ich bin 52 Jahre alt und habe schon immer Probleme mit Hämorrhoiden gehabt und öfter auch mal (früher so alle 3-4Mon.) auch sichtbares Blut am Stuhl. Test auf okkultes Blut war damals negativ. Habe mir beim Proktologen vor ca. 4 Jahren einige Hämorrhoiden behandeln lassen. Dadurch hat sich die Situation etwas entspannt und sichtbares Blut trat nur so ca. alle 12 Mon. mal auf. Hatte seitdem aber keine hämorrhoidalen schmezen mehr und war seitdem auch nicht mehr beim Arzt. Nun habe ich vollkommen zufällig einen betriebsärztlichen Test (ImmoCare) auf okkultes Blut durchführen lassen, der positiv ausfiel und habe jetzt natürlich Angst vor einer Darmkrebsdiagnose. Ich war bei meinem Hausarzt, der reagierte aber eher genervt wegen des sowieso überfüllten Wartezimmers, vereinbarte mir zwar gleich einen Termin zur Darmspiegelung meinte aber das wären bestimmt innenliegende Hämorrhoiden und ich sollte mir keine Sorgen machen, das hätte sicher harmlose Ursachen. Eine Rektaluntersuchung zu der ich Ihn noch drängte war ohne Befund. Dann komplementierte er mich hinaus. Aber natürlich mache ich mir Sorgen und zwar große. Ich habe sonst überhaupt keine Beschwerden und fühle mich gut. Ist meine Pank berechtigt??
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Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
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Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Hallo,
ich bin 52 Jahre alt und habe schon immer Probleme mit Hämorrhoiden gehabt und öfter auch mal (früher so alle 3-4Mon.) auch sichtbares Blut am Stuhl. Test auf okkultes Blut war damals negativ. Habe mir beim Proktologen vor ca. 4 Jahren einige Hämorrhoiden behandeln lassen. Dadurch hat sich die Situation etwas entspannt und sichtbares Blut trat nur so ca. alle 12 Mon. mal auf. Hatte seitdem aber keine hämorrhoidalen schmezen mehr und war seitdem auch nicht mehr beim Arzt. Nun habe ich vollkommen zufällig einen betriebsärztlichen Test (ImmoCare) auf okkultes Blut durchführen lassen, der positiv ausfiel und habe jetzt natürlich Angst vor einer Darmkrebsdiagnose. Ich war bei meinem Hausarzt, der reagierte aber eher genervt wegen des sowieso überfüllten Wartezimmers, vereinbarte mir zwar gleich einen Termin zur Darmspiegelung meinte aber das wären bestimmt innenliegende Hämorrhoiden und ich sollte mir keine Sorgen machen, das hätte sicher harmlose Ursachen. Eine Rektaluntersuchung zu der ich Ihn noch drängte war ohne Befund. Dann komplementierte er mich hinaus. Aber natürlich mache ich mir Sorgen und zwar große. Ich habe sonst überhaupt keine Beschwerden und fühle mich gut. Ist meine Pank berechtigt??Stichworte: -
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Re: Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Rein statistisch ist Krebs eine SELTENE!!! Ursache für Darmblutungen, weit hinter Hämorrhoiden, Divertikeln, Entzündungen, Polypen. Mehr kann man dazu nicht spekulieren, angesichts der Vorgeschichte sind Hämorrhoiden sicherlich sehr wahrscheinlich. Aber all das nutzt nix, nachschauen ist jetzt aboslute Pflicht und mit 52 liegen Sie in einem Alterbereich in dem eine Vorsorgekoloskopie ohnehin sinnvoll ist.
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Re: Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Rein statistisch ist Krebs eine SELTENE!!! Ursache für Darmblutungen, weit hinter Hämorrhoiden, Divertikeln, Entzündungen, Polypen. Mehr kann man dazu nicht spekulieren, angesichts der Vorgeschichte sind Hämorrhoiden sicherlich sehr wahrscheinlich. Aber all das nutzt nix, nachschauen ist jetzt absolute Pflicht und mit 52 liegen Sie in einem Altersbereich in dem eine Vorsorgekoloskopie ohnehin sinnvoll ist
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Re: Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Hallo Dr. Hennesser. Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Habe für nächste Woche bereits einen Termin für die Darmspiegelung. Die Enddarmspiegelng, die gestern durch den Facharzt bei der Voruntersuchung gemacht wurde zeigte nur stark erweiterte Hämorrhoiden - die dann direkt verödet wurden - und war sonst ohne Befund. Ähnlich wie Sie aüßerte sich dann auch der mich dort behandelnde Arzt. Er meinte, dass sogar Verletzungen im Mundschleimhautbereich bereits positive Befunde bei einem solchen Test ergeben können. Falls es irgendwie für Sie von Interesse ist, kann ich Sie ja über das Ergebnis informieren. EIne Frage habe ich allerdings noch. Wie gut sind Krebsartige Darmveränderungen bei einer Spiegelung zu erkennen, die sich nicht über Polypen realisieren? Ich habe nämlich nur deshalb so schnell einen Spiegelungstermin erhalten, weil ich die Behandlung nicht bei einem der etablierten Ärzte dieser proktologischen Praxisgemeinschaft machen lasse, sondern bei einem dort beschäftigten Endokrinologen - "der macht das auch ständig...- der kann das auch". Und eine Darmspiegelung nützt natürlich nix, wenn man Symptome nicht erkennt.
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Re: Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Die Zulassung zur Koloskopie ist gebunden an Fortbildungen und insbesondere Erfahrung in der Durchführung. Möglicherweise ist der Internist auch Gastroenterologe oder hat entsprechende Erfahrung, grundsätzlich ist ein Tumor kaum zu übersehen, es gibt keine bessere Methode.
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Re: Positiver ImmoCare Test auf okkultes Blut, sonst keine Beschwerden-Darmkrebs?
Hallo Dr. Hennesser,
ich hatte am vergangenen Dienstag meine Darmspiegelung. Dabei wurde ein ca. 2cm großer, gestielter Polyp entfernt, der sich, nach Aussage des Arztes, schon seit bereits ca. 10 Jahren entwickelt haben muss. Seine Analyse ergab bereits hochgradige Zellveränderungen, die lediglich noch durch eine Zellschicht von der Schleimhaute des Darms getrannt waren, weshalb man (noch) nicht von einem Karzinom sprach. Eine weitere zeitliche Verzögerung hätte aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit genau diese Entwicklung zur Folge gehabt -TROTZ DEM NICHTVORHANDENSEIN EINER GENETISCHEN DISPOSITION, DER ABWESENHEIT IRGENDWELCHER BESCHWERDEN UND EINER GROßEN MENGE ANDERER MÖGLICHER VERURSACHUNGSGRÜNDE FÜR MEIN OKKULTES BLUT. Dies wollte ich Allen schreiben, die noch an der Notwendigkeit einer Dickdarmspiegelung zweifeln. Diese wird bei mir nun durch diese Diagnose engmaschiger durchgeführt werden. Dass bei mir nocheinmal alles gut ging, war nicht unbedingt mein Verdienst - das ist mir wohl bewusst. Dr. Hennesser wollte ich nochmals für seine Mühe danken, die mir mehr gebracht hatte, als die Reaktion meines Hausarztes.
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