Ich bin w 29 und leide seit über einem Jahr unter Darmblutungen beim Stuhlgang mit Gewebeabsonderungen. Hämorrhoiden wurden ausgeschlossen, Stuhlprobe war unauffällig. Die Ärzte meinen, es wäre eine Analfissur, die immer wieder aufreißen würde. Aufgrund meiner Schwangerschaft (SSW 40+) kann man aber keine Darmspiegelung durchführen. Ich war bei 2 Proktologen und beide raten mir lediglich zu ausgewogener Ernährung, einem Dehner, worauf man so ein Gel macht und Flohsamenschalen. Alles halte ich seit einem Jahr ein, aber die Beschwerden werden nicht besser. Ich habe sogar in der Schwangerschaft aufgrund der Beschwerden abgenommen und es besteht eine Polyhydramnie (vermehrte Fruchtwassermenge) immer wenn die Blutungen besonders stark sind. Meiner Ansicht nach (und entgegen der ärztlichen Meinungen) besteht das Problem nicht im verhärteten Stuhl (Blutungen habe ich auch bei normaler Stuhlkonsistenz), sondern viel mehr darin, dass die Gleitfähigkeit fehlt. Dabei trinke ich 3 Liter am Tag (nur Wasser, Tee, entkoffeinierter Kaffee und Orangensaft).
Nun habe ich erfahren, dass mein Opa Darmkrebs im Endstadium hat und ich mach mir natürlich umso mehr Gedanken über meine Blutungen. Mir ist bewusst, dass das Baby auf die Organe drückt und Darmbeschwerden in der Schwangerschaft normal sind. Aber dass es scheinbar keine Besserung trotz all der Maßnahmen gibt, beunruhigt mich sehr.
Danke fürs Lesen und vielleicht kann mir jemand weitere Tipps geben oder mir von Ähnlichem berichten?
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