ein Verwandter von mir leidet seit über anderthalb Jahren an schweren Depressionen und Ängsten. Trotz therapeutischen Gesprächen, einem stationären Aufenthalt in einer Psychiatrie und der täglichen Einnahme von etlichen Medikamenten tritt keine Besserung ein. Er fühlt sich jeden Tag "unter Strom" und hat auf nichts mehr Lust und liegt sehr viel im Bett, da es der einzige Ort für ihn ist, an dem er entspannen und seinen Ängsten entfliehen kann. Er sieht für sich keine Perspektive mehr und glaubt, dass ihm keiner mehr helfen kann, da scheinbar schon alles versucht wurde.
Meine Fragen:
- Der Psychiater hat ihm etliche verschiedene Tabletten verschrieben, die er auch täglich einnimmt. Allerdings spürt mein Verwandter keine Besserung und geht davon aus, dass sie nicht wirken. Auch der Hausarzt hat sich kritisch geäußert und meint, dass die Tabletten vielleicht nicht das Richtige sind, weil es ihm sonst besser gehen müsste. Wie kann man dafür sorgen, dass die Tablettengabe überdacht wird? Kann der Psychiater zeitnah gewechselt werden?
- Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um Hilfe zu bekommen? Die bisherigen Therapiemaßnehmen haben offensichtlich nicht zum Erfolg geführt. Welche Schritte kann man noch einleiten?
Liebe Grüße Globus91
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