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Angst vor Darmkrebs

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  • Angst vor Darmkrebs

    Hallo Dr. Hennesser,

    ich bin 35 Jahre alt und habe seit über einen Jahr immer wieder auftretende Beschwerden.

    Angefangen hat es vor 1,5 Jahren mit starken Krämpfen in der NAcht. Danach blieben leichte Krämpfe, die sich nicht auf eine Bauchgegend konzentrierten, sondern das den ganzen Bauch betrafen. Ich war beim Blutbild, dort wurde nur eine leichte erhöhte Lipase festgestellt. Meine Hausärztin war tortzdem so gründlich, mich zum MRT zu schicken, ebenfalls zu einen CT vom Abdomen und kleinen Becken. Beide waren befundlos. Im MRT wurden Gallensteine entdeckt, die sich aber weder über Sono noch über CT beweisen liessen: Leberwerte waren alle super.

    Ich war einige Zeit symptomlos, im Mai diesen Jahres finden die Krämpfe wieder an: Daraufhin gabs eine Magenspieglung, auch ohne Befund. Meine Blutwerte sind weiterhin prima, bis auf die leicht erhöhte Lipase. Die Krämpfe gingen wieder, um jetzt seit Ende Oktober wieder aufzutreten. Es sind eine Art Dauerkrämpfe, die bis in den Rücken/Lendenbereich strahlen. Cirka seit dieser Zeit nehme ich nach langer Zeit auch wieder die Pille (Cerazette), seit gestern habe ich Schmierblutungen. Die Krämpfe fühlen sich auch an, wie leichte Wehen oder Menstruationsbeschwerden, aber da ich erst jetzt eine Blutung habe und vorher schon Krämpfe, bin ich nicht sicher, obs daher kommen kann.

    Mein Stuhlgang ist als normal mit Neigung zu Verstopfung zu bezeichnen. Blut hatte ich nicht, in letzten Wochen aber verstärkt Verstopfung. Dabei ist immer auch etwas SChleim dabei, den habe ich aber schon seit ich Anfang 20 bin.

    Ich hatte dann letzte Woche trotzdem eine Darmspieglung machen lassen, jedoch ohne Sedierung, so dass der Gastroenterologe aufgrund der Schmerzen aufhören musste und nur das linke Kolon begutachtet werden konnte. Dies war jedoch ohne jeglichen Befund.

    Wie wahrscheinlich ist es, dass etwas im anderen Darmbereich sein könnte mit diesen Beschwerden und aufgrund meines Alters? Meine Oma hatte Darmkrebs, war da aber schon 75, meine Urorma hatte im höheren Alter ein Uteruskarzinom und meine Mutter mit 55 ein bösartig, aber früh entdecktes Nierenkarzinom. Sie ist aber aufgrund des frühen Entdeckens geheilt (seit 5 Jahren, gab auch keine Chemo, nur OP). Sonst gibts keine Krebsfälle in der Familie. Urorma war die Mutter von Oma, Oma die Mutter meiner Mutter. (also eine Linie mütterlicherseits). Ich mache mir solche Sorgen, weil nicht der ganze Darm gespiegelt wurde und ich aber permanent diese leichten Krämpfe habe, die in den Rücken ausstrahlen.

    LG
    Sabine


  • Re: Angst vor Darmkrebs

    Allein die Dauer Ihrer Beschwerden macht einen Darmkrebs extrem unwahrscheinlich. Dennoch haben Sie natürlich Recht daß dieser nur durch eine komplette Koloskopie sicher ausgeschlossen werden kann, MRT/CT/Sono sind da in keinster Weise ein Ersatz. Wenn es die Sorge um den Krebs ist so werden Sie um eine Spiegelung nicht umhinkommen. Wenn es jedoch um die Abklärung Ihrer Beschwerden geht ist es erfahrungsgemäß sinnvoller Ihre Hausäzrtin zunächst auf andere Möglichkeiten anzusprechen wie Laktose-/Fruktoseintoleranz, Sprue, Nahrunsgmittelallergien.

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