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Erhöhtes familiäres Risiko? Ab wann Spiegeln?

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  • Erhöhtes familiäres Risiko? Ab wann Spiegeln?

    Hallo,

    ich, 24 Jahre jung, männlich, würde mich einmal dafür interessieren, ab wann eine Vorsorgekoloskopie für mich sinnvoll wäre. Sowohl meine Urgroßmutter als auch meine Großmutter sind beide an Darmkrebs verstorben, allerdings erst im etwas höheren alter mit ca. 70 Jahren. Meine Eltern sind (zumindest bislang) mit nunmehr Ende 50 ohne Befund. Reicht für mich da der normale Zyklus ab 55 Jahren aus?

    Im Februar bin ich weil ich starke stechende Schmerzen beim Stuhlgang verspürt habe und auch frisches, hellrotes Blut auf dem Stuhl gefunden habe sofort besorgt zum Proktologen gegangen, welcher bei mir eine Enddarmspiegelung (Rektoskopie) vorgenommen hat, die jedoch außer Hämorrhoiden 1. Grades nichts auffälliges gezeigt hatte (der Untersuchungstermin war auch über 2 Wochen später, ich nehme an dass die Wunde zu diesem Zeitpunkt wieder verheilt war), bei denen der Arzt meinte diese seien nicht weiter behandlungsbedürftig. Danach war erst einmal ruhe, aber ich habe schon die letzten Tage festgestellt, dass die Schmerzen beim Stuhlgang langsam wiederkommen und gestern und heute war es genauso schlimm wie damals im Februar, ebenfalls mit ein paar tropfen aufgelagertem Blut auf dem Stuhl.

    Da mein Enddarm ja untersucht wurde und ohne jeglichen Befund war, die Schmerzen jedoch beim Stuhlgang am After auftreten, kann es sich doch eigentlich hierbei nicht um Krebs handeln, da ja zumindest im Enddarm nichts vorliegen kann wenn dieser kürzlich untersucht wurde und ein Krebs weiter oben im Darm ja wohl keine Schmerzen direkt am After hervorrufen würde, oder? Somit wäre es unter diesen Umständen doch sicherlich auch nicht sinnvoll deshalb eine komplette Spiegelung durchführen zu lassen, sondern erst einmal zu versuchen das Problem mit Salben o.ä. in den Griff zu bekommen? Hellrotes, aufgelagertes Blut in Kombination mit Schmerzen spricht ja sicherlich eher für eine Fissur oder ein Problem mit den Hämorrhoiden.


  • Re: Erhöhtes familiäres Risiko? Ab wann Spiegeln?


    Eine Vorsorgekoloskopie ist nach den aktuellen Leitlinien ab dem 55. Lebensjahr empfohlen. Die Erkrankungen der Großeltern (dies sind keine erstgradigen Verwandte) ist kein Anlaß für eine vorgezogene Untersuchung.

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