Vor 2,3 Monaten bekam ich ein paar unklare Symptome, mir aufgefallen sind hormonelle Veränderungen, komische Haare, Haut, vaginale Zwischenblutung (immer ab 10. tag), leichtes Ziehen links im Unterleib und eine etwas trägere Verdauung. Dazu ganz schlimm verspannter Rücken und Rückenschmerzen unterer Rücken links. Der Hausarzt nahm Blut ab, alles super. Der Frauenarzt hat alles untersucht, und es sah alles 'super aus'. (Hatte mittlerweile 5 ziemlich ausführliche Ultraschallunersuchungen...).
Habe dann von meinem HA eine Physiotherapie wegen der Rückenschmerzen verschrieben bekommen, die Frau stellte fest, dass mein Iliosakragelenk irgendwie Probleme macht, da können die Schmerzen gerne mal in Hüfte, Leisten und in den Unterleib ziehen. Sie stellte einen extrem verspannten Bauch fest (habe viel Stress, auch als Reaktion aufs Hohlkreuz spanne ich den wohl an...) Hatte zwischendurch das Gefühl, dass links unten, da wo der Darm die Biegung macht, mal ein Pups hängenbleibt, bzw. ich dort auch meine Verdauung merke (habe ich aber vorher glaube ich auch schon... Auch wäre meine Kaiserschnittnarbe genau an der Stelle links, auf die ich immer hinweise, ziemlich eingezogen. Jedenfalls gingen die komischen Beschwerden nicht weg, habe keine starken Schmerzen, eigentlich nur ein Zwicken, Zwacken. Kein Blut im Stuhl oder Durchfall. Bin dann wieder zum FA, die dann meinte, naja, vielleicht hat der linke Eileiter einen wegbekommen, und mir Antibiotika verschrieben (kein Hinweis auf Entzündung im Blut.). Hat nichts gebracht, habe dann nocheinmal eine Woche doxycyclin bekommen. Nach 2 Runden Antibiotika ging es meinem Verdauungstrakt dann definitiv nicht mehr gut, hatte starke Blähungen und es hat nur so gegrummelt. Kein Durchfall, täglich Stuhlgang, ganz normal. Bin dann am Wochenende mal in in die Rettungsstelle, denn ich dachte, vielleicht habe ich ja das falsche Antibiotika bekommen, und die Entzündung breitet sich aus (auf den Darm quasi, wg. den Blähungen), die (periodenabhängigen) Zwischenblutungen hatte ich immer noch). Noch einmal Gyn Ultraschall, alles total unauffällig, kein Hinweis auf eine Eileiterentzündung, Zysten, oder sonstwas. Dann hat eine Internistin meinen Bauch geultraschallt, hat nix auffälliges gefunden, nur viel Luft im Bauch. Hat dann noch den Enddarm per Finger untersucht, kein Blut oder Schleim oder Tumor (steht in dem Befund). Zum Schluss hat sie mich gefragt, was ich denn denke, was ich haben könnte, und ich habe ihr erklärt, dass ich, da es nun schon Wochen so geht, mittlerweile Angst habe, was Ernstes zu haben, evtl. Darmkrebs.(da ja gynäkologisch alles okay scheint) Da hat sie gesagt, das haben Sie nicht! Nicht mit diesen Symptomen und den guten Blutwerten. Ich soll mich beruhigen, sie denkt da eher an Hormonstörungen und was Orthopädisches. Wenn ich mir unsicher bin, könnte man trotzdem eine Darmspiegelung machen. So, jetzt habe ich einen Termin in zwei Wochen, und sterbe vor Angst, dass da was sein könnte. (Mittlerweile sind meine Zwischenblutungen weg und die Rückenschmerzen auch besser..).
Da ich allerdings seit Wochen keine Nacht vor Angst geschlafen habe (oft nur 1h pro Nacht, wälze mich hin&her), und auf Anraten der FA Bettruhe halte (wegen der evtl. Eileiterentzündung..), ist mein Kreislauf total im Eimer. Habe nächtliche Angstattacken mit Hitzewallungen und Frösteln und mir geht es insgesamt echt schlecht, weil ich mir solche Sorgen mache.
Mein Hausarzt sagt auch, sie werden schon sehen, mit ihrem Darm ist alles okay. In meiner Familie gibt es eigentlich keinen Krebs, soweit ich weiss.
Sehen Sie bei mir irgendein erhöhtes Risiko? Ich muss mich irgendwie beruhigen, denn ich bin mittlerweile total hinüber, und will mir eine schlimme Diagnose gar nicht vorstellen, ich habe doch zwei kleine Kinder...
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