meiner schwester (69J) wurde vor rund 3 monaten ein meningeom-sella entfernt. nach der op war sie völlig blind auf beiden augen.
man hatte ihr die möglichkeit der erblindung und viele andere möglichkeiten, die postoperativ auftreten könnten natürlich schon vor der op erläutert.
leider ist man als patient und als angehöriger nach dieser op sehr alleine gelassen, eine anlaufstelle hat sich nicht gefunden.
heute deutet m.e. alles darauf hin, dass sie an einer schweren depression leidet, sie ist völlig in sich abgekapselt, will gar nichts mehr essen, trinkt noch..., spricht kaum noch. Sie ist jetzt in einem pflegeheim untergebracht, wo sie eigentlich an vielen aktivitäten teilnehmen könnte, was sie aber stets verweigert.
ich glaube , dass sie sich sehr gefangen in ihrem körper fühlt , sie macht keine schritte mehr, sie tippelt in winzigen schrittchen, sie hat angst vor allem, bei ihr ist es ja immer dunkel.
ich liebe meine schwester über alles und würde ihr gerne helfen zusammen mit einem professionellen psychologen und meine frage geht dahin:
gibt es bei den psychologen auch spezielle fachrichtungen wie z.b. therapie für plötzlich erblindete ?
falls es irgend welche hinweise , tipps , selbsthilfegruppen oder sogar direkt betroffene hier im forum gibt, dann wäre ich dankbar für jeden fingerzeig. vielen dank schon mal und grüsse von jolly
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