ich war letzte Woche bei meiner ersten Nachuntersuchung nach überstandener Darmkrebstherapie (OP im November, vorweg und im Anschluss Chemo, dauerhafter anus praeter, Endbefund T2 G2 N0 M0). Bislang war ich immer sehr zufrieden mit den behandelnden Ärzten, die Aussage der Ärztin letzte Woche gab mir jedoch Rätsel auf, weshalb ich mich an dieses Forum wende.
Sie sagte, dass es aufgrund starker Vernarbungen auf den CT-Bildern nicht zu erkennen sei, ob nicht vielleicht Krebszellen im Narbenbereich verblieben seien. Mich schockierte das sehr, da ich aufgrund des relativ guten Befundes und der Aussage nach der OP, ich sei tumorfrei, mit so etwas nicht schon gleich nach der 1. Nachuntersuchung gerechnet hätte.
Daraufhin relativierte die Ärztin ihre Aussage, ich sei kein Risikopatient, sie glaube nicht an ein Rezidiv, würde aber eine rasche Nachkontrolle in 2 bis 3 Monaten empfehlen, und außerdem seien bei allen Darmkrebspatienten die CT-Bilder der 1. Kontrolle recht diffus und schlecht einzuordnen aufgrund der Narbenbildung.
Was soll ich jetzt insgesamt von dieser Aussage halten? Muss ich mir – obwohl zuvor alles dagegen sprach und man mir eine 85 bis 90%ige Heilungschance in Aussicht stellte – Gedanken machen, dass der Krebs doch nicht völlig entfernt werden konnte?
Gerda W.
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