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Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

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  • Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

    Hallo zusammen,

    ich erhoffe mir durch diesen Post zwei Dinge. Zum einen Euren Rat, zum anderen möchte ich mich etwas sammeln und durch das Formulieren meine letzten Monate mal vor Augen führen um ggf. meine teils subjektiven Sympsome zu reflektieren.

    Erfahrungsgemäß führt der folgende Einstieg meiner Schilderungen sofort zu dem Urteil "Burn-Out", ich bitte Euch aber objektiv drauf zu schauen, da ich der Meinung bin noch nicht alle wesentlichen Ausschlussuntersuchungen gemacht zu haben.

    Ich habe in den letzten Jahren viel geschuftet, aber eigentlich zur Zeit viel erreicht auf das ich stolz bin.

    Es begann vor etwa 4 Monaten. In einer Hochstressphase (beruflich und privat) fing alles an...

    Die ersten Wochen:
    - Muskelverspannungen in der Brust und der Schulter, insbesondere späten Nachmittags und abends. Das Gefühl man hat einen schweren Rucksack auf und diesen zu eng geschnallt.
    - Gefühl von Rastlkosigkeit und Unwohlsein.
    - Finally: Eine Panikattacke nachts mit Herzrasen, Engegefühl und hohem Blutdruck

    Die Wochen danach:
    - Akute Gastritis entwickelt
    - Reflux Ösophagitis entwickelt
    - Gedächtnisstörungen
    - Verwirrtheit
    - Unregelmäßige Verdauung, schlechte Verdauung
    - Sehrverminderung (0,25-0,5dpt in diesem Zeitraum, messbar)
    - selten Kopfschmerzen
    - Ein- und Durchschlafprobleme
    - Stark aufgeblähter Bauch zum abend hin über Nacht abflachend, teilweise fies riechende Blähungen alles in Allem aber sehr viel Luft im Bauch
    Das wichtigste aber:
    - In der Regel einen normalen Blutdruck, manchmal erhöht
    - ein regelmäßiges Gefühl Fieber zu haben obwohl da keines ist
    - Leichter Schwindel mit Unwohlsein
    - Abgeschlagenheit, Schwäche
    - Mal fühle ich mich kalt, meistens ist mir aber unnatürlich warm
    - Puls ind er Regel normal, manchmal stark beschleunigt
    - 3x Nachts mit hohem Puls und Blutdruck aufgewacht und dann schön rein gesteigert...
    - Diese markanten Symptome treten JEDEN Tag auf und zwat ab Nachmittags und werrden zum Abend stärker!

    Inzwischen sind über 3 Monate vergangen. Die Gastritis und die schlechte Verdauung sind noch da aber etwas besser geworden, die Gedächtnisstörungen sind auch noch da. Die wesentlichen Symptome die zum Abend hin kommen sind noch genau so da wir vorher...

    Dazu gekommen ist ein stark verspannter Nacken. und Schulterbereich bzw. Muskelschmerzen dort.

    Inzwischen wurde folgendes untersucht:

    - Blutdruck 24h - ohne krankhaften Befund
    - EKG 24h und 3x 12-Kanal kurzzeit - ohne krankhaften Befund
    - Belastungs EKG - ohne krankhaften Befund
    - Ultraschall Bauch 2x - "Nur" eine leicht vergrößerte Milz und ein stark betontes Gefäß, ich glaube zwischen Leber und Milz
    - Gastroskopie - gereizter Magen, kein Helicobacter
    - Diverse Blutuntersuchungen - Nichts weltbewegendes gefunden (Minimal unfertige Eosinophile, ECP einen Punkt über dem Normbereich)
    - Diverse Allergietests - ohne krankhaften Befund
    - Röntgen der Lunge und der Nasennebenhölen sowie des Kiefers - Ohne krankhaften Befund

    Was noch kommt:

    - Untersuchung auf Histamin-, Fruktose-, Laktose- und Glutenunverträglichkeit

    Was ich mir noch vorstellen kann:
    - Eben diese Nahrungsmittelunverträglichkeiten
    - Dünndarmfehlbesiedlung
    - Tatsächlich Burn-Out
    - Irgendwas, das ich übesehe, mit der Bitte um Rat

    Was meint ihr, welche Untersuchungen noch Sinn machen würden? Ich möchte noch einen Orthopäden/Rheumatologen zu Rate ziehen und ggf. einen Neurologen (wobei ich mir da nich sicher bin, ob das Sinn macht). Zudem überlege ich noch eine Darmspiegelung machen zu lassen.

    Was ich berits tue/getan habe:

    - Nahrungsumstellung, mal dies mal das - aber bevor ich nicht weiß auf was ich reagiere ist es ein dummes Raten, da es anscheinend eher was mit dem Darm auf sich hat und die Reaktion später auftaucht.

    - Sport: Joggen und Physiotherapie am gerät inkl. manueller Therapie
    - Entspannungsübungen
    - Krankschreibung diverse Wochen
    - Erstgespräch beim Psychotherapeuten - fand ich im ersten Anlauf nicht sehr hilfreich
    - Diverse Nahrungsergänzungsmittel, hauptsächlich Magnesium, Kalzium, A-Z Vitamine
    - Medikamente: 20(normal)-80(Akutphase) Pantozol, Lasea, Opipramol seit einer Woche

    So, nach den vielen Zeilen erstmal einen dicken Dank, an alles die es gelesen haben. Wichtig ist bei mir die wesentliche Frage: Hat noch einer eine Idee was hinter diesen Symptomen stecken kann, die gerade zum Nachmittag/Abend hin an stärke zunehmen?


    Danke und viele Grüße,
    Karoshi




  • Re: Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

    Hallo Karoshi, Bei mir war es auch so ähnlich, 10 ins Lkh eingeliefert, habe eine Mappe voll mit Befunden, 10 Mrt und CT! Zum Schluss wurde eine Generalisierte Angsstörung + Panikattacken festgestellt! LG Andy

    Kommentar


    • Re: Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

      Hey Andy, danke für die Antwort. Und, wie gehst du jetzt damit um? Wurde es bei dir mit der Zeit besser?

      Kommentar


      • Re: Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

        Hallo Karoshi,

        du schreibst ja nicht ohne Grund in diesem Unterforum "Burnout". Deswegen noch weitere Fragen:

        - Welcher Art sind die Stressfaktoren im Beruflichen und im Privaten? Ja, wenn man etwas erreichen will, kann man große Kräfte mobilisieren. Dann geht aber in der Regel die Erschöpfung einher mit einem Gefühl der Zufriedenheit (zumindest, wenn das, was man erreicht hat, einem auch wirklich wichtig ist) und man ist nach einer Erholungsphase wieder fit. Apropos: Hast du die Möglichkeit, eine Erholungsphase (Urlaub, etwas ruhigere Zeiten) einzulegen? Hilft es Dir? Was ist im Privaten los?

        - Woher ziehst du deine Kraft? Was interessiert dich, womit beschäftigst du dich gern? Welche Menschen unterstützen dich?

        Mich macht es stutzig, wenn du im Privaten UND im Beruflichen Stress hast. Dann sind nämlich Bereiche, in denen man sonst gut Ausgleich finden kann, schon mal sehr anstrengend, und das kann auf Dauer überfordern.

        Eine Psychotherapie kann dir durchaus helfen, zum Einen eine vernünftige (psychische) Diagnostik auf den Weg zu bringen, zum Anderen dann ggf. Lösungswege für dich zu finden. Da es aber auch schon mal "ans Eingemachte" gehen kann, solltest du dich bei einem Therapeuten gut aufgehoben fühlen. Tust du dies nicht, wechsle lieber als deine Zeit für nichts zu verschwenden (ans Eingemachte geht man nicht, wenn die Chemie nicht stimmt). Bei einer von der Krankenkasse finanzierten Therapie kannst du mehrere (ich glaube, bis zu 5) Sitzungen als "Probesitzungen" machen, um genau das abzuklären. Nutze das!

        Unabhängig von einer weiteren notwendigen somatischen Abklärung deiner Symptome solltest du dir Gedanken machen, wie du einen Ausgleich zum Stress finden kannst bzw. wie du diesen so begrenzen kannst, dass er für dich zu bewältigen ist.

        Alles Gute!

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        • Re: Psychosomatik / Burn-Out oder doch physische Erklärung

          hey mir gings genauso. das liegt aber denke ich an der jahrezeit. nach meinem wellness urlaub in südtirol gehts mir aber viel besser. die therme meran haben ganz gut getan. im zentrum von meran dennoch ruhe geahbt und verwöhnen lassen. einfach mal raus aus dem stress leben.
          http://www.europa-splendid.com/ da war dann auch die eine mitarbeiterin die hat mir sehr geholfen viel mit mir geredet

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