kurz zu mir: Ich (weil. , 26 Jahre, Studentin) habe seit Anfang September erneut mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich habe bereits zwei Therapien hinter mir und vor vier Wochen eine Verhaltenstherapie begonnen. Zu Beginn des erneuten "Ausbruchs" habe ich massiv mit starken, diffusen Angstzuständen, extremer innerer Unruhe und körperlichen Symptomen wie Schwindel und Herzrasen zu kämpfen gehabt. Inzwischen hat sich das gelegt und insgesamt habe ich schon Fortschritte gemacht; ivh nehme seit circa zweieinhalb Monaten Mirtazapin 30mg zur Nacht und seit circa drei Wochen morgens Opipramol. Jede Woche bin ich etwas stabiler geworden und auch meine innere Unruhe Etwas was besser.
Da ich aber noch sehr mit Freudlosigkeit und negativem Grübeln zu kämpfen hab, schlug meine neue Therapeutin nun vor, nochmals ein neues Antidepressivum zu probieren, z.B. ein SSRI wie Escitalopram.
Mein Psychiater (der gleichzeitig auch mein alter Therapeut ist) fand die Idee nicht so super, weil er meinte dass es evtl noch mehr Unruhe in ir auslösen könnte. Er meinte außerdem dass ich dann in jedem Fall eins der anderen Medikamente absetzen müsste.
Nach ewigem Hin und Her hatte ich mich trotz dessen entschieden, das Escitalopram auszuprobieren - eben gerade weil ich das Gefühl hatte, die innere Unruhe sei deutlich besser geworden und eben das depressive mehr im Vordergrund.ich habe slso die letzten vier Tage versucht, das Opipramol auszuschleichen. Seit gestern hat sich dann aber wieder so eine massive innere Unruhe und Ängstlichkeit mit starkem Grübeln eingestellt, dass ich es heute nachmittag wieder erhöht habe.
Nun bin ich völlig verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Die beiden verschiedenen Meinungen der Therapeuten machen mich nur noch mehr verrückt.
Können Sie mir eventuell in ein paar kleinen fragen weiterhelfen?
Zum Beispiel: Hilft das Escitalopram gegen innere unruhe, könnte es also das Opipramol ersetzen? Ich habe gehört, dass Unruhe eine Nebenwirkung sein kann. Kann es dann aber nach einer Weile besser werden,
Wäre Escitalopram überhaupt sinnvoll? Meine Symptome sind wie gesagt innere Unruhe, Grübeln, negative Gedanken, Freudlosigkeit, Ängstlichkeit. Antrieb fehlt mir nicht, im Gegenteil fällt es mir durch das Grübeln und die Unruhe schwer, nichts zu tun.
Danke schon mal!
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