Deshalb verwenden viele Menschen mit psychischen ErkrankungenAlkohol zur Selbsthilfe, als Medikation und genau das ist das gefährliche daran.
Egal ob es nun mit Pegel besser geht und danach schlechter, oder auch danach besser von der Stimmung her, es wird getrunken weil es hilft und das ist keine Besonderheit sondern meist der Fall.
Wenn sich das dann irgendwann verändert, der Effekt ausbleibt und die Nachteile überwiegen, dann ist es meist schon zu spät und eine Sucht hat sich entwickelt.
Dann hat man zwar noch das Gefühl Alkohol würde helfen, es ist aber nur die Befriedigung des Suchtfaktors die auf das Belohnungszentrum wirkt, was den Anschein hat zu helfen.
Aber insgesamt verschlechtert sich die Erkrankung, dann greifen die typischen Suchtmechanismen, immer mehr zu trinken um eine Wirkung gegen die Depressionen zu erzielen, die gibt es aber nicht mehr.
Es ist also ein Eigentor, wenn man meint Alkohol verbessere die Stimmung, das ist nur vorübergehend so und etwas das man durch die richtigen Therapien und Sport gefahrloser erreichen kann.
Danke Tired, aber das ist mir bewusst.
Ich trinke auch nie um mich besser zu fühlen. Also natürlich ist das schon auch ein Grund, aber eben nur zum feiern und sonst nie. Auch nie unter der Woche „nur“ ein Feierabendbier. Ich trinke entweder relativ viel oder gar nichts.
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