ich wende mich an Sie , weil (meiner Meinung nach) die Aussagen zwei meiner behandelnden Ärzte in Widerspruch stehen, in der Hoffnung, vielleicht durch eine weitere Meinung etwas mehr Klarheit zu bekommen.
Bei mir wurde vor zweieinhalb Jahren ein Rektumkarzinom im Stadium II entdeckt und endsprechend behandelt (Bestrahlung, OP und Chemo). Neben einem endständigen Stoma behielt ich ein „präsakrales Weichteilplus“, also eine Art Wundflüssigkeitsansammlung, zurück so wie eine Verengung im Harnleiter , durch die das dauerhafte Tragen einer Harnleiterschiene (Doppel-J-Sonde) nötig ist, die teilweise für starke Schmerzen sorgt. Bei der letzten CT-Nachuntersuchung stellte sich das Weichteilplus als stabil heraus, weswegen meine Onkologin mir mitteilte, das kein weitere CT-Untersuchung mehr nötig wäre.Darüber hinaus war auch alles in Ordnung, allerdings zur Niere heißt es:
>>einliegende Doppel-J-Sonde links mit an den Ureter und das NBKS angerenzenden vermehrten Lymphknoten, z.B. reaktiv<<
Als ich wenig später beim Urologen war wg. erneuter starker Schmerzen durch die Harnleitrschiene, sprach dieser die erwähnten vermehrten Lymphknoten immer wieder an. Auf meine Frage warum, antwortete er „die Radiologen haben das als ja reaktiv gewertet“ , schien aber selber daran zu zweifeln. Deshalb meine Frage: Was bedeutet „z.B. reaktiv“ wirklich? Ist es möglich, das die Schiene, die neben Schmerzen auch für immer wiederkehrende Harnwegsinfekte sorgt , auch vermehrte Lymphknoten verursacht? Muss ich mir umgekehrt Sorgen um ein Rezidiv machen, könnte das auch die vermehrten Knoten erklären? Würden Sie mir deshalb zu weiter gehenden Untersuchungen raten? Wie würden Sie außerdem, zweieinhalb Jahre nach der Therapie, meine Chancen für eine Dauerhafte Heilung sehen (bin übrigens 48 J.)?
Mit freundlichen Grüßen
Gabi B.
Kommentar