Ich bin normalerweise in psychologischer Behandlung, aber leider ist mein Therapeut grade bis Ende Juli im Vaterschaftsurlaub und vor Mitte Mai kann ich nicht zu dem "ersatz-psychologen"; Vielleicht nicht Mal vor Ende Mai... Deshalb einfach Mal hier:
Ich habe aktuell (mit dem wieder einstieg in die Uni-Zeit) einen relativ geregelten Tagesablauf und stehe, für meine Verhältnisse, sicher auf beiden Beinen im Leben. Natürlich habe ich grade was meine Somatisierungsstörung angeht (weshalb ich hauptsächlich behandelt werde) Probleme, aber die halten sich auch aktuell in Grenzen.
Jetzt erwisch ich mich aber immer häufiger dabei wir ich Momente der Panik habe, dass ich einen Rückfall bekomme was meine Depression angeht. Ich wurde als Jugendliche wegen wiederkehrender Depression behandelt und habe auch seit dem immer Mal wieder mit depressiven Phasen zu kämpfen.
Jetzt bin ich etwas fertig davon, dass ich mir in einer der Phasen in welchen es mir eigentlich, auf die Depression gesehen, gut geht, in solche Panik verfalle. Einfach nur aus Sorge vor etwas das mit viel Glück nicht Mal wiederkommen MUSS. Die größte Angst ist die, dass sie schlimmer zurück kommen könnte als zuvor und ich dann plötzlich nicht mehr weiter weiß. Dabei bemerke ich mit jedem Mal das ich lerne immer besser damit umzugehen. Die Angst lässt sich nur leider durch die Erkenntnis alleine nicht dämpfen.
Gibt es vielleicht irgendwelche kleinen Tips oder Tricks um dagegen anzukämpfen, wenigstens bis ich mit dem Therapeuten zusammensitze und mit dem etwas handfestes ausarbeiten kann?
Mein normaler Therapeut hat mit mir den Fokus auf die Somatisierungsstörung gelegt, deshalb kam leider das Thema Depression anscheinend zu kurz... Sollten wir wohl für die Zukunft anpassen...
Liebe Grüße,
SoulFlower
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