ich habe ein Problem, das mich seit einiger Zeit sehr belastet. Beim Stuhlgang verspüre ich des öfteren einen stechenden Schmerz. Darauf hin bin ich zum Internisten gegangen, der mich im Dezember 2011 zur Darmspiegelung überwiesen hat. Die Darmspiegelung war ohne Befund. Da die Probleme nicht aufgehört haben, wurde ich im Januar zur CT geschickt, bei der der Radiologe glaubte einen entzündeten Darm gesehen zu haben. Danach ging es direkt wieder zur Abklärung mittels Darmspiegelung. Hier wurden ganz leichte Entzündungszeichen nach der Probenentnahme festgestellt, ansonsten aber wieder oB.
Die ganze Zeit bis zum heutigen Tage habe ich wieder Schmerzen beim Stuhlgang. Im letzten Monat wurde ich daher zum Chirugen geschickt, der eine Fissur auf 6 Uhr entdeckt hat. Mit Hilfe von Rectogesic-Salbe wurden die Beschwerden besser, verstärkten sich aber vor einer Woche wieder. Ein erneuter Besuch beim Chirugen ergab dann eine Fissur auf 12 Uhr.
Was mich zusätzlich belastet ist, dass mein Stuhl seit Monaten nur noch fingerdick ist und der Stuhldrang sehr oft einsetzt. Beim Auftragen der Rectogesic Salbe fühlt es sich so an, als wenn der Darm nach dem After auch eingeengt ist. Müsste hier das Rectum nicht eine Art Hohlraum bilden?
Außerdem fühle ich teilweise einen Druck im Unterleib links, etwas neben der Blase. Dieser Druck schmerzt nicht, ist aber unangenehm.
Ehrlich gesagt habe ich ziemliche Panik, dass die Fissuren nur etwas schlimmeres verdecken (z.B. Analkrebs oder Rektumkrebs). Andererseits sollten die Spiegelungen im Dezember und Januar doch alles schlimme ausschließen können.
Vielleicht haben Sie ja eine Idee, woher meine Symptome kommen. Mein Hausarzt ist im Moment ziemlich ratlos und schiebt meine Symptome auf Stress.
Vielen Dank!
Marc
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