ich stecke leider seit drei Wochen in einer Abwärtsspirale und meine körperliche Verfassung ändert sich nicht wirklich. Wirklich weiter weiß ich nicht und Hilfe von Ärzten bleibt mir zur Zeit verwehrt.
Bevor ich weiter aushole habe ich jedoch vorab eine Frage.
Ich habe Hyperforat 250mg erhalten, dass ich drei Mal täglich zu mir nehme. Da die nächtlichen Schweißattacken und Schlafstörungen zunehmen und der tägliche Ablauf immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird, wollte ich Euvegal 500mg Balance zusätzlich nehmen.
Hat jemand Erfahrung bzw. Bedenken zu dieser Kombination?
Bevor ich zum Krankheitsverlauf komme, sei gesagt, dass ich seit drei Monaten meinen Sport und Ernährung umgestellt. Habe bereits 14 KG abgenommen.
Im wesentlichen sieht die Ernährung so aus, dass ich auf Kohlenhydrate verzichtet habe und allgemein Kalorien bewusst ernähre.
Morgens
Drei Koffein Tabletten (maximale Koffein Dosis
Zusätzlich einen Slim Shake (von Vitafy)
Zusätzlich DrSlym Drink (auch bei Vitafy)
Mittags
Einen Salat mit Oliven ÖL und Balsamico mit Tunfisch (immer gleich)
Abends
z.B. Fisch mit Champignons oder Burger ohne Deckel mit Salat Garnitur
Allgemein Getränke durch Gerolsteiner Medium ersetzt, weil es die meisten Mineralien hat.
Das ganze jetzt bis zum Krankheitsverlauf drei Monate durchgezogen.
Zusätzlich vier Mal Sport (2 Mal Langhantel Training + 2 Mal Ausdauer)
Zum Krankheitsverlauf:
29.09.-03.10.
Halsschmerzen und Rachenentzündung -> Sport eingestellt
02.10.-06.10.
Druck in beiden Ohren und Kieferschmerzen -> 06.10. Untersuchung beim Kieferorthopäden
Entzündung in der Kiefergelenkscheibe -> Antibiotikum Amoxicillin 1000 3x täglich
06.10. - 13.10.
Zunehmend Schwindelgefühl und Kraftlosigkeit (pro Tag) - schon am 07. verstärkt
09.10.
(Dummerweise) Langhantel Training 1,5h durchgeführt-
Während des Trainings war schon spürbar, dass die Kraft nicht wie gewohnt vorhanden ist.
Enormer Kraftaufwand und Willenskraft notwendig für die Übungen -> Muskelkater (auch untypisch) bis zum 13.10.
13.10.
Ein Schmerz im rechten Schlüsselbein und Brustbereich entwickelt sich (am ersten Tag noch drückend)
14.10.+15.10.
Ein abstützen auf den Rechten Arm nicht mehr möglich auf Grund der intensiven Schmerzen bei Belastung.
Übers Wochenende IBU + Paracetamol genommen - ohne Erfolg
(verbessert sich die Tage darauf langsam)
Schmerz hält bis dato an (abgeschwächt)
16.10.
Rücksprache mit dem Arzt -> Tramadol 50 retard erhalten
Tablette in der Bahn zu mir genommen mit Wasser - 2 Minuten Später Herzrasen
Tablette kurz darauf wieder zwangserbrochen (Tablette/Kapsel sichtbar gewesen).
Einlieferung Notambulanz mit RTW
Nach Vitamin "Spritze" Entlassung weil für den Arzt Tramadol daran Schuld ist (obwohl kurze Zeitspanne und Kapsel noch vorhanden war)
17.-18.10.
Herzrasen und Schwindelgefühl sind abgeschwächt nach wie vor vorhanden.
Zusätzlich Kopfschmerzen
18.10.
Schmerz im Schlüsselbein
Unwohlsein in der Brust/Herz Region
Befinden verbessert sich bis zum 22.10.
23.10.
Fahrt auf die Arbeit.
Während der Fahrt zur Arbeit Druck in der Brustgegend
Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall)
Fahrt abgebrochen und nach Hause zurück
Ständiges aufstoßen
Hyperforat 250mg 3x täglich verschrieben bekommen
massive Magen-Darm Probleme
Immer wieder impulsartig einen Schub, wo ich mein Herzschlagen intensiv wahrnehme.
Allgemeiner Druck im Brustbereich gepaart mit einer aktiven Wahrnehmung des Herzens
Komplette Einstellung der Libido
24.10.
Druck in der Halsregion (Atemnot)
Kopfschmerzen am Abend
Druck in der Brust Herz Region
Herzrasen??? in abgeschwächter Form (Druck im Brustbereich)
Schwindel (komisches "Nachziehen" wie bei Trunkenheit, wenn sich der Kopf schnell bewegt)
Spürbare Leistungsminderung
Schlafstörung (Mitten in der Nacht aufgewacht - Druck im Brust und Magen Bereich und Unwohlsein - autogenes Training angewandt, um wieder schlafen zu können)
Appetitlosigkeit (nur Zwieback und eine Banane - Trinken kaum möglich)
25.10. (zusätzlich zu den Beschwerden vom 24.10.)
Halsschmerzen zusätzlich erhalten
Zunehmend zuschnürender Hals
Kieferschmerzen beginnen wieder (beim öffnen - Muskelkater ähnlich)
Essen Zwieback, Apfel und Banane nur essbar...
26.10. (zusätzlich zu den Beschwerden vom 24.10.,25.10.)
Schmerzen im rechten Schlüsselbein wieder leicht spürbar
27.10. (zusätzlich zu den Beschwerden vom 24.10.,25.10.)
Schmerzen im rechten Schlüsselbein wieder präsent
Druck im Brust und Magenbereich (02:40 Uhr), sehr starkes Unwohlbefinden
Starke Schlaflosigkeit
4 KG abgenommen seit Anfang der Woche
Ständiges aufstoßen immer noch vorhanden
Überweisung zum Psychologen erhalten.
Gleich versucht (erfolglos) einen Termin irgendwo zu vereinbaren.
31.10.
Verbesserung der Magenbeschwerden
Schlaf verschlechtert sich fortwährend
01.11.
01:00 Uhr
Aufgewacht - Schweiß gebadet - Schlaf seit Stunden gestört
Fragen und Bedenken stören die Konzentration und Ruhephase
Habe versucht mich kurz zu halten.
Allgemein macht sich tagsüber auch Verzweiflung breit und auch der Wunsch, dass es einfach aufhören soll.
Gepaart mit Tränen, die ich vielleicht das letzte Mal vor gefühlten Jahrzehnten vergossen habe.
Zur Zeit versuche ich die MBSR-Art zu erlenen nach Kabat-Zinn.
Zusätzlich autogenes Trainung, um besser einschlafen zu können.
Medikation siehe oben, härtere Medikamente hatte ich beim Hausarzt abgelehnt.
Ärgerlicherweise steht der seit einem Jahr geplante Urlaub ab 11.11. an. Eine Stornierung des Urlaubes würde nicht nur mich, sondern besonders meine Partnerin verstärkt treffen.
Entscheiden muss ich mich trotzdem, ob ich den Urlaub antreten kann.
Auch die Psychologen, die ich am Telefon sprechen konnte, gaben die gleiche Antwort "das müssen Sie selbst entscheiden". Auf die Frage, welche Folgen eine Panikattacke oder schlimmeres im Ausland auf mein Leben haben könnte, gibt es nur Erwiderungen mit "dafür müssen wir sie genauer einschätzen"...
Warum schreibe ich das? Vielleicht hat jemand noch einen goldenen Rat für mich, den ich vielleicht übersehen habe.
Anmerkung:
Ich würde gerne schnellstmöglich zum Psychologen, aber leider steht man überall nur auf Wartelisten.
Das perfide an der ganzen Geschichte ist, weil ich am Telefon auch mit ein paar Ärzten sprechen konnte ist, dass alle Wissen, dass eine schnellere und bessere Heilung möglich ist, wenn man schnellstmöglich mit der Therapie anfängt, nur haben alle keine Zeit. Wodurch man nur den Weg über die Notaufnahme nehmen kann, wenn es schlimmer wird (Suizid). So wird es auch mitgeteilt. Man könnte (mich mal gezielt ausgenommen) sicherlich schneller kranke Menschen gezielter und erfolgreicher heilen, statt sie sich ihrem Schicksal selbst zu über lassen.
Kommentar