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Arbeiten oder nicht?

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  • Arbeiten oder nicht?

    habe ein problem bin seit 1 jahr depressiv, 8 medis durchprobiert, immer wiede rkommen heftigge rückschläge, so wie jetzt seit 3 tagen, ich stelle mir die frage ob ich lieber mal 6 monate krankenstand gehen sollte. geld hätte ich genug, irgendwie sträube ich mich krank zu melden, was aber nicht genau wiso, vermutlich die angst das ich vl in ein jahr 1 jahr arbeitslos bin oder eben 500euro im monat weniger verdiene, da ich derzeit ein hohes gehalt habe, was meint ihr

    history:
    2011 bruder depr, suizid
    2012 erste depr episode, ca bis ende 2013
    anfang 2015 tot schwester tumor
    mitte 2016 depr episode nr 2, mehr oder weniger permanent, alle 3 wochen wieder ein richtiges tief
    2016 therapie gemacht
    2012 therapie gemacht
    akutelle medis: cipralex + mirtazapin



  • Re: Arbeiten oder nicht?

    Naja, man kann ja nicht mal einfach beschließen in den Krankenstand zu gehen.
    Das geht nur wenn es dein Arzt auch so sieht und dir eine AU schreibt, aber sicher wird er dir keine Garantie für ein halbes Jahr geben, sondern dich nur solange krank schreiben wie es aus gesundheitlicher Sicht auch nötig ist, also wochenweise und nicht direkt für Monate.
    Das was du schreibst, wäre ja eher eine Auszeit, die man aber gut mit einigen Arbeitgebern vereinbaren kann, ist halt abhängig von deinen Chefs ob der Job freigehalten wird oder nicht.

    Warst du schon mal in einer Klinik?
    Ich denke, gerade wenn die Medikamente nicht gut wirken sollte man den Versuch machen stationär zu einer Lösung zu kommen und eine AU gibts in der Zeit auch.
    Das wäre dann aber auch nochmal eine Frage an deinen behandelnden Psychiater, der dich sicher gut kennt.

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    • Re: Arbeiten oder nicht?

      also krankenstand wäre kein problem, der chefarzt hätte mir im dez 6mon krankenstand vorgeschlagen wollte ich aber nicht. nein klinik stationär war ich nicht. ich sehe im moment keinen weg nach vorne, renne alle 4 wochen zum facharzt, aber bringend tuts eig nichts da ich immer wieder ein med erhalte, das nicht wirkt. (u das seit 1 jahr). bei uns in österreich ist es bei einem dep revidiz,das schon seit 1 jahr geht, nicht üblich, wochenweise krankzuschreiben, man wird in der regel gleich 2-3 monate geschrieben, ausser man wünscht es extra anders. in der kinik war ich ncoh nicht.

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      • Re: Arbeiten oder nicht?

        Das hört sich jetzt hart an, aber in einem Jahr noch nicht das richtige Medikament gefunden zu haben ist nicht ungewöhnlich.
        Gerade bei AD's dauert es ja schon bei einem Medikament viele Wochen, um zu wissen ob es wirkt oder nicht und man muss mehr Geduld bei der Suche haben als bei anderen Erkrankungen.

        Sprich doch mal mit deinem Arzt, was er für sinnvoll hält.
        Meist haben die behandelnden Psychiater einen guten Durchblick, können beurteilen welcher Weg im Moment der sinnvollste ist.

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        • Re: Arbeiten oder nicht?

          hab einen neuen arzt mal sehen meine alte fachärztin meine: ich bin austherapiet, sie sieht keine optionen für mich, suchen sie sich einen neuen arzt, so jetzt hab ich einen neuen u stehe wieder am anfang der ganzen miserie, ich denke medikamente können mir nicht helfen, da muss irgendeine anders lösung her, könnte natürlich auch sein, das ich zu den 10% gehöre, die man nicht therapieren kann :-/

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          • Re: Arbeiten oder nicht?

            ich bin austherapiet, sie sieht keine optionen für mich
            Gerade im psychiatrisch psychosomatischen Bereich, ist es ein Unding von austherapiert zu sprechen und das nach erst einem Jahr.

            Es gibt so viele Medikamente und auch so viele Therapien, Psychotherapien, dass man gerade bei psychischen Erkrankungen selten klar von einem austherapiert sein sprechen kann.
            Das würde vielleicht zutreffen wenn du Therapien generell verweigerst, aber so viele hast du nun auch noch nicht versucht, dass diese Aussage gerechtfertigt wäre, außerdem gibt es ständig Neuerungen die es schwer machen überhaupt davon sprechen zu können das jemand autherapiert ist.

            Du warst noch nie in einer Klinik, auch dies ist eine Therapieform die noch gar nicht versucht wurde und ich denke es gibt noch eine Menge was versucht werden kann.

            Beim neuen Arzt fängst du auch nicht bei Null an, denn das was bisher versucht wurde kann auch er berücksichtigen und sich dementsprechend anderen Therapieformen zuwenden.

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            • Re: Arbeiten oder nicht?

              Hallo Kater,

              zunächst einmal tut es mir leid für Dich, daß Du davon auch nicht richtig loskommst.
              Auch, wenn es vielleicht nur ein kleiner Trost ist, aber mir geht's zur Zeit auch wieder richtig bescheiden. Ausprobiert habe ich ebenfalls schon so einiges (allerdings erst zwei Medis), und so ganz allmählich habe ich auch grad mal wieder nicht allzu viel Hoffnung, diesen Mist jemals komplett loszuwerden.

              Ich denke, einer der besten Wege ist es, sich in Akzeptanz zu üben und zu versuchen, trotzdem sein Leben zu leben - auch, wenn es teils extrem mühsam sein kann.
              Fakt ist aber auch: So mühsam die depressiven Phasen selbst sind, nach jeder Phase kommt auch wieder eine bessere, in der zumindest ich die Dinge auch wieder zuversichtlicher sehen kann

              Vor der Fragestellung, ob Krankschreibung oder Job, stand ich vor drei Jahren auch. Damals habe ich noch rund zwei Wochen durchgehalten, dann (dachte ich) ging's nicht mehr, und ich habe mich krankschreiben lassen zzgl. 3,5 Wochen Klinik zzgl. 4 Wochen Wiedereingliederung in den Job.

              Rückblickend war es einerseits sicher eine Erfahrung. Andererseits fühlte es sich aber auch extrem merkwürdig an und hat mir nicht unbedingt soviel gebracht.

              Meine Frau meinte gestern Abend noch, wenn es gar nicht mehr ginge, sollte ich mich wieder krankschreiben lassen.
              Was ich auch definitiv tun werde, wenn es gar nicht mehr geht.
              Aber solange es geht, ist es, glaube ich, besser für mich, arbeiten zu gehen. Allein Zuhause fiele mir mittlerweile eher die Decke auf den Kopf, es würde sich schlechtes Gewissen breitmachen, und auch im Haushalt wäre eigentlich genug zu tun, so daß ich nicht wirklich zur Erholung käme. Und ob ich jetzt Zuhause Anflüge von Angst habe oder im Büro... damit zurechtkommen muß ich in beiden Fällen, solange ich nicht vorhabe, mich tagelang im Bett zu verkriechen.

              Falls Du die Möglichkeit hast, Deinen Chef ins Vertrauen zu ziehen, ohne daß Dir deswegen etwas passiert, wäre das vielleicht eine Überlegung wert. Eventuell kannst Du dann darüber ein wenig Schutz vor Streß und Überforderungen erhalten, bist aber trotzdem weiterhin beruflich aktiv.
              Einfacher wäre vielleicht auch, eine Arbeitszeitverkürzung zu beantragen. Dazu hat jeder Arbeitnehmer das Recht, und der Arbeitgeber ist i.d.R. verpflichtet, dem stattzugeben. Ich selbst habe meine Arbeitszeit vor knapp einem Jahr um 5 Stunden gekürzt. Wenn Du also sagst, Du könntest es Dir finanziell leisten, wäre vielleicht eine Reduzierung Deiner Arbeitszeit um ein paar Stunden oder bspw. sogar auf eine 3/4-Stelle eine Überlegung wert. Das mußt Du auch nicht weiter begründen; familiäre bzw. persönliche Umstände reichen aus. Punkt.
              Das "kommt" womöglich besser an, als wegen einer Krankheit ein halbes Jahr krankgeschrieben zu werden. Denn das Wörtchen "Burnout" o.ä. wird dann früher oder später ohnehin die Runde machen.


              Ansonsten: Lassen wir uns nicht unterkriegen, ok?

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              • Re: Arbeiten oder nicht?

                danke für die antwort, ja der chef weiss bescheid jedoch problem ist das ich immer für "scheiss arbeiten erheitzt werde" + es gibt krieg in der abteilung, stabsstelle u mobbing ist auch ein thema, von dem her glabue ich, ist es besser den job zu wechseln.als depressive hat man es insofern schwerer, wenn man täglich von einer person blöd angeredet wird, für sachen, die man eig nicht verantwortlich ist (bzw wenn man unklare struckturen hat weiiss man nicht genau, für was man verantworlich ist, der chef sagt im zweifel immer und alles zu verantworte n...... leztes jahr von 8.8. bis 25.10 war ich ja schon im krankenstand ...

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