ich schreibe hier, da ich mittlerweile wirklich hoffnungslos bin. Ich bin 21 Jahre alt und studiere momentan. Seit ungefähr einem Jahr bin ich ständig niedergeschlagen und finde nur an wirklich wenig Dingen Freude. Morgens aufzustehen ist für mich selbst nach 8-9 Stunden Schlaf eine absolute Qual, da ich das Gefühl habe, den ganzen Tag über nur Pflichten und gesellschaftlichen Zwängen gerecht werden zu müssen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, in eine normale Gesellschaft nicht reinzupassen. Ich habe keine Kraft, meine Uni-Sachen zu erledigen oder für Klausuren zu lernen, was sich dieses Semester stark in meinen Noten widergespiegelt hat. Ich habe zwar meinen Nebenjob gekündigt, um mich besser auf die Uni konzentrieren zu können, aber ich habe nicht das Gefühl, dass mein Alltag nun weniger belastend ist, auch wenn ich wenige Dinge unternehme. Ich treffe mich fast gar nicht mehr mit Freunden und verbringe viel Zeit alleine. Mittlerweile Frage ich mich tatsächlich, ob ich schon in einer Depression drinstecken oder zumindest kurz davor bin, da ich nicht weiß, wie ich meine derzeitige Lage ändern kann. Ich habe das Gefühl, dass es niemals besser werden wird und langsam verliere ich die Lust am Leben.
Was soll ich tun? Hausarzt oder direkt zu Psychologe?
Ich will, dass mein Leben mir wieder Spaß macht und ich die Kraft habe, alle meine Pflichten zu erledigen ohne dadurch in ein komplettes Stimmungstief zu fallen.
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus.
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