Ich wurde als Kind (Baby) adoptiert - kann also nichts über bekannte Krankheiten meiner leiblichen Eltern oder eventuellen Geschwister sagen!
Auch wenn ich spezielle Fragen habe, möchte ich vorher etwas auf meine Krankengeschichte eingehen. Vielleicht ist davon irgendwas wichtig und/oder schließt etwas eher aus oder bestätigt etwas. Ich versuche es in Stichworten zu schreiben, da es sonst mehrere Seiten werden....
• Anfang Dezember 2011 und Anfang Juli 2012 nachts starkes mehrfaches Erbrechen und gleichzeitig Durchfall.
Vorher und auch danach immer wieder Unverträglichkeiten, mal besser mal schlechter, Stuhlgang sehr häufig, teilweise 4 mal
täglich, in der Regel 3 mal
Dachte erst an Laktoseintoleranz, dieses wurde aber durch Gentest ausgeschlossen und heute vertrage ich auch wieder alles.
Ebenfalls wurde Glutenunverträglichkeit ausgeschlossen.
• Ab Dezember 2012/Januar 2013 Darmaufbau bzw. Sanierung. (Florastatus und Betreuung von einem Darmexperten)
Teilweise wesentliche Besserung, aber auch wieder Rückfälle bzw. Zeiten mit Beschwerden wie z.b. Völlegefühl oder Darmunwohlsein.
• Juli 2013 erste Symptome von Hämorrhoiden. Zu der Zeit noch nicht bekannt was es sein könnte. Druckgefühl After, sowie Brennen und Fremdkörpergefühl (bisher so nie gehabt - völlig unbekanntes Gefühl), Selbstbehandlung mit Hametum Zäpfchen und Salbe, nach ca. 2 Wochen Besserung
• Oktober/November 2013 wieder Beschwerung im After wie im Juli, dann Besuch beim Proktologen. Diagnose Hämorrhoiden Stadium 2-3. Erstmalige Verödung. Insgesamt 4 Verödungen bis März 2014. Danach Besserung. Beim Kontrollbesuch beim Proktologen war keine erneute Verödung erforderlich
Immer wieder unregelmäßig ein Hauch eines Tropfen Blut auf dem Stuhl aufgelagert, teilweise auch in einem Schleimfaden eingeschlossen.
Nur erkennbar durch sehr genaue Stuhlbetrachtung. (seit den Problemen mache ich dieses sehr genau)
• Januar 2014 Stuhltest auf Helicobacter Pylori positiv, dann ab Ende Februar 7 Tage ZacPac Einnahme (Antibiotika). In den ersten zwei Tagen ca. 2 std. nach Einnahme sehr viel weichen Stuhlgang (fast Durchfall), den dritten Tag viel Blähungen, danach Besserung. Gleichzeitiger Aufbau der Darmflora mit Probiotika.
In der Zeit nach Zacpac eine deutliche Besserung! Fast wie neu geboren..... Stuhlgang auch nur noch 1-2 mal am Tag, meistens nur 1 mal.
• Anfang Mai 2014 nächtliche Bauchschmerzen, Schmerz ist von ca. der Mitte des Oberbauches knapp über dem Bauchnabel innerhalb von 2-3 Stunden in den rechten Unterbauch gewandert. Für mich stand die Diagnose Blinddarm fest!
Morgens Besuch beim Hausarzt, keine Blinddarmentzündung feststellbar. Blutwerte deuten auf Entzündung hin, nach paar Tagen neue Blutuntersuchung, dann Besserung.
Der Schmerz war nach dem Hausarztbesuch bis zum Abend noch schlimmer - wäre fast noch ins Krankenhaus gegangen, dann aber später abends doch leichte Besserung. Die Tage danach jeden weiteren Tag leichte Besserung, nur noch das Gefühl eines starken Muskelkaters.
Im Sommer 2014 eigentlich alles fast perfekt! Hier und da ein paar Unstimmigkeiten, mit denen man sich aber arrangieren kann.
• August 2014. Es fällt doch immer mal wieder ein Mini-Blutpunkt auf, was keine Tomatenreste sind! Kommt das von Hämmorhoiden bzw. was davon noch geblieben ist oder doch weiter aus dem Darm?
Anfang September Bestellung von mehreren Großpackungen immunologischer Stuhltest, da diese ja nicht mehr so teuer sind - man könnte ja gleich paar mehr nehmen um auf Nummer sicher zu gehen. Diese fallen leider immer leicht postiv aus! Wobei ich NICHT diesen Bluttropfen mit dem Stuhltest berührt habe, da der an den Tagen wo ich die Stuhlteste gemacht habe nicht da war. Die Linie ist aber nur im Feld Hb leicht positiv, im Feld Hb/Hp ist sie bisher nie zu sehen!
Die Wochen danach teilweise extreme Unruhe und Sorge wegen der positiven Tests es könnte doch was sein!
Entscheidung Darmspiegelung und Ultraschall steht fest! Eventuell auch Magenspiegelung inkl. Zwölffingerdarm!?
• Ende September 2014 morgens sehr viel weiß-milchiger, ganz leicht gelblicher Schleim im Stuhl! So in der Menge noch nie da gewesen!
Die Tage davor im linken Oberbauch ein unbekanntes Ziehen oder Drücken.Teilweise auch danach, aber weniger.
Ich nehme ca. zweimal in der Woche weiterhin Probiotika ein, um die Darmflora zu erhalten. (Speziell Lactobazillen und Bifidobakterien)
Es besteht seit mindestens Mitte 2012 ein unregelmäßiges kurzes Ziehen/Brennen unter dem rechten Rippenbogen! Etwa mittig zwischen Bauchnabel und Brustbein, aber ca. 5 cm weiter rechts. Wenn man zwischen Bauchnabel, Brustbein und der Stelle ein Dreieck bilden würde, dann wäre das ca. die oder eine Spitze davon. Es kann nicht selbst durch Drücken ausgelöst oder gefunden werden. Kommt das vom Darm? Es wirkt beängstigend, da früher nie da. Manchmal ist das an ein bis zwei Tagen mehrmals am Tag. Kann aber auch mal zwei Wochen weg sein!
Man drückt dann auch immer automatisch dort hin wenn es auftritt um es aufzuhalten das es nicht schlimmer wird und/oder um die Stelle zu finden.
Schlimmer wird es aber eigentlich nicht, es bleibt aber eher länger.
Im Juli 2012 nach dem Übergeben und Durchfall war es jedenfalls auch zeitweise da! Da war ja aber eigentlich fast alles leer....
Im Jahr 2013 und 2014 erfolgten teilweise zusammen mit dem Darmflorastatus insgesamt 4 Stuhluntersuchungen übers Labor auf M2PK, Hb/Hp Complex, sowie Hb. Zuletzt im April. Alles immer negativ. M2PK sogar fast immer unter 1U/g. Beim letzten Test im April bei 1,3 U/g. Der Grenzwert liegt aber erst bei 4 U/g.
Laut dem Arzt für die Darmsanierung braucht der schnellste Tumor im Darm ca. 2 Jahre um zu wachsen. Er hielt es für unnötig noch häufiger einen M2PK und Hb/HpTest durchzuführen. Wegen den selbst durchgeführten immunologischen Tests hab ich ihn aber nicht kontaktiert, sondern mir einen Termin beim Gastroenterologen geholt, erstmal zum Ultraschall (u.a. wegen dem Brennen unter der Rippe) und als Vorgespräch zur Darmspiegelung.
Das hätte ich mal gleich vor zwei Jahren machen sollen..... ich brauche jetzt Fakten! Aber das Warten und die Angst sind schon teilweise unerträglich!
Mir bereitet es derzeit ziemlich Sorgen, dass die immunologischen Hb Stuhltest immer leicht positiv sind, also ZWEI Linien - wenn auch eine wesentlich schwächere farbige Testlinie, als die Kontrolllinie. Aber in den Beschreibungen steht, dass man auch eine schwächere Linie als postitv werten soll.....
Gerade nach dem vielen milchigem Schleim im Stuhl vor ein paar Tagen läßt mich das schon teilweise panisch werden.
Wobei ich sagen muß, seitdem der Schleim herauskam, sind die Blähungen weniger geworden.
Wie kann dieses aus ärztlicher Sicht beurteilt werden? Kann tatsächlich schon Darmkrebs vorliegen? Oder ist das durch die vergangenen Labor-Stuhluntersuchungen auszuschließen? Kann ich im schlimmsten Fall davon ausgehen das höchstens Stadium 1 vorliegt, also man wenigstens Stadium 2-4 ausschließen kann?
Oder kann ich ganz entspannt in eine Darmspiegelung gehen und brauche "nur" harmlosere Diagnosen erwarten?
Ich wäre sehr dankbar über eine ärztliche Beurteilung! Denn ich habe wirklich Angst vor einer schlechten Diagnose. Außerdem ist die Wartezeit unerträglich.....man denkt an fast nichts anderes mehr.
Vielen Dank im Voraus!
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