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Rektumkazinom
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Rektumkazinom
Ich männlich 66 Jahre. Bei Colonskopie Mai 2015 Rektumkazinom festgestellt T3 G2 keine Metastasen. Therapie 5 Wochen Strahlentherapie 1. und 5. Woche Chemo Juni- Juli 2015. Nach 6Wochen MRT und Endoskopie - kein Resttumor mehr feststellbar. Die Frage ist kann man die Operation (Rektum Entfernung) aussetzen oder verschieben, wie sind die Erfahrungen?
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Re: Rektumkazinom
Ein T3 - Rektumkarzinom mit vollständiger Rückbildung ist eine sehr erfreuliche Entwicklung. Sie haben sehr wahrscheinlich damit etwas für Ihre langfristige Prognose getan, diese ist ausgesprochen gut (>90% dauerhafte Heilung) wenn Sie alle Therapiemöglichkeiten ausschöpfen. Dazu gehört definitv auch die Operation. Ihr Onkologe wird mit Ihnen evtl. die neuesten Studiendaten besprechen welche, sofern keine Lymphknoten mitbetroffen sind (Stadium T3 N0), einen Verzicht auf die Chemotherapie NACH der OP diskutieren. Auf die OP zu verzichten ist ganz sicher kein adäquates Vorgehen.
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Re: Rektumkazinom
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
Hatte am 27.10. Untersuchung des Rektums. Es wurden Gewebeproben entnommen, es waren keine Tumorzellen enthalten.
Habe den Operationstermin vom Nov. auf April 2016 verschoben. Wie sind die Erfahrungen?
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Re: Rektumkazinom
Wer hat Ihnen dazu geraten? Ich könnte mich diesem Ratschlag jedoch kaum anschließen. Die Erfahrungen Ihrer konkreten Farge sind leider schlecht, ein Rektumkarzinom gehört zu den Tumoren die ausschließlich durch eine Operation dauerhaft heilbar sind. Es gibt keine grundsätzliche Empfehlung auf diese Chance zu verzichten. Es mag mit dem gewählten Vorgehen eine zeitlang gutgehen, langfristig steht aber außer Frage daß man durch einen Verzicht auf die OP die Prognose verschlechtert. Die Gewebeproben sind völlig uninteressant denn Sie wissen damit nicht was im Inneren der Darmwand und in den umgebenden Lymphknoten vor sich geht. Die einzige Aussage die Sie haben ist daß kein Befall "sichtbar" ist.
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