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Große Sorge besteht und wird schlimmer

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  • Große Sorge besteht und wird schlimmer

    Guten Tag lieber/e Experte/n,

    Ich muss mich ein 2. mal melden, in der Hoffnung, mir erneut die wohl schwierigste Zeit meines bisherigen Lebens ein klein wenig von der Seele zu reden.
    Ich hatte mich vor einigen Monaten hier schon einmal aufgrund meiner Beschwerden und immer häufiger werdenden Arztbesuche gemeldet.
    Eine Darmspiegelung erfolgt in rund 3 Wochen und der Facharzt bei dem ich in Behandlung bin, hatte gelinde gesagt sehr wenig Zeit für den einzelnen Patieten.
    Es fing mit den Darmbeschwerden alleine vor 5 Jahren mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Blutaufkommen am Toilettenpapier an.
    Es tropfte zur der Zeit auch aus dem After.
    Nach der Anwendung einer Salbe verbesserten sich die Beschwerden scheinbar! sehr.
    Aber Blut am Toilettenpapier, manchmal auch ein wenig am/im Stuhl, habe ich alle paar Wochen mal seit eben diesen 5 Jahren.
    Als dann vor 6 Monaten die restlichen Darmbeschwerden anfingen, fing ich an deswegen Ärzte aufzusuchen.
    Bei meinem ersten Besuch in der Gastro-Praxis bekam ich einen Termin zur proktologischen Untersuchung und auch einen Termin zur Darmspiegelung, dieser war jedoch zu diesem Zeitpunkt aus erst in über 3 Monaten. ( kleine Stadt und viele Patieten wurde mir gesagt )
    Bei der Prokto im April kamen nur sehr kleine Hämorrhoiden bei raus.
    Um es noch einmal zu sortieren:
    Meine Hauptbeschwerden sind oben genanntes Blutaufkommen,gelegentliche Schmerzen im gesamten Bauchbereich, mehr oder weniger starke Blähungen, gelegentliche Schleimbeimengungen im Stuhl,gelegentlicher Nachtschweiß, aber mein Hauptsymptom und damit auch das was mir am meisten Angst macht sind die seit 6 Monaten bestehenden mal leichten,mal starken stechenden Schmerzen im Unterbauch beidseitig und genauer auf Höhe des Hosenbundes bzw Gürtels.
    Der Schmerz ist mal rechts oder links, also nie zur gleichen Zeit beidseitig.
    Auch sind an manchen Tagen wenig bis gar keine Schmerzen vorhanden, nur heute nach dem Aufstehen war es wirklich schlimm, alle paar Sekunden wie Messerstiche in diesem Bereich.
    Also vor 3 Wochen noch einmal den letzten Termin vor der Darmspiegelung in der Praxis gehabt und das auch angesprochen.
    Wieder wurde mir kaum zugehört, so hatte ich zumindest das Gefühl.
    Es wurde erneut ein Ultraschall des Bauchraumes durchgeführt und Blut abgenommen.
    Laut Arzt sieht im Ultraschall alles gut aus.
    Ich habe meinen Mut zusammen genommen und Ihn direkt gefragt, ob man was wirklich schlimmes, also Krebs, dort schon hätte erkennen können oder wenn es deutliche Hinweise darauf gegeben hätte, man etwas hätte sehen können.
    Seine exate Antwort lautete: "Gravierende Veränderungen hätte ich schon gesehen".
    Nach ein wenig im Internet lesen (soll man nicht tun), erfur ich dann, dass man mit Ultraschall alleine sicher keinen Darmkrebs ausschließen kann.
    "Gravierende Veränderungen" bezogen sich dann wohl auf den Status der umliegenden Organe wie der Leber zb.?
    Also würde das in etwa auch bedeuten, dass selbst wenn Krebs vorliegen würde, er noch nicht so weit fortgeschritten ist, das kaum eine Chance besteht?
    Es ist sehr viel Text ich weiß, aber ich bin völlig verängstigt und verzweifelt.
    Ich höre auch immer wieder, dass es in meinem Alter (28) sehr unwahrscheinlich wäre, an dieser schrecklichen Krankheit zu erkranken.
    Doch hörte und laß ich sehr viel in den letzten Monaten von Patienten wie Felix Burda (Stiftung), der mit 31 die Diagnose bekam und mit 33 starb.
    Ich habe also dann in gut 3 Wochen diesen für mich schlimmsten Termin meines Lebens und es fühlt sich wirklich nach was schlimmen an.
    Ich leide auch an einer generalisierten Angststörung, diese habe ich aber schon sehr lange und so erging es mir noch nie.
    Es wurde mir auch nie gesagt was es sein könnte usw.
    Ich danke vielmals für das Lesen dieses Textes und den vielleicht ein wenig Vorhanden sein von Verständnis.


    Mit Freundlichen Grüßen

    Michael Schüssling


  • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

    Vermutlich wird der Termin in 3 Wochen der Glückstag Ihres Lebens, nicht der schlimmste Tag.

    Denn Ihre Schilderung läßt eher an eine Entzündung denken, wenn überhaupt. Und Ihr Alter sowie die Dauer der Blutabgänge (5 Jahre wird kein Darmkrebs unbehandelt überlebt!!!) schließen einen Darmkrebs ziemlich sicher aus.

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    • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

      Vielen Dank, Ihre Worte machen mir doch einiges an Mut.

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      • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

        Gerne, Alles Gute für Sie

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        • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

          Ich möchte hier noch einmal gerne Bescheid sagen und gleichzeitig meine weitere Unsicherheit darstellen.
          Die Darmspiegelung war wie Sie erwartet haben wirklich mit guten Ausgang.
          Außer Grad I Hämorrhoiden wurde rein gar nichts gefunden.
          Nach jetzt insgesamt 8 Monaten voller Untersuchungen weiß ich immer noch nicht woher die ganzen Schmerzen und Probleme herkommen.
          Magenspiegelung,Darmspiegelung,mehrfach Ultraschall und Blutuntersuchungen ergaben keinen Hinweis auf eine Erkrankung.
          Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, dass es von einem Organ kommt, was ich gar nicht auf der Rechnung hatte, wie die Bauchspeicheldrüse. ( Ultraschall unauffällig, soweit berurteilbar steht da)
          Seit etwa anderthab Jahren,habe ich hin und wieder, einige Stunden nach dem Essen ziemlich starke Oberbauchschmerzen, die genau in der mitte liegen.
          Also teilweise wirklich 2-4 oder sogar mehr Stunden nach dem Essen und die dauern viele Stunden an die Schmerzen. (Hatte ich nie erwähnt da ich dachte, es käme von zu viel Süßigkeiten, zu vielen Essen, durcheinander Essen etc)
          Ich erwähne das überhaupt nur deshalb, weil ich jetzt an 2 Tagen hintereinander Nachts mit Oberbauchschmerzen aufwachte, nachdem ich einige wenige Stunden vorher üpig aß. ( Ersten beiden großen Mahlzeiten nach der Darmspiegel Fasterei)
          Verstehen Sie mich nicht falsch, ich "suche" nicht nach einer Krankheit, ich bin sehr froh über die Spiegelergebnisse.
          Ich würde gerne abschließen aber mein Bauchbereich macht mir wirklich schon sehr lange teilweise große Probleme.
          Schmerzen im Kreuzbein habe ich auch, ich nehme das jetzt einfach auch mit rein, da ich echt verzweifelt bin ob und was mir wirklich fehlt.
          Ich bin vorerst weiter in der Gastro Praxis in Behandlung und habe ende Juni noch einmal einen Ultraschall, wurde mir nach der Spiegelung gesagt das das so drinne steht, 6-8 Wochen nach dem letzten.
          Ist es möglich, dass diese Beschwerden (Besonders im Oberbauch) seit so langer Zeit durch die Bauchspeicheldrüße oder etwas ganz anderem ausgelöst werden, oder muss man an noch etwas anderes denken?

          Vielen Dank, falls Sie noch einmal Zeit finden würden meinen Text zu lesen.





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          • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

            Seit etwa anderthab Jahren,habe ich hin und wieder, einige Stunden nach dem Essen ziemlich starke Oberbauchschmerzen, die genau in der mitte liegen.
            Also teilweise wirklich 2-4 oder sogar mehr Stunden nach dem Essen und die dauern viele Stunden an die Schmerzen. (Hatte ich nie erwähnt da ich dachte, es käme von zu viel Süßigkeiten, zu vielen Essen, durcheinander Essen etc)
            Ich erwähne das überhaupt nur deshalb, weil ich jetzt an 2 Tagen hintereinander Nachts mit Oberbauchschmerzen aufwachte, nachdem ich einige wenige Stunden vorher üpig aß. ( Ersten beiden großen Mahlzeiten nach der Darmspiegel Fasterei)





            Das natürlich zusätzlich zu den am Anfang beschriebenen Beschwerden.

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            • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

              Wenn Sie wissen WAS Ihre Schmerzen provoziert sollten Sie die Ursache zu ändern versuchen, bspw. auf üppige späte Mahlzeiten verzichten. Wissend daß nichts Schlimmes dahintersteckt wäre dieser pragmatische Weg sehr sinnvoll. Und ebenso eine Klärung hinsichtlich Sprue, Laktose-und Fruktoseintoleranz. Das fehlt in der Abklärung und ich erwähne es weil es oft übersehen wird, der Zusammenhang Ihrer Beschwerden mit dem Essen aber verdächtig ist.

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              • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

                Noch etwas: Schmerzen die sich über 1-2 Jahre hinwegziehen können nicht bösartiger Natur sein.

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                • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

                  Richtig, aber es sind erst seit ca. Oktober die nahezu täglichen Unterbauchschmerzen und auch mal mehr oder weniger schlimmen Kreuzbeinschmerzen dazugekommen.
                  Jetzt seit einigen Tagen beobachte ich auch, dass der Stuhlgang teilweise gar nicht mehr sinkt und im Wasser schwimmt.
                  Oder er sinkt sehr sehr langsam.
                  Durch mein seit Monaten angelesenes medizinischen Halbwissen schrillen da natürlich wieder die Alarmglocken hinsichtlich der Bauchspeicheldrüse.
                  Ich kann bald nicht mehr, ich finde einfach keine Ruhe mehr und das Leben hat sich seit nun Oktober in ein Horror aus Angst, Panik und Schmerzen verwandelt.
                  Es gibt kaum Tage an denen ich mal wirklich fröhlich sein kann da immer und zu jeder Zeit diese Frage aufkommt: "Woher kommt das? Es kann doch nicht so harmlos sein wenn es sich so anfühlt wie es sich anfühlt."
                  Diese Krebsangst hat bei mir so dermaßen Zugeschlagen, dass bei einem Menschen, der sich bis vor kurzen überhaupt keine Gedanken und Sorgen gemacht hat.
                  Das sollte man so in der Art sicherlich auch mit einem Psychotherapeuten erläutern, aber dauert noch ein wenig.
                  Das ich das alles mal auf "Papier" bringen konnte, befreit ein wenig.
                  Mein direktes Umfeld versteht in keinster Form wie es mir momentan ergeht, ich erzähle schon gar nichts mehr.
                  Ich werde jetzt mal die nächsten Tage versuchen meinen Kopf etwas frei zu kriegen und mal viel spazieren gehen, mal schauen wie es einem dann geht.

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                  • Re: Große Sorge besteht und wird schlimmer

                    Dann hat es auf psychischer Ebene vielleicht wirklich geholfen sich hier mal etwas "von der Seele" zu schreiben. Alles Gute!

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