ich habe mal gelesen, dass seit 2009 festgestellt wurde, dass Metastasen selbst nicht weiter streuen.
Ist dies korrekt? Komisch ist aber, dass in vielen Fällen selbst nach Jahren plötzlich mehr und mehr Metastasen auftreten und dann auch plötzlich an Stellen, wo vorher nichts war. Wie ist das zu erklären? Dies würde ja doch eher bedeuten, dass sich diese weiter ausbreiten.
Mein Vater hat Enddarmkrebs mit Grading G1. Dieser wurde März 2010 diagnostiziert und sofort erfolgreich mit R0 operiert (davor und danach 5Fu-Chemo). Ebenso wurden eine Lebermetastase und drei Lungenmetastasen Ende 2010 rausoperiert (auch alles R0), welche schon bei Erstdiagnose da waren. Jetzt, nach über 3 Jahren ohne Rückfall, ist der Verdacht da, dass in der Leber wieder eine Metastase ist.
Meine Frage:
Wie sehr entscheidend ist das Grading von G1?
Die Ärzte wunderten sich teils, dass der Tumor mit G1 überhaupt gestreut hat in Leber und Lunge. Allgemein wurde gesagt, dass die Behandlungschancen bei G1 recht gut wären. G1 soll ja recht langsam wachsen. Kann man das dann auch von den Metastasen behaupten oder können diese vom Grading her aggressiver sein und schneller wachsen?
Danke schonmal für die Antwort.
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