hat man an Depression und Angst leidet ein höheres Risiko als andere an Schizophrenie zu erkranken? Ich bin 38 Jahre alt und habe eine wiederkehrende Depression u. Angst. Die würde mich interessieren. Ich habe jedoch keine Symptome einer Schizophrenie. Dankeschön
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Hallo Herr Dr. Riecke,
hat man an Depression und Angst leidet ein höheres Risiko als andere an Schizophrenie zu erkranken? Ich bin 38 Jahre alt und habe eine wiederkehrende Depression u. Angst. Die würde mich interessieren. Ich habe jedoch keine Symptome einer Schizophrenie. DankeschönStichworte: -
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Re: Depression
Immer noch nein, würde ich sagen.
Das sind zwei unterschiedliche Erkrankungen, nur wenn man ohnehin zur Schizophrenie neigt, kann Stress u.ä. einen Ausbruch fördern.
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Re: Depression
Hi, danke für die Rückmeldung. Für mich sind das zwei verschiedene paar Schuhe. Ist ein depressiver mehr gefährdet als einer ohne Depression? Das andere bedeutet, ist ein wiederholt depressiver genau so gefährdet wie einer, der nur eine Episode hatte / hat. Mfg
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Re: Depression
Und wieso soll ein Depressiver besonders gefährdet sein?
Jene die eine Veranlagung zur Schizophrenie haben sind gefährdet, jene die ansonsten nicht dazu neigen sind nicht mehr gefährdet als andere.
Um mal zu Annotobakbegriffen zu greifen, Depressionen sind seelische Prozesse, Schizophrenie eine Geisteskrankheit, Depressionen machen "nicht" Geisteskrank.
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Re: DepressionU
Jene die eine Veranlagung zur Schizophrenie haben sind gefährdet
Und da man ohnehin nicht sagen kann zu was man alles neigt, bringt es auch nichts sich darüber Gedanken zu machen und am allerwenigsten sollte man über solche Zusammenhänge grübeln.
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Re: Depression
Von wem denn und woher weiß der das?
Schizophrene haben natürlich auch Depressionen, sogar sehr oft, das gehört aber zum Krankheitsbild und nicht zu den Auslösern einer Schizophrenie.
Schizophrenie entsteht nicht einfach so, bei Leuten die vorher geistig vollkommen gesund und unbelastet waren.
Es geht da vor allem um Trigger, Auslöser, vieles ist auch noch nicht erforscht, aber davon dass Depressionen eine Schizophrenie aus dem Nichts entstehen lassen könnte habe ich noch nichts gehört, dass eine Schizophrenie eine Depression entstehen lässt ist hingegen häufig (ich würde sogar sagen fast immer) der Fall.
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Re: Depression
Eben, eine Vermutung und durch Studien ist das sicher nicht untermauert.
Wenn es ein signifikant höheres Risiko gäbe, dann würde viele Depressive sicher anders behandelt werden, als das der Fall ist, also von den Medikamenten her.
In Sachen Schizophrenie wird viel vermutet, aber oft ohne dass diejenigen ein tatsächlich höheres Risiko in den Erfahrungswerten wiederfinden.
Natürlich hat jemand mit einer Veranlagung bei vielem ein erhöhtes Risiko, aber ohne eine Veranlagung gibt es meiner Meinung nach keine Verbindungen die so eine Psychose einfach mal entstehen lassen.
In den meisten Fällen gibt es durchaus Hinweise auf die Ursache einer Psychose, unabhängig von den Depressionen die doch eher das ganze Triggern würden und eben Teil der Erkrankung sind, nicht umgekehrt.
Zumindest sehe ich das so und Studien dazu scheinen ja zu fehlen, was sie nicht tun würden wenn es solche Hinweise geben würde, dass Depressionen Psychosen kreieren.
Darüber sollte man sich also echt keine Gedanken machen, das wäre dann eher ein Problem für Depressive als die Gefahr einer Schizophrenie.
Meiner Meinung nach passen die Ursachen (soweit man sie kennt) der beiden auch nicht zusammen, aslo die Krankheitsbilder die ja vollkommen unterschiedliche Baustellen sind.
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Re: Depression
Hab ich das richtig verstanden: egal ob depressiv bzw. Angststörung oder gesund- das Risiko an einer Schizophrenie zu erkranken, das ist gleich!? Danke für die Antwort. Mfg
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