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Rektale Blutung - Darmkrebs?

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  • Rektale Blutung - Darmkrebs?

    Hallo,

    mein Problem ist die panische Amgst vor Darmkrebs. Der Grund dafür ist eine rektale Blutung, die ich vor über einem Jahr mal hatte. Damals war es so, dass ich hin und wieder mal, minimal hellrotes Blut am Klopapier hatte. Doch einmal war es eine richtige Blutung, die nach dem Stuhlgang abging, als ich eigentlich dachte ich wäre fertig. Es war reines Blut, knallrot und für einen Laien sah es nach ziemlich viel aus. Außer ein bisschen Jucken am After hatte ich dannach keinerlei Symptome. Es war kurz nach dem Stuhlgang, wo ich etwas härteren Stuhl hatte. Kurz danach fühlte es sich so an, als würde es plötzlich innerlch der Mastdarm volllaufen.

    Ein Freund erzählte mir, dass er das auch schon mal hatte, und dass es Hämoriden gewesen sind bei Ihm. Also verdrängte ich meine Angst bis heute und war nicht beim Arzt. In einer Informationsbrochüre las ich allerdings vor kurzem, dass jede rektale Blutungs abgekärt werden müsste. Jetzt mache ich mir natürlich große Sorgen, das es Darmkrebs sein könnte. Dazu muss ich noch sagen, dass ich nach einem Blinddarmdurchbruch und einen Darmverschluss vor 15 Jahren häufig Verdauungsprobleme in Form von ehehr weichen Stülen habe. Seitdem ist eine solche Blutung allerdings nicht mehr aufgetreten.

    Mein Hausarzt hat mir jetzt eine Überweisung zum Proktologen sowie zum Gatroenterologen geschrieben, hat mir aber mit seinen Äußerungen noch mehr Angst gemacht. Muss ich mir große Sorgen machen?

    Vor einigen Wochen hatte ich zur Beurteilung der Prostata eine rektale Sonografie gemacht bekommen. Hätte man dort was sehen können, von einem Darmkrebs im unteren Teil des Mastdarms? Ein CT mit Kontrastmittel des gesamten Abdomens vor ca. einem Jahr - also schon nach dieser Blutung - zeigte keine Auffälligkeiten der Bauchorgange. Leber, Nieren, Milz, Bauchspeichelsrüse - alle ohne Befund. Eine Magenspiegelung kurz vorher zeigte eine chronische Magen-Antrums-Gastritus ohne Heliobaktor sowie des Duodenum. Außerdem wurde im Duodenum eine kleine Wucherung gefunden, die nach der feingeweblichen Untersuchen einer heterotopen Magenschleimhaut zuzuordnen ist.

    Ist diese stärkere Blutung, die ja nur einmal auftrat, ein hinweis auf einen Darmkrebs? Ich habe natürlich jetzt große Angst, dass ich zu viel Zeit hab verstreichen lassen und schon alles zu spät ist!

    Hilfe!


  • Rektale Blutung - Darmkrebs? - Ergänzung


    Anmerkend noch dazu, die Abdomen-CT und die Magenspiegelung wurden wegen anhaltenden Bauchschmerzen durchgeführt. Dabei ist es weniger ein Schmerz als ein leichtes, aber permanent vorhandenes Druckgefühl, was ich auch heute immer noch habe, mal mehr, mal weniger.

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    • Re: Rektale Blutung - Darmkrebs?


      Es gibt 2 Faktoren die gegen eine Darmkrebs sprechen.
      1. die helle Färbung welche auf einen Ursprung "weit unten" hinweist, meist sind dies Hämorrhoiden
      2. der lange Zeitraum, ein unbehandelter Darmkrebs macht nach mehr als einem Jahr meist mehr Symptome als Ihre Beschreibung vermuten läßt.
      Dennoch bietet nur eine Darmspiegelung die Klärung Ihrer Ängste und ist sinnvoll weil es dazu keine Alternative gibt, auch nicht durch CT.

      Kommentar


      • Re: Rektale Blutung - Darmkrebs? - Ergänzung


        Das läßt sich wie gesagt nicht durch ein CT klären.

        Kommentar



        • Re: Rektale Blutung - Darmkrebs? - Ergänzung


          Hallo Herr Dr. Hennesser,

          vielen Dank für Ihre Antwort. Selbstverständlich werde ich die empfohlene Darmspiegelung durchführen lassen, doch habe ich große Angst vor dem Ergebnis. Dazu zählt natürlich auch die Sorge, durch zu langes Warten ziemlich schlechte Karten zu haben, bei einem negativem Resultat.

          Die Blutung ist ja nun schon länger her. Ist es denn wahrscheinlich, dass ein Dickdarmtumor nur einmal blutet, oder würde es eher öfter passieren?

          Ansonsten habe ich, auch schon lange vor der Blutung und bis heute, immer wieder mit weichen/ungeformten Stühlen, manchmal mit etwas Bauchschmerzen zu tun. Der Stuhl ist dann mal normal und dann mal weider mehr breig. Auch kommt es vor, dass zuerst normaler Stuhl und hinterher weicherer Stuhl kommt. Dem Stuhl beigemengt oder aufgelagert war aber nie sichtbares Blut.

          Vielen Dank nochmals
          und ein schönens Wochenende.

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          • Re: Rektale Blutung - Darmkrebs? - Ergänzung


            Die Stuhlform und die Stuhlbeschaffenheit haben in der Praxis praktisch keinen Stellenwert, ich weiß daß da oft ein Zusammenhang beschrieben wird, das ist aber meist graue Theorie wenn es um Darmkrebs geht. Ich vermute aufgrund Ihrer bisherigen Schilderungen nicht daß Sie eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein schlechtes Ergebnis der Spiegelung haben als der gesunde Durchschnitt.

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