Zu meiner Geschichte.
Vergangen Sommer habe ich leichte Schmerzen im Bereich der LWS bemerkt. Glaube der Auslöser war bei einem Training mit Gewichten im Fitnessstudio.
Arbeite als Sekretärin im Schulbereich und durch das ständig Sitzen und Stehen wurde der Schmerz sehr verstärkt. Konnte kaum noch Sitzen bzw. Auto fahren. Der Schmerz verlief vom unteren Rücken über den Po, Wade und großer Zeh.
Bekam von meinem Hausarzt Physiotherapie verschrieben. Da der Schmerz sich schnell verstärkt hat, machte ich ein MRT.
Befund: Moderate Osteochondrose LWK5SWK1 mit großflächiger, mediolinks lateral betonter Diskushernie unter Kompression der Nervenwurzel S1 links und Dorsalverlagerung der Kaudafaser/Nervenwurzel S2 links.
Bis dieser Befund für mich feststand hatte ich bereits Riesenangst dass es eventuell Darmkrebs oder eine andere Erkrankung sein könnte. Bin hier sehr angstanfällig, weil ich vor 1 1/2 Jahren meine Schwägerin mit Anfang 40 an Darmkrebs verloren habe.
Es haben sich starke Brustschmerzen und Achselschmerzen eingeschlichen. Konnte damit nicht umgehen und lies aus lauter Angst eine Mammographie machen - Es war alles in Ordnung. Danach bekam ich immer nach dem Klobesuch ein brennen, als wäre mein Urin ganz scharf. Dieses Brennen hatte ich nicht nach dem Stuhlgang. Immer nach dem ich Wasser lassen musste. Es hat sich angefühlt als komme nach dem Klobesuch noch was und brennt den Darmausgang entlang! Mein Hausarzt hat sich aufgrund dessen meinen Urin angesehen - ohne Befund.
Ein paar Tage danach, am 14.12.2016 war ich bei meinem Frauenarzt weil ich zudem verstärkten Ausfluss und immer noch dieses Brennen hatte und panische Angst vor einer Erkrankung. Auch hier war das Ergebnis ohne Befund. Er sehe lediglich unterm Mikroskop eine wahrscheinlich kommende Pilzinfektion. Daher musste ich vorbeugend mehrere Vaginalspülungen machen. Dieses Brennen war dann verschwunden.
Ach ja beim Hausarzt wurde natürlich ein Blutbild gemacht - auch hier ohne Befund. Vor lauter Unruhe habe ich im Google nachgelesen, dass ein Blutbild nicht immer ausschlaggebend ist wenn es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt. Und da war ich schon wieder meiner Angst verfallen. Übelkeit, Kreislaufprobleme, weicher Stuhlgang, Brennen im Oberbauch usw....
Während dieser ganzen Zeit hatten sich meine Probleme mit dem Brennen im Oberbauch allerdings verstärkt --> Begann aber erst mit meinen Warten auf das Ergebnis des MRT. Vorher keine nennenswerten Probleme mit Magen und Darm. Ich muss dazu erwähnen, dass ich im Oktober 2009 aufgrund einem brennen im gesamten Darm eine Darmspiegelung hatte. Hier wurde eine Mikroskopische Colitis festgestellt. Plus laut Hausarzt ein Polyp entnommen - ohne Befund. Nach Nachfragen beim Hausarzt, weil mich dieser damalig gefundene Polyp so beschäftigte, meinte mein Hausarzt das war kein richtiger Polyp. Ich solle mir keine Sorgen machen. :-) Mit einer Ernährungsumstellung bekam ich diese Entzündung sehr gut in Griff.
Habe auch nachgefragt ob dieses Brennen eventuell mit der Einnahme von Seracitl 400 zu tun haben kann. Allerdings habe ich dieses Medikament gegen meine SChmerzen in der LWS nur ca. 10-12 Tage zweimal am TAg eingenommen. Danach nur noch sporadisch.
Mein Hausarzt verneinte das ganz klar und sagte ich mache mir zu viele Sorgen.
Meine Angst Darmkrebs zu haben hat noch weitere Gründe.
Bis vor meinem Befund hatte ich eigentlich immer das Gefühl das mein Stuhlgang in Ordnung ist. Mir ist zumindest nichts aufgefallen. Habe auch nicht darauf geachtet.
Seit mich mein Hausarzt, wahrscheinlich aufgrund meines Bandscheibenvorfalls, auf meinen Stuhlgang ansprach bin ich nur noch nervös.
Habe weichen, hellen - ockerfarbenen, Stuhlgang. Meistens weich aber geformt. umso grösser die Sorgen umso weicher ist mein Stuhlgang. Bilde ich mir zumindest ein! habe kein sichtbares Blut oder Schleim.
Brennen immer wieder im rechten Oberbauch, wandert aber auch mal den Darm entlang. Selten begleitet mich auch eine Übelkeit. Aber auffallend dann wenn ich mir vermehrt Sorgen mache. Habe keine Bauchschmerzen nach dem Essen!
Zudem habe ich seit meinem Befund Banscheibenv. immer wieder einen leichten Druck im Steißbein verspürt. Anfangs nur sporadisch und leicht. Hat sich über die letzten Wochen aber verstärkt bemerkbar gemacht. Auch hier hat mir mein Hausarzt gesagt, dass dies mit meinem Bandscheinvorfall zu tun haben kann. Durch diesen immer wiederkehrenden Druck habe ich ständig Angst an Darmkrebs zu leiden. Meine Schmerzen bezüglich dem LWS5/s1 wurden nach 12 Physiotherapiestunden erheblich besser, aber mein Druck im Steißbein bzw. Enddarm waren zeitweise noch vorhanden.
War vor kurzem bei einem anderen Arzt, weil das Brennen im Oberbauch stärker wurde. Dieser hat mich nach genau abgefragten Krankheitsverlauf beruhigt und mit einer Überweisung zum Internisten weitergeleitet. Nach diesem Besuch ging es mir ca. 3 Wochen sehr gut. Kein Brennen, keine Druck im Bereich des Steißbeines auch mein Stuhlgang war fester und geformter. Eher hell aber fester!
Bis vor kurzem, ein paar Tage vor meinem Erstgespräch mit dem Internisten, alles wieder anfing.
Druck Steißbein hat sich verstärkt plus Druck im Enddarm und brennen/Hitze beim Darmausgang! Habe ganz vergessen, neben gelegentlicher Übelkeit, hatte ich auch immer wieder starke Blähungen und starkes Gerummel im Bauch. Fieber war nicht dabei - und Gewichtsabnahme auch nicht. Nebenbei vielleicht zu erwähnen, leide schon seit ca. 5 Jahren an Schlafmangel wegen meiner kleinen Tochter. Habe eine sehr starke Regelblutung und leide lt. Hausarzt an Eisenmangel aber noch im grünen Bereich!
Bei dem Besuch des Internisten, wurde ein Termin für eine Magen-Darm-Spiegelung vereinbart und Termine für Atemtest. Allerdings erst Ende März.
Er hat aber sofort eine Sonographie gemacht und an der Leber eine 7x2 cm grosse Zyste entdeckt.
Leider hat mich mein Internist bezüglich dieser Zyste nicht aufgeklärt und ich habe vor lauter Brett am Kopf nicht nachfragen können. Bin dann wieder mit vermehrter Angst nach Hause und habe gegoogelt. Zyste ist nichts außergewöhnliches aber durch langes und vieles lesen hab ich, sofern richtig verstanden, folgendes herausgefunden.
eine Zyste kann durchaus entstehen wenn Tumore im Körper vorhanden sind! Ist das richtig?
Ich glaube nämlich nicht dass ich diese Zyste familiär oder durch Parasiten habe. Bin richtig verzweifelt.
Ich bitte und hoffe um Hilfe
Miriam
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