ich wende mich an Sie, da ich eine ziemlich große Sorge habe: Nämlich an Darmkrebs erkrankt zu sein.
Ich bin 22 Jahre alt und männlich.
Es fing mit Bauchschmerzen vor 6 Monaten an. Zunächst dachte meine Ärztin an eine Magenschleimhautentzündung, ich nahm länger PPI, doch die Beschwerden wurden nicht besser. Im August dann hatte ich einmal Blut im Stuhl und am Toilettenpapier, außerdem unregelmäßigen weichen Stuhlgang. Ich bin daraufhin zum Internisten. Die Blutergebnisse waren gut, CRP war kleiner 0,4. Zweimal hat man eine Ultraschalluntersuchung gemacht und nichts gefunden.
Es ging mir einige Zeit besser, bis die Beschwerden vor 8 Wochen wieder auftraten. Daraufhin habe ich einen Termin zur Magenspiegelung bekommen - diese war ohne Befund.
In der letzten Woche hatte ich dann seit August zum ersten Mal wieder Blut im Stuhl - dieses ist immer hellrot.
Meine Ärztin hat mir jetzt eine Überweisung zur Darmspiegelung geschrieben. Beim Proktologen war ich heute - die Proktoskopie ergab 3 Hämorrhoiden, die verödet wurden. Ob diese frisch geblutet haben konnte mir die Ärztin nicht sagen. Ich kann also nicht wissen, ob diese der Grund waren.
Mein Vater leidet unter Darmkrebs außerdem gibt es in der Familie Morbus Crohn.
Zusätzlich leide ich unter Rückenschmerzen, die Orthopädin konnte jedoch nichts feststellen.
Das Ganze zieht sich jetzt schon so lang und meine größte Sorge ist, dass ich ein Darmkrebs bisher nicht entdeckt wurde und bis jetzt mit Blut im Stuhl als Symptom erst entdeckt wird.
Gerade bin ich immer sehr panisch, weil niemand etwas findet und ich das Gefühl habe, jetzt bleibt nur noch die anstehende Darmspiegelung, die dann vielleicht eine katastrophale Diagnose bringt.
Über eine Einschätzung freue ich mich, über Beruhigung auch.
Mit besten Grüßen.
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