#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

"Bleistiftstuhl"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • "Bleistiftstuhl"

    Hallo,
    ich habe vor etwa 3/4 Wochen schon einmal hier berichtet, dass bei harten Stühlen etwas Schleim vorkommt ...

    Irgendwie habe ich mich dann doch ein wenig in die "Darmgeschichte" verrennt und warte sozusagen bei jedem Stuhlgang, was raus kommt ...

    Nun ist es so, warte ich einfach, wann der Stuhl kommt, ist er breiig aber normal geformt. Drücke ich aber, habe ich schon das Gefühl, dass sehr dünner Stuhl kommt und es ist dann wirklich so, dass nur so bleistiftartige Stühle rauskommen. Jetzt habe ich natürlich umso mehr Angst, dass bei jeder "Sitzung" der Stuhl bleistiftartig ist.

    Kann so etwas auch durch Stress kommen? Falls eine Verengung im Darm wäre, müsste der dann nicht immer bleistiftartig sein, egal ob man drückt oder nicht? Egal ob weich oder hart?

    Zu meiner Person nochmals: Ich bin 29 Jahre alt, keine Darmkrebse in der Familie, Mutter und Opa haben Reizdärme (liegt bei mir ja dann wohl nahe ...).

    Können bei Hämorriden auch Bleistiftstühle vorkommen? Wenn mein Stuhl mal hart ist, habe ich ein wenig Schmerzen am Afterausgang, Blut hatte ich aber noch nicht entdeckt.

    vielen Dank für Ihre antwort


  • Re: "Bleistiftstuhl"


    Stuhlformen wechseln, das könnnen dünne geformte Stühle ebenso wie kuhfldenartige Stuhlgänge sein. Alles ist als normal zu betrachten. Die klassische Assoziation Bleistiftstuhl = Darmkrebs kommt in der Praxis seltener vor als in Lehrbüchern.

    Kommentar


    • Re: "Bleistiftstuhl"

      Hallo Herr Dr. Hennesser, ein alter thread, da aber meine Frage in die Richtung geht, hoffe ich Sie antworten dennoch darauf. Die Situation ist folgende: vor rund drei Monaten hatte ich mehrere Tage Durchfall. Ich leide seit Jahren an einer Angststörung in Bezug auf Krankheiten. Oft habe ich es gut im Griff, aber manchmal, besonders in ruhephasen komme ich bereits bei Kleinigkeiten in Panik - so in diesem Fall. Ich ging zur Ärztin, die ein blutbild machte: leicht erhöhte Entzündungswerte, die auf einen Infekt schließen ließen. Nach insgesamt fünf Tagen schien es auch vorbei zu sein aber bei mir blieb - irrational - die Panik, dass es wieder kommt oder was schlimmeres ist. Ich hätte aber erstmal wieder normalen stuhlgang, den ich aber ängstlich beobachtete. Nach rund zwei Wochen wurde er dann auch wieder weicher und öfter von blahungen begleitet. Ich ging nochmals zur Ärztin, schilderte ihr meine Ängste, was sie dazu bewog, ein weiteres großes / differential-blutbild zu machen, sowie eine stuhluntersuchung und ein bauchultraschall aller bauchorgane außerdem eine Untersuchung der Schilddrüse - alles okay! Daraufhin wurde es auch besser: der Stuhl war zwar immer noch etwas weicher, als ich es gewohnt war, aber soweit war alles okay. Ich kam aber innerlich nicht runter, horchte ständig in mich rein, beobachtete jeden stuhlgang, wurde immer verkrampfter. Als nach rund drei Wochen der Stuhl wieder immer öfter sehr weich war ( pünktlich täglich einmal nach dem Frühstück, aber eben nicht geformt) ging ich wieder zur Ärztin und schilderte ihr mein befinden: dass ich so starke verspannungen habe primär unterer rücken/steiß entlang Becken/Hüfte ( da bin ich seit Jahren bei Stress oft sehr verspannt zur Zeit aber - natürlich - wieder extrem, das zieht sich dann entlang der Hüftknochen bis vor in die leiste, meist eher Links, rechts selten, das ist bereits seit rund zehn Jahren so), dass ich dann, wenn die verspannungen zunehmen und den ganzen rücken betreffen oft auch starke blahungen habe, bauchkrampfe hingegen habe ich sehr selten, dafür Muskelkrampfe im gesamten Oberkörper. Und eben zu dem Zeitpunkt täglich pünktlich stuhlgang teils einigermaßen geformt, meist eher "kuhfladen". Nachdem alle Untersuchungen ohne Befund waren, ich auch noch relativ jung bin (37) und sie von meiner angststörung weiß, tippt sie auf psychosomatische Ursache im vegetativen Nervensystem - sie hat mir nur noch als Tipp geben können, wenn ich auch letztmögliche Untersuchungen machen will, könne ich noch eine Magen- und Darmspiegelung machen. Sie empfahl mir eine bestimmte Ärztin, bei der ich allerdings erst Mitte Januar einen Termin bekomme, weil sie jetzt erstmal sechs Wochen weg ist. Und ich verbringe die Zeit bis dahin in Panik und beobachte meine Darmarbeit täglich panisch. Ich habe zwar jetzt seit rund 6 Wochen keinen echten Durchfall mehr dank flohsamen und heilerde - Tipp der Ärztin. Aber ich habe nach wie vor die starken verkrampfungen, die auch oft mit blahungen einhergehen, der Stuhl ist normal, auch normal gefärbt und geformt - das hintere Ende oder wenn ich mal in kürzerem Abstand zweimal muss, ist dann aber öfters sehr dünn etwa dicke weiblicher Finger - und da ich gelesen habe, dass auch dünne Stühle auf Darmkrebs hindeuten können, kriege ich nun neue Angst: ist das schon der berüchtigte "Bleistiftstuhl" oder müsste er dazu noch dünner sein? Oder liegt das einfach an meinen verkrampfungen bzw einfach daran, dass es weicher ist und dadurch das after nicht so dehnt? Früher hab ich nicht so drauf geachtet, jetzt beobachte ich alles mit sorge. Können Sie mir eine Einschätzung geben? Ich kriege sonst bis Januar echt die Krise! Ach ja, wegen meiner angststörung bin ich seit Jahren in verschiedensten Behandlungsansätzen - es ist auch besser als es früher war, aber phasenweise, wie zur Zeit, kommt es eben wieder durch. Es geht hier also nicht darum, sondern wirklich um die Darmgeschichte! Vielen Dank im voraus! Beste Grüße, Anja

      Kommentar

      Lädt...
      X