Vor fast genau einem Jahr wurde bei mir eine akute moderate Divertikulits festgstellt. Zur Diagnose wurden Blutwerte bestimmt und eine CT des Abdomen gemacht.
Gestern hatte ich dann wieder Divertikulits Symptome. Wir haben auf Grund der Strahlenbelasting keine neue CT gemacht, sondern nur auf Basis der Symptome behandelt. Nach 24 Stunden Antibiotika geht es mir deutlich besser.
Ich war heute beim Gastroenterologen zur Besprechung und mir wurde eine erneute Darmspiegelung empfohlen. Die Begruendung ist, weil damals keine Divertikel festgestellt wurden und die Letzte schon 7 Jahren zurueckliegt.
Die Darmspiegelung wurde damals noch in Deutschland gemacht. Mittlerweile lebe ich in den USA wo ich auch beide Episoden der Divertikultis hatte. Ich bin maennlich und 44 Jahre alt.
Meine Frage ist, ob die zweite Darmspiegelung wirklich noetig ist? Ich leide auch an einer generalisierten Angststoerung und meine Therapeut (auch Arzt fuer inner Medizin) haelt es fuer nicht unbedingt noetig, weil weitere Tests eben nicht mehr Sicherheit geben. Mein Hausarzt hielt eine Darmspiegelung nach der ersten Divertikulits auch nicht fuer angebracht, weil ich eine Darmspiegelung in den letzten 10 Jahren hatte und die Divertikulitis mit CT diagnostiziert wurde
Ich versuche jetzt zwischen der Angst vor moeglichen Krankheiten und einer verpassten Diagnose abzuwegen. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich keine Divertikulits habe, sondern irgendeine seltene Form von Darmkrebs? Ist Darmkrebs eine haeufige Differentialdiagnose bei Divertikulits.
Ich plane eine Darmspiegelung weitere mit 50 Jahren und will hier auf keinen Fall vor vernuenftiger Vorsorge weglaufen.
Danke!
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