Daher wurde er einer Hemikolektomie rechts durch offene Laparatomie unterzogen.
Heute kam der folgende Histobefund:
pT3 N1b Mx G2 RO VO L1
Im Befund steht weiters konkret:
Hemikolektomiepräparat rechts mit einem mäßiggradig differenzierten, im Bereich der rechten Kolonflexur
gelegenen Adenokarzinom, G2, mit fokaler muzinöser Differenzierung (< 10% des neoplastischen
Gesamtvolumens), mit fokaler Infiltration des periviszeralen Fettgewebes.
Zwei Lyrnphknotenmetastasen in den insgesamt 26 isolierten Lymphknoten.
Die Appendix vermiformis regelrecht.
Die chirurgischen Resektionsränder unauffällig.
Das Gute ist, dass die Resektion offenbar R0 gelungen ist! Das bedeutet doch, dass die Resektionsränder im Gesunden sind, also der gesamte Tumorabschnitt komplett entfernt werden konnte, ohne Resttumor!?
Im Arztbrief steht, dass der Resektionsrand 5 cm vom Tumor entfernt ist. Ist das genug Abstand?
Was mir unklar ist: was bedeutet "fokale Infiltration des periviszeralen Fettgewebes" ganz genau?
Ist damit die Infiltration der Subserosa entsprechend des Staging "T3" gemeint?
Nicht ganz verständlich ist für mich auch, warum die Beurteilung der Metastasen (M) im Histobefund mit "Mx" befundet wurde, wenn laut CT keine Fernmetasen festgestellt wurden? Die Pathologie hat darüberhinaus ja nur das Resektionspräparat untersucht und keinen Einblick auf sonstige Organe wie Leber, Lunge etc.?
Meinem Vater haben die Ärzte mehrfach mitgeteilt, dass er keine Metastasen hätte! Darum verstehe ich das Mx nicht ganz!
Ich gehe davon aus, dass dieser Histobefund mit Stadium III bzw. nach Dukes Stadium C vereinbar ist!
Bald hat mein Vater ein Gespräch bezüglich Chemotherapie!
Bitte, könnten Sie mir meine Fragen beantworten und sagen, ob er trotz Stadium III eine Heilungschance hat?
Danke vielmals im Voraus
P.
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