ich habe vor einem Jahr einen riesen Streit mit meinem Freund gehabt über das Thema Kopftuch, was ich nicht wollte. Jedoch machte er mir Angst unter der Kategorie Religion und dass es so sein müsse. Daran hatte ich geglaubt, jedoch ist dieses Thema vom Tisch und ich habe für mich selbst geklärt was richtig und falsch ist. Auch mein Freund respektiert unsere Verschiedenheiten jetzt. Jedoch besteht das Problem, welches ich am Anfang hatte und zwar musste ich ständig an Kopftuch tragende Frauen denken und immer wenn ich mir einen Zopf gebunden hatte kam mir dieser Gedanke erneut und dass ich mich in diese Richtung bewege und auch wenn ich Pullover o.ä. angezogen hatte. Ich verstehe jetzt warum ich diese Gedanken hatte, jedoch stoppte dieser Gedanke plötzlich als ich eine Dokumentation über Prostituierte gesehen hatte. Dann drehten sich meine Gedanken ständig um dieses Thema und erneut interpretierte ich viele meiner Handlungen und Gedanken damit, das darauffolgende Thema war Homosexualität, Drogenkonsum (sogar als ich Kaffee trinken wollte), und mein letztes Thema zurzeit ist Schizophrenie.
Ich bekomme manchmal wirklich sehr große Angst deswegen.
ABER
dazu muss ich sagen, dass ich nun bemerkt habe, dass das Thema unnötig und irrelevant ist und dass es nur etwas negatives sein muss womit ich mich ständig befasse, daher machen sie mir keine Angst mehr. Immer wenn ich diese Gedanken nun habe erinnere ich mich daran und versuche mich abzulenken.
Ich habe auch bemerkt, dass ich seit mehreren Monaten alleine war und Stundenlang unproduktiv mich mit diesen Gedanken herumgeschlagen habe.
Meine Frage ist nun, ob ich dieses Prinzip beibehalten soll und ob es möglich ist aus der Depression alleine ein für alle mal herauszukommen?
Es klingt vielleicht etwas komisch, aber ich möchte nicht zu einem Psychiater ich möchte nur dass es endlich vorbei ist.
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