seit gut 3 Jahren habe ich bei komplett fehlendem Dickdarm ein endständiges Ileostoma sowie einen ca. 6 cm langen Rektumstumpf. Meine Grunderkrankung war Morbus Hirschsprung plus IND Typ B. Zunächst wurde eine subtotale Kolektomie gemacht, musste ich aber 5 Tage später wegen 4-Quadranten-Peritonitis und Sepsis notoperiert werden. Seitdem oben beschriebener Zustand.
Ein Arzt sagte mir mal, dass das Risiko, dass es in diesem Stumpf zu bösartigen Veränderungen kommt, sei deutlich erhöht. Ist das so? Tatsache ist, dass mir der Stumpf zunehmende Probleme macht (ständiger Schleimabgang und schmerzhafter Stuhldrang, rekto-vaginale Fistel).
Ich stelle diese Frage, weil vor Jahren (als alles noch komplett war) ein grenzwertiger Polyp im Rektum entfernt wurde. Seit der Ileostomie ist der Stumpf so eng geworden, dass eine Rektoskopie nur noch mittels Gastroskop möglich ist. Meine erste Spiegelung seit 2,5 Jahren steht mir am kommenden Freitag bevor.
Nach der Untersuchung wird eine evtl. Rektumamputation besprochen. Ich will mich vor diesem Gesprächstermin möglichst umfassend informieren.
Bitte geben Sie mir ein paar Infos dazu!
Schon mal danke sagende Grüße von
Angie
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