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Tumor oder Papille im Duodenum

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  • Tumor oder Papille im Duodenum

    Hallo Herr Dr. Hennesser,

    wir haben schon öfter zusammen gesprochen bezüglich meines erhöhten Tumormarkers M2-PK. Ich möchte Ihnen mal meine ganze Geschichte erzählen und bitte um kurze Stellungnahme der Fragen am Ende der Geschichte.

    Alles fing an im Dezember 2011. Da ich immer schon ein hypochondrisch veranlagter Mensch bin, lasse ich wenn ich mal ein WehWehchen habe mein Blut selber testen. Auch alle Tumormarker werden dann immer getestet. Letztes Jahr im Dezember hatte ich mal wieder Bauchschmerzen unter dem linken Rippenbogen (brennen und bohren). Also ich zu meinem Labor und habe alle Blutwerte mit Tumormarker testen lassen. Diesmal war ein Tumormarker M2-PK erhöht (22,1 bei Normwert kleiner 15). Von da an begann der Kreislauf der Psyche. Ich bin zu zig verschiedenen Ärtzen gelaufen (MRT, MRCP, Magenspiegelung, 4x Ultraschall) nichts war zu finden. Man erklärte mir, ich gehöre zu den falsch positiven Ergebnissen. Ich gab mich erst zufrieden. Fuhr dann nach Weihnachten in den Urlaub und brach meinen Urlaub aufgrund der Bauchschmerzen ab. Es wurde dann ab 06.01.2012 eine Darmspiegelung gemacht. Auch OK. Ich habe dann nochmals den Marker testen lassen, er war nun bei 21,4. Also ganz leicht gesunken. Mein Bauch wurde besser und mir ging es eigentlich wieder gut.

    Im April 2012 habe ich dann wieder einmal mein Blut testen lassen. Diesmal war der Marker bei 24,1. Also leicht gestiegen. Alle Alarmglocken gingen an und von dem Pun kt an war ich krank. Entweder durch die Psyche oder wirklich, ich weiss es nicht. Wieder alle möglichen Untersuchungen (Blut und 4x Ultraschall). Mein Gastroenterloge nahm mir auch Blut ab. Dort fiel ihm auf, dass meine roten Blutkörperchen zu viel sind und sagte, ich müsse dringend zu einem Hämatologen/Onkologen. Die Sache spitze sich also zu. Mir ging es immer schlechter.

    Beim Hämatologen ging es dann weiter. Verdacht auf Polycythämia vera (eine Blutkrankheit wie Blutkrebs) wurde vom Gastroenterologen geäußert. Mehrfache Blutuntersuchungen und eine Knochenmarkpunktion wurde angesetzt. Mir ging es sauschlecht. Angst war sehr stark. Ich habe häufig gehäult und mir schon alles mögliche ausgemalt. Frau bald alleine. Kind bald ohne Papa usw. Fast täglich habe ich geheult.

    Am Dienstag vor 4 Wochen sollte dann die Punktion sein. In der Hämatologischen Praxis wurde mir bereits ein Zugang gelegt. Dann kam die Ärztin. Meine Frau sagte, wie lange das dauern würde. Die Ärztin sagte, wir machen keine Punktion. Die Werte haben sich leicht gebessert, außerdem haben sie die Werte seit bald 20 Jahren so (aufgrund meiner fast 70 Blutuntersuchungen seit 1992 konnte man das kontrollieren). Gut eine Angst weniger, trotzdem denke ich auch hier, da passt etwas nicht. Aus irgendeinem Grund muss das Blut ja immer so hoch sein.

    Mit dem Befund bin ich dann wieder zur Gastroenterologin zurück. Sie sagte gut, OK. Dann ist ja soweit alles in Ordnung. Da ich aber zunehmend Probleme mit dem Bauch hatte, fragte ich, ob sich etwas nach dem die letzte Spiegelung 6 Monate her ist, gebildet haben könnte. Sie glaubte nein. Ich sagte, ich würde aber gern trotzdem eine Magenspiegelung habe. Gut.

    Am Montag vorletzter Woche dann die Magenspiegelung. Bei der Besprechung sagte die Ärztin, sie hätte es nicht geglaubt, aber im Zwölffingerdarm wäre ein Tumor. Sie weiß nicht was es ist, aber es gehöre da nicht hin. Ich war psychisch total fertig. Meine Frau war dabei. Wir haben draußen beider nachher geheult.

    Termin für eine Endosonografie im Krankenhaus Paderborn bei einem Oberarzt der Gastrostation. Termin letzte Woche Mittwoch. Der Arzt sagte bei Aufnahme, dass sehe garnicht aus wie ein Tumor. Er würde erst die Magenspiegelung machen und danach die Endosono.

    Als ich aufgewacht bin, sagte meine Frau, da ist nichts. Der Oberarzt sagte dann ebenfalls, da ist nichts. Das ist nur eine größere (promintene) Nebenpapille. Es gäbe eine Hauptpapille und eine Nebenpapille. Sieht alles föllig normal aus. Da ist nichts.

    Ich war vorher überzeugt, einen Tumor zu haben.

    Nach 2 Tagen war auch der Bericht vom Pathologen des Gastroarztes da, der von dem Tumor eine oberflächliche Probe entnommen hatte. Dort stand:"Kein Tumor nachweisbar". Ich bin nun wieder zu dem Oberarzt und wollte nochmals mit ihm reden, warum so etwas nicht der erste Gastroarzt erkannt hätte. Er sagte, dass er ein anderes Sichtgerät hätte, als der erste Arzt und die Sache somit besser beurteilen zu können und außerdem wäre alles nur zur Sicherheit gewesen. Es ist alles in Ordnung. Ich habe den Arzt dann noch gelöchert, ob es nicht sein könne, dass darunter etwas ist, ein Tumor? Er verneinte und sagte, es ist wirklich alles in Ordnung.

    Ich kann es alles nicht glauben, zumal ich nun starke Probleme mit meinem Bauch habe. In der Mitte unterhalb des Brustbeins, mal nach links, mal nach rechts.

    Für mich passte einfach alles zusammen. Im Dezember einen Tumormarker, der auch Darmkrebs, Magenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs erkennen soll. Und vor 2 Wochen die Diagnose Tumor im Zwölffingerdarm. Und nun auf einmal wieder nicht, wer soll das glauben?????????????? Ich nicht!

    Meine Psyche ist dermaßen kaputt, mein Bauch tut weh, dass ich jetzt der Meinung bin, diese Nebenpapille, die der Oberarzt meint, ist ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse, zumal zu alle dem letztes Jahr im Dezember ein Urologe sagte, oh der Tumormarker, da ist etwas mit Ihrer Bauchspeicheldrüse und das in Ihrem Alter.

    Das alles habe ich im Kopf und bekomme es nicht mehr raus, dass da einfach nichts sein soll und der Tumormarker einfach ein falsch positives Ergebnis sein soll, oder einfach nur eine Entzündung.

    Meine Fragen:

    1. der Oberarzt sagte, als ich ihn darauf angesprochen habe, wenn ich eine Nebenpapille habe, müßte ich doch ein Pankreas Divisum haben, dass das nicht unbedingt sein muss. So eine Nebenpapille hat fast jeder ist nichts ungewöhnliches

    2. kann man dem glauben: Der erste Gastroarzt hat ein anderes Gerät gehabt, mit dem er nur nach vorne schauen konnte und da sah es aus wie ein Tumor. Er hat aber ein Seitensichtinstrument benutzt und konnte es besser beurteilen?

    3. Erkennt eine Zangenbiopsie des Tumors (Papille) ein Adenokarzinom, Adenom und Karzinoid??

    4. Da ich schon mehrfach Magenspiegelungen hatte, da ist nie etwas erwähnt worden, dass ich zwei Papillen habe. Ist das normal, oder wird immer von mehreren Papillen im Befundbericht gesprochen??


  • Re: Tumor oder Papille im Duodenum


    Hallo, nichts für ungut, ich muß mal was fragen:

    macht da Ihre Krankenkasse eigentlich mit oder zahlen Sie alles privat ?

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    • Re: Tumor oder Papille im Duodenum


      Das zahle ich selbstverständlich alles selber!

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      • Re: Tumor oder Papille im Duodenum


        1. Pankreas divisum und Nebenpapille sind unterschiedliche Dinge und müssen nicht gemeinsam vorkommen.
        2. Ja, man spricht auch von einer Seitblickoptik bei der zweiten Untersuchung
        3.Ja
        4. Offenbar hat das niemand für etwas Besonderes gehalten. Ist es ja auch nicht.

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        • Re: Tumor oder Papille im Duodenum


          Bitte sprechen Sie nicht von einem erhöhten Tumormarker. Den haben Sie nicht, wie in vielen Beiträgen bereits geäußert ist dies ein Screening-Marker- kein Tumormarker. Und offenbar glauben Sie niemandem, der Ihnen die Wahrheit sagt, sondern begeben sich immer weiter auf die Suche nach einer Erkrankung, die Sie nicht haben. Überlegen Sie mal, wozu das führt!!! Wenn Sie Ärzte haben die auf Zuruf Untersuchungen durchführen (bspw.Magenspiegelung) wären Sie nicht der Erste der durch Komplikationen wahrhaft krank wird.
          Investieren Sie Ihr Geld besser in eine Psychotherapie, ich glaube das wird Ihnen und der Familie weiterhelfen.

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