehrmals täglich ins Gedächtnis, vor allem auch vorm schlafen gehen zehn Dinge Revue passieren lassen die gut waren, das Negative dabei ignorieren.
    Ausdauersport hilft auch.

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    • Re: Negative Gedankenspirale trotz positive Ereignisse

      Hi Tired,
      danke für dein Beitrag. Sport betreibe ich schon und gehört zur routine.

      Das ist gar nicht so leicht. Es ist einfach so dass mein Gehirn das gute ignoriert und nicht wahrhaben möchte sondern darauf wartet mir sagen zu können: Ich habs dkr doch gesagt!

      Welche positiven gedanken vorm Bett gehen? Nur die beruflichen?

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      • Re: Negative Gedankenspirale trotz positive Ereignisse

        Alle positiven Dinge, auch wenn der Kaffee einfach gut geschmeckt hat, man eine schöne Begegnung hatte, eben alles was schön ist.
        Ja, das ist schwer und du kannst dir auch zwischen durch aufschreiben was gut war um nichts zu vergessen, oder abends als eine Art positives Tagebuch.
        Es geht im Grunde einfach darum die Denke neu zu programmieren, das zu viel an negativem mit positivem zu überschreiben, das muss man auch länger durchhalten aber je länger du das machst desto einfacher wird es und das Ziel ist es dass dann irgendwann die positiven Gedanken so von alleine kommen wie momentan die negativen.
        Natürlich setzen sich negative Erfahrungen und Gedanken schneller fest, deshalb muss man geduldig dabei sein, es braucht ein vielfaches an positiven um das erlernte negative wegzudrängen, aber es funktioniert.
        Vielleicht findest du dazu im Netz Gedankenübungen, ggf. kannst du auch ein paar Stunden eine Therapie machen um das zu lernen, allerdings sind die Plätze rar, auch die VHS bietet manchmal Kurse zum positiven Denken und Leben an, einfach mal ausprobieren und immer wieder das was gut war hervorholen, es muss die negativen Gedanken relativieren.

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