Nach einer 7-stündigen Bauch-OP, die unter der Annahme von Eierstockkrebs durchgeführt wurde, der sich aber letztlich als Darmkrebs herausstellte, sind nun zwei weitere Metastasen in der Leber mittels MRT diagnostiziert worden.
Vorschlag des Chirurgen: Entfernung von 80% der Leber vor einer Chemotherapie, bei der Oxaliplatin eingesetzt werden sollte, was leberschädigend ist.
Anderer Vorschlag: Radiofrequenzablation.
Was ist, wenn 80% der Leber entfernt werden und in den verbleibenden 20% weitere Metastasen auftreten? Der Chirurg sagte zwar, dass die Leber wieder wachse - aber ist das auch unter einer Chemotherapie, die ja nach wie vor notwendig ist, der Fall? Und wie verkrafte ich zur Zeit eine weitere große OP? Wie hoch ist das Risiko, dass bei einer Radiofrequenzablation Reste übrigbleiben und was passiert dann damit? Kann es dadurch zu weiteren Metastasen in der Leber kommen oder besteht sogar die Gefahr, dass sich der Krebs auf andere Regionen ausdehnt? Oder ist die Radiofrequenzablation eine Option, die, falls sie nicht den gewünschten Erfolg bringt, eventuell erneut durchgeführt werden kann bzw. deren Ergebnis später immer noch durch eine OP korrigiert werden kann? Wie beurteilen Sie das Abrücken von Oxaliplatin bei der Chemotherapie?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
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