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Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

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  • Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

    Nun muss ich mich auch mal mit ner Frage zu Wort melden. Ist es normal wenn man sich für nichts begeistern kann? Also keine Spaziergänge schön findet? Keine Lust auf Reisen hat? Keine Interesse an Kanzfeuern Badeseen oder ähnlichem? Ich kenn da jemand und mach mir echt Sorgen ich finde das wirkt ganz und gar nicht gesund. Denn mehr als für Zocken, Alkohol aka zusammenhocken mit seinen Freunden, kann man den jenigen nicht begeistern
    Tick ich einfach so anders oder ist das wirklich nicht normal/gesund? LG


  • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

    Kommt drauf an.
    Wenn er es mit dem Alk und dem Zocken nicht übertreibt ist es normal, zusammen hocken mit Freunden auch.
    Sich nicht für Spaziergänge zu interessieren kommt auch öfter vor, vor allem wenn jemand als Kind nicht kennen gelernt hat dass Natur Spaß macht, oder immer mit musste auf langweilige Sonntagspaziergänge ohne Attraktionen.
    Dann muss er es erst noch lernen, oder auch nicht wenn er so gar nicht mag.
    Dann gibt es auch Leute die einfach von ihrer Persönlichkeit her so sind, oder welche die sich mit Alk und zocken selber therapieren.

    Kann alles sein und je nach Umfeld ist es durchaus auch in einem bestimmten Alter normal dass solche Aktivitäten an erster Stelle stehen.
    Die Grenze zwischen Hobby und beginnender Sucht sind da auch oft sehr fließend, kann man also auch nicht wissen.

    Man kanns also nicht sagen, ohne tiefere Einblicke in sein Leben und Fühlen zu haben.

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    • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

      Handelt es sich hier um einen Freund oder um nahestehenden Partner? Es ist schwierig, wenn man die Biografie eines Menschen nicht kennt. Ich hatte als Kind viel Kontakt zur Natur und Tieren bedingt durch meine Oma. Habe Ruderkurse gemacht und früh schwimmen gelernt. War die Zweit- !Beste in der Klasse.
      Kam dann mit 14 zu meiner Mutter und einem Stiefvater, der gewaltätig war und geschlagen hat.
      Bin dann vpn zuhause abgehauen. Ich dachte, jetzt bin ich wieder frei.
      Es war ein Irrtum, wegen des Traumas brach eine Depression und Angst aus.
      Plötzlich ging Skilaufen und Tennisspielen nur noch alkoholisiert und zum Schluss gar nix mehr. Alle Suchtmittel waren stärker als die Lebensfreude.
      Du musst also Näheres über diesen Menschen wissen.
      In der heutigen Zeit gehen nicht mehr viele zum Pilze suchen und Beerenpflücken.

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      • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

        Frag' ihn doch mal direkt, was der Grund ist, dass er so häufig in die Kneipe geht. Vielleicht erzählt er Dir in einem Gespräch Näheres oder er schämt sich. Spekulationen helfen nicht weiter. Manche junge Leute feiern häufig einfach nur mal so und gehen aber trotzdem ihren Hobbies nach. Wie sieht es denn bei ihm arbeitsmäßig aus? Läuft es da ?

        Wenn eine Depression dahinter steckt, die er durch eine Sucht kompensiert, braucht er professionelle Hilfe.







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        • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

          Es handelt sich um meinen Partner. Wir sind seit vier Jahren zusammen. Es kam schon lfter zu Gesprächen und auch Streitereien weil er am Anfang noch etwas anders war. Wir haben am Wochenende noch lange das Gespräch gesucht denn für mich ist klar, so kann es für mich nicht weiter gehen. Er hat sich mir auch geöffnet und gesagt dass er weis dass er in ner tiefen Depression steckt und er aber glaubt, dass ihm niemand helfen kann. Ich hab ihm gesagt dass das in so einer Situation normal ist, dass man sich verloren fühlt und glaubt niemand könne einem helfen. Er sagte auch, er weis nicht mehr wie sich Vorfreude auf etwas anfühlt und er weis dass das nicht gesund ist und er einen Therapeuten aufsuchen sollte und nicht weis wieso er es nicht schon längst getan hat.

          Für mich ist das alles sehr schwer ich liege seitjer viel rum und denke nach. Wir wollten eigentlich demnächst zusammen ziehen, und haben uns darauf auch gefreut. Ich hab immer gehofft ich kann ihn da i.wie raus holen in dem vier Jahren aber ich habs nie geschafft und hab auch oft ausreden gesucht, dass das alles nicht so schlimm sei. NUN nach vier Jahren hab ich aber begriffen, das es mich langsam ziemlich kaputt macht. Ich will ihn jetzt wo ich das von seiner seite aus bestätigt bekommen hab, mit einer deprrssion, auch nicht sitzen lassen, denn ich Liebe ihn trotzdem, auch weil ich wieder die Hoffnung habe dass sich durch eine Therapie vieles wieder bessert. Ich frage mich nur ob es sinnvoll ist zusammen zu ziehen einerseits freue ich mich dennoch darauf da es ja wieder Hoffnung gibt, andererseits hab ich angst dass es echt schief geht hätte er gesagt es geht ihm gut er fühlt sich wohl so wie er ist, hätte ich mich wohl "einfach" von ihm getrennt denn dann passen wir einfach nicjt oder nicht mehr zusammen, aber jetzt wo ich weis es liegt wahrscheinlich alles an einer Depression, die anstatt besser immer schlimmer wurde drehen sich meine Gedanken im Kreis. Und ich will ihm die Chance geben und ihn nicht fallen lassen aber was ist wenn sich nicjts ändert und wkr dann zusammen wohnen und nsvh einem halben jahr vlt dennoch alles in die Brüche geht Danke schon mal für eure Hilfe

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          • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

            Wie hättest du ihn auch da raus holen sollen?
            Du bist ja nicht seine Therapeutin und nur weil man sich liebt verzieht sich keine tiefe Depression.

            Ich würde noch nicht mit ihm zusammen ziehen, das ist alles zu ungewiss.

            Er sollte neben der Suche nach einem Therapieplatz auch mal bei einem Psychiater vorstellig werden.
            Ich denke wenn das schon seit vier Jahren so ist, dann muss unbedingt was passieren und er sollte sich auch über die Wirkweise und Optionen der medikamentösen Möglichkeiten informieren, beim Psychiater und eine Diagnose hat er dann für die Therapie auch gleich.

            Du kannst nicht viel mehr machen als da zu sein wenn er dich braucht und ihn vielleicht immer wieder und möglichst sanft, daran zu erinnern dass er selber aktiv werden muss, bevor ihm irgendjemand helfen kann.

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            • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

              "Denn mehr als für Zocken, Alkohol aka zusammenhocken mit seinen Freunden, kann man den jenigen nicht begeistern"

              Aber das ist doch was.
              Manchem genügt das völlig - da kann auch kein Badesee oder gar ein Spaziergang mithalten.

              Vermutlich würde das auch nicht anders, wenn Sie zusammen zögen.
              Ihre Versuche, etwas zu ändern, bekämen für ihn den Charakter von Einengung und Bevormundung.

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              • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                Hallo Loren

                Vorweg: Ich bin selbst seit viereinhalb Jahren ängstlich-depressiv. Ich mußte erst lernen, mich da voll drauf einzulassen, damit es besser werden konnte. Und selbst jetzt habe ich noch oft genug Phasen und Momente, in denen es mir nicht so prickelnd geht, alles trist und grau und lustlos ist. Das zu meinem Hintergrund, zum Verständnis


                Also, was jetzt euch angeht - zunächst mal eure Beziehung:
                Ich zocke selbst gern, seit jeher, und das führte leider auch immer wieder zu Streitigkeiten mit meiner Freundin / jetzt Frau. Es ist im Leben leider so, daß zwei unterschiedliche Menschen auch immer wieder oder sogar grundsätzlich unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Lebensgestaltung und der Gestaltung ihrer Freizeit haben. Das muß aber noch lange kein k.o.-Kriterium für die Beziehung sein, auch, wenn es das nicht leichter macht.

                Ich in meiner vorbelasteten Situation (s.o.) wünsche mir öfters, meine Frau würde nicht so auf dem Thema "PC" und "Zocken" herumhacken, wenn sie das gerade einmal wieder stört - das würde uns beiden weniger Streß bescheren - Leben und Leben lassen.
                Allerdings ist es bei mir so, daß ich mich sehr wohl auch für andere Dinge begeistern kann - auch mal Spaziergänge, Geocachen, Fahrrad fahren, joggen, Mittelaltermärkte, grillen, im Garten sitzen, Freunde treffen, reisen. Aber ich muß eben irgendwo auch in der Stimmung dazu sein. Es gibt eben auch sehr viele Momente bei mir, da mag ich gern am PC spielen. Punkt. In gewisser Weise haben meine Frau und ich uns da auch ein bißchen auseinander gelebt; früher haben wir viel öfter abends nach der Arbeit noch gemeinsam TV geguckt. Man kann jetzt lange darüber debattieren, was sinnvoller ist: Am PC zocken, oder sich die x-te Serie auf Netflix reinziehen...

                Die Frage in Bezug auf euch ist daher ganz grundsätzlich:
                Liegt Deinem Freund noch an Dir und eurer Beziehung?
                Falls ja, wird sich das irgendwie einrenken.
                Falls nein, ist die Frage, woran es liegt - liegt es an seiner depressiven Grundverstimmung? Oder an etwas anderem? Je nachdem gibt es auch da Hoffnung und Möglichkeiten, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Und auch da spreche ich aus Erfahrung, weil zwischen mir und meiner Frau seit Beginn meiner Depri-Angst wenigstens zweimal fast akut schon von "Scheidung" die Rede war. Aktuell freuen wir uns allerdings gemeinsam darüber, daß wir uns und unser Kind haben und im Oktober für ein paar Tage nach Rom fliegen


                Was speziell jetzt Deinen Freund betrifft:
                Er soll wirklich gucken, daß er therapeutische Unterstützung erhält! Die Wartezeit auf einen Therapieplatz beträgt zwischen 1/2 und einem ganzen Jahr - er soll das also so bald wie möglich in Angriff nehmen! Eine Liste mit Therapeuten in eurer Umgebung bekommt er von seiner Krankenkasse.
                Psychiater und Medikament wäre in seinem Fall so eine Sache: Er hält sich ja seit vier Jahren mehr oder minder gut über Wasser, das klingt für mich jetzt nicht nach ner schweren Depression. Soll heißen: Ein leichtes Antidepressivum in niedriger Dosierung mag da hilfreich sein, er soll aber darauf achten, sich da vom Arzt nicht zu schnell hochdosieren zu lassen. Gut möglich, daß da die Einstiegsdosierung schon ausreicht, ihn zu stabilisieren.

                Womit er es ganz unproblematisch und ungefährlich schon mal versuchen kann, sind Vitamin D-Präparate (1000er Vigantoletten, 2 Stück am Tag) und Omega-3-Kapseln. Beides wirkt stimmungsaufhellend, besonders, wenn er - wie die meisten von uns Westlern - heutzutage tagsüber praktisch kaum aus dem Büro und ins Tageslicht kommt und sich zu einseitig ernährt (u.a. Omega-3-arm).

                Zuguterletzt hängen Depressionen heutzutage aber sehr häufig mit den persönlichen Lebensumständen zusammen: Was dem einen gut tut, macht den anderen krank, und umgekehrt. Weiterhin: Bewegungsmangel, falsche Ernährung, zu wenig Licht/Luft, Alkohol (!).
                Er wäre also gut damit beraten, zum einen seinen Alkoholkonsum zu reduzieren (wenn Du es schon so ausdrücklich schreibst, klingt das für mich nicht nach 2-3 Bierchen in der Woche) und zum anderen zu gucken, daß er wenigstens 1x am Tag für ne halbe Stunde oder Stunde wirklich Bewegung an der frischen Luft bekommt. Auch, wenn das anfangs wenig Spaß macht - so etwas kann man lernen. Ich genieße das mittlerweile (wenn ich nicht gerade komplett down bin). Leichter fällt es, wenn er es mit irgendeinem (neuen) Hobby verknüpfen kann: Fahrrad fahren, geocachen, klettern im Klettergarten, Bogenschießen, usw.


                Schließlich: Wenn Du ihn liebst und ihm helfen willst, dränge ihn nicht zu sehr! Versuche, ihm "auf's Pferd" zu helfen - ein paar Hinweise, Erläuterungen. Aber reiten muß er dann letztlich selbst! Und damit das funktioniert, muß er es selbst wirklich wollen - Druck bringt nichts, schlimmstensfalls das Gegenteil (komplette Verweigerungshaltung). Es ist ein kleines bißchen eine Gratwanderung; ich hab's meiner Frau vor vier Jahren auch ein bißchen übel genommen, als sie mich mitten in einer Krise quasi "aus dem Nest geworfen" hat und meinte, ich muß lernen, damit allein zurecht zu kommen. Aber das heißt nicht, daß sie nicht für mich da wäre, im Gegenteil! Aber ihre Ansage hat mir auch sehr geholfen zu erkennen, daß ich mit diesem "Mist" umgehen lernen kann. Mal besser, mal schlechter - aber es geht
                Horche auf Deine innere Stimme, lerne ihr zu vertrauen, dann weißt Du auch, wann Du Deinem Freund wie am besten helfen kannst. Auskotzen bitte bei Deiner besten Freundin!! (außer, Dein Freund ist Dir gerade zum x-ten Mal trotz freundlicher Hinweise auf die Füße gestiegen und braucht mal wieder ne klare Ansage - kenne ich auch )


                Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen

                LG, und halt die Ohren steif
                Alex


                Hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

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                • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                  Hi,
                  klingt eher danach, dass du von Anfang an einen höheren Horizont hast als andere. Du suchst nach mehr und solltest das auch umsetzen. Wenn deine Freunde nicht hinter dir stehen und das anders sehen und gar nicht so richtig zu dir passen, dann passe lieber dein Umfeld an damit du auch glücklicher wirst und weiter wachsen und dich entfalten kannst. :-)

                  MfG

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                  • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                    Eig war das nicht so gemeint, dass mich es stört wenn er zockt. Ich zocke auch gern mit wenn ich die Zeit dazu habe. Sondern eher dass das er meinte früher haben andere Dinge ihm auch noch Spaß gemacht und dass ihm das selbst I. Wie komisch vor kommt wieso das alles einfach aufgehört hat. Nicht dass das nur mein Anliegen wäre. Und gewiss will ich ihn nicht Bevormunden oder einengen, aber das weis er auch.
                    Es ist ja inzwischen etwas Zeit vergangen und es hat sich aber schon einiges getan und er hat den Weg zum Neurologen aufgesucht. LG

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                    • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                      Hi Loren

                      Mir scheint, das ist eher die Bequemlichkeit und Faulheit und Trägheit, die stets meint, freut mich nicht, mag ich nicht, will ich nicht.
                      Festgefahrene Gewohnheiten umändern ist nicht leicht. Das Nein ist leichter, als sich mühen und aufstehen und spazieren gehen oder reisen.
                      Das ist, wie wenn der Zocker gerade der Boss ist in seinem Haus und natürlich will der niemals reisen, schon gar nicht aufhören mit Bier trinken etc.

                      Du musst deinem Freund so wichtig sein, dass er sich die Mühe macht, mit dir spazieren zu gehen- jede Woche drei, viermal. Tut er es nicht, dann bist du nicht das, was er irrsinnig gerne will- lieber als alles andere.

                      Normalerweise kann er sehr wohl reisen und spazieren lieben lernen, klar, er muss es bloß mal tun, oft genug, dass er merkt, das ist aber nett. Viel netter, als das Hocken und Zocken. Lerne ihm zu lieben, was happy macht- das ist Bedingung, wenn er dich haben will. Du verlangst nichts von ihm, bloß, dass er mehr macht, als bloß dies und jenes. Das ist wie Nahrungsumstellung für jemand, der viel zu fett ist. Daran kommt keiner vorbei, der sich ungesund ernährt, dass er sich Ziele setzt und diese auch verfolgt. Konsequent- wenn nicht, dann gehts ihm nicht gut auf die Dauer.
                      Das ist nicht bevormunden, das ist Freund sein, ein echter Freund sein- ihm helfen, diese Trägheit zu überstehen und zu übertauchen. Das ist wie wenn man hilft, einen im Graben steckengebliebenen Wagen herauszuziehen. Das ist Liebe.

                      Wenn er das nicht so sehen mag, dann hast du alles versucht, aber verloren gegen seine Schwere, der er sich zum Untergebenen gemacht hat, statt einen anderen Weg einzuschlagen, der natürlicher wär, sättigender, gehaltvoller, intelligenter, als den, den er gerade geht.

                      Ich könnte da nicht lange zusehen und tun, als würde das nicht zu ändern sein. Natürlich gehts, das anders zu machen- er wird siich freuen, da kannst du sicher sein, nachher, nach den ersten Hürden und feindseligen Äusserungen, die seine Bequemlichkeit von sich gibt. Dahinter ist der, der wartet, endlich aus dem Graben zu kommen.

                      Das ist meine Meinung- ich kann dem der sitzt nicht erklären, wie Gehen ist- das weiß der, der geht. Darum ist reden nichts wert. Komm, geh mit, unterwegs bist du nicht mehr der gleiche wie jetzt, beim sitzen, garantiert!

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                      • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                        Mal ein spätes Update: er hat psychotherapeutische Behandlung begonnen um vieles aufzuarbeiten was definitiv nötig war. Ich war bei einem Gespräch dabei, der Therapeut kam zu dem Entschluss dass er seit langem in einer Depression steckt die schon mit seiner Kindheit verwurzelt ist. Wir sind nicht zusammen gezogen und ich musste mich für meine Gesundheit von ihm trennen. Ich hab über Jahre zu viel gegeben und nichts zurück bekommen...
                        Im April jährt sich die Trennung. Ich denke ihm geht es nach wie vor nicht gut damit, er machte sich anfänglich aufjedenfall Vorwürfe, ich hab ihm aber bei der Trennung klar gemacht dass unsere Beziehung einen großen Sinn hatte und eben alles seine Zeit hat und er nicht schuld ist, dass es kaputt ging, sondern meine Kraft und meine Liebe einfach aufgebraucht ist.
                        Ich hatte lange gebraucht mich für den Schritt zu entscheiden, ich hatte mich schuldig gefühlt ihn für etwas zu bestrafen wofür er nichts kann, aber ich musste an mich denken, ich hatte mich lange genug aufgeopfert und wollte endlich wieder glücklich und unbeschwert sein... Das war ich tatsächlich auch relativ kurz nach der Trennung schon. Was mich in meiner Entscheidung bestätigt hat.

                        Ich bin inzwischen wieder glücklich vergeben und habe für mich den richtigen Partner gefunden mit dem ich mir einen gemeinsame Zukunft vorstellen kann und wünsche.

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                        • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                          Danke dir, für das Update und herzlichen Glückwunsch zu der neuen Beziehung, die anscheinend so ist wie sie auch sein sollte.;-)
                          Gut gemacht!

                          Kommentar


                          • Re: Keine Freude an einfachen Dingen - Depression?

                            "Ich bin inzwischen wieder glücklich vergeben.."

                            Auch von mir herzliche Glückwünsche und alles Gute für die Zukunft!

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